6,5 mm Fanclub

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23 Sep 2007
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Ich denke das dies ein "normaler" Jäger eh nie hinbekommt. Die 6,5x47 und ihre etwas längere Kopie 6,5CR wurden auf höhere Schußzahlen optimiert was Hülsenhals und Übergang anbelangt.
Des weiteren kommt es auch darauf an welches Pulver und welche Ladungen verwendet werden . Mit 2 Basigen oder Kugelpulvern Oberkante Unterlippe macht schneller kaputt als 1 Basig und nicht volle Kanne.
 
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Der 6,5CM mit ordentlicher Ladung würde ich nicht mehr als 2500-3000 Schuss wettkampftauglich geben. Der 6,5x47 vielleicht 500 Schuss mehr da etwas weniger Pulver dein ist als bei der CM.
Selbst eine 6,5x55 mit 1200 Schuss RS60 und MRP beennt den Übergang um etwa 1mm aus... Ladungen um 3800 bar.
 
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Ich bin aktuell bei der Creedmoor bei RS6.

Da die rein jagdlich geführt wird, sollte der Lauf ein paar Jahre halten.
Wenn die Dose leer ist, schaue ich aber wohl auch nach einer schonenden Alternative...
 
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Die Zahlen sind ja nicht sonderlich hoch grade bei der 6,5x55. Das fällt mir nur schwer zu glauben, nix für ungut. 3800bar max druck der Schwedin ist im vergleich zum max druck der Modernen neuen Patronen nicht grade sehr hoch warum soll dann bereits nach 1200schuss der übergang um 1mm ausgebrannt sein ?
So etwas ähnliches hatte ich von der 270WSM auch gehört, dort fällt es mir auch leichter zu glauben, das es so sein kann.
 
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Die Zahlen sind ja nicht sonderlich hoch grade bei der 6,5x55. Das fällt mir nur schwer zu glauben, nix für ungut. 3800bar max druck der Schwedin ist im vergleich zum max druck der Modernen neuen Patronen nicht grade sehr hoch warum soll dann bereits nach 1200schuss der übergang um 1mm ausgebrannt sein ?
So etwas ähnliches hatte ich von der 270WSM auch gehört, dort fällt es mir auch leichter zu glauben, das es so sein kann.
Warum? Weil ich es bei meiner Heym SR21 gemessen habe. Ein Geschoss bei neuer Waffe genommen (Lapua Scenar 139gr) und gemessen. Dieses Geschoss zur Seite gelegt Messwerte aufgeschrieben und alle paar hundert Schuss gemessen und aufgeschrieben. Und das kommt eben raus.
Bei der Tikka 6,5x55 ist der Lauf nach ca. 3000 Schuss gut 3mm tiefer als neu, also 3mm verschlissen. Dazu sank die V0 des laufes umca 30m/s. Zum Üben und auf den Laufenden reichz der lauf noch alle mal. Itgebwann kommt ein neuer Lauf rein und gut ist.
Die 6,5mm Kaliber haben einen engen Querschnittund dazu hat z.B die 6,5x55 deutlich mehr Pulveraum sls eine 308win UND verwendet progressivere Pulver. Alles Aspekte welche nicht für verlängerte Lebensdauer sprechen.
Eine 6,5x55 und 300wm haben eine Ähnliches verhältniss vom Pulverraum zu Laufquerschnit und verwenden ähnliche Pulver ( N160, RS60, URP, N550, RS62, N204, RS70, MRP). Wenn beide mit ähnlichem Druck betrieben werden werden die Läufe auch ähnlich schnell hin sein.
 
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Warum? Weil ich es bei meiner Heym SR21 gemessen habe. Ein Geschoss bei neuer Waffe genommen (Lapua Scenar 139gr) und gemessen. Dieses Geschoss zur Seite gelegt Messwerte aufgeschrieben und alle paar hundert Schuss gemessen und aufgeschrieben. Und das kommt eben raus.
Bei der Tikka 6,5x55 ist der Lauf nach ca. 3000 Schuss gut 3mm tiefer als neu, also 3mm verschlissen. Dazu sank die V0 des laufes umca 30m/s. Zum Üben und auf den Laufenden reichz der lauf noch alle mal. Itgebwann kommt ein neuer Lauf rein und gut ist.
Die 6,5mm Kaliber haben einen engen Querschnittund dazu hat z.B die 6,5x55 deutlich mehr Pulveraum sls eine 308win UND verwendet progressivere Pulver. Alles Aspekte welche nicht für verlängerte Lebensdauer sprechen.
Eine 6,5x55 und 300wm haben eine Ähnliches verhältniss vom Pulverraum zu Laufquerschnit und verwenden ähnliche Pulver ( N160, RS60, URP, N550, RS62, N204, RS70, MRP). Wenn beide mit ähnlichem Druck betrieben werden werden die Läufe auch ähnlich schnell hin sein.
"UND verwendet progressivere Pulver. "

Warum verschleissen progressive Pulver stärker als offensive?
Tendenziell sollte doch bei progressiven Pulver Druck und Temperatur niedriger sein.
Was übersehe ich?
 
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Tendenziell sollte doch bei progressiven Pulver Druck und Temperatur niedriger sein.
Es ist im Ordonnanzwaffen-Sport durchaus gängig statt den N160ern eher die N140er zu nehmen. Da merkst den Unterschied allein schon beim unerwünschten Laufflimmern.

Außerdem ist der Zeitfaktor ein anderer.
Und die tatsächliche Lebensdauer eines Laufs ist eher gering, wenn man mal wirklich die reine Laufdurchgangszeit der einzelnen Schüsse, also die echte "Arbeitszeit", addiert.
 
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"UND verwendet progressivere Pulver. "

Warum verschleissen progressive Pulver stärker als offensive?
Tendenziell sollte doch bei progressiven Pulver Druck und Temperatur niedriger sein.
Was übersehe ich?

Progressivere Pulver werden verwendet um für gleichen Maximaldruck mehr Pulver rein packen zu können als bei offensiveren, und mehr "Brennstoff" mit höherem Energiegehalt ergibt eine heißere, länger brennende Flamme.
 
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"UND verwendet progressivere Pulver. "

Warum verschleissen progressive Pulver stärker als offensive?
Tendenziell sollte doch bei progressiven Pulver Druck und Temperatur niedriger sein.
Was übersehe ich?
Weil man bei progressiveren Pulver auch Leistung will (zumindest ich jagdlich) und damit halt mehr reinfüllt. Beim selben Druck hat man beim progressiven Pulver einfach mehr in der Hülse. Das progressive Pulver brennt eine längere Zeit beim hohem Druck als schnelles offensives Pulver wesahalb der Üebrgangskegel länger Wärme erfahrt...
Beispiel: um gleichen Druck in einer 6,5x55 zu erreichen muss ich ca. 40 gr. N203B, 44 gr RS60 oder auch 48 gr MRP in die Hülse stopfen. Das MRP hält den Druck aber am längsten auf einem hohen Niveau (Bitte mich nicht auf 0,5 grain festnageln)...
Da das N203B aufgrund Füllung der Hülse nicht optimal ist sollte man ab URP anfangen.
In einer 6,5 cm ist wiederum RS60 als progressiv einzuordnen aufgrund der Hülsengröße und bei der 308 Win ist es dann N203B als progressiv einzuordnen ...
 
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@Lacky0_17,
Deine Erklärungen alle gut und schön, beim Sportschiessen mit hohen Schußzahlen und vielen Schüssen in kurzer Zeit lasse ich mir das einreden, aber bei der Jagd will ich eine gutmütige Ladung bei voller Hülse, mit viel Leistung! Das bekommst Du z.B. mit MRP o.ä. Ich schiesse selbst eine 270WSM mit hohem Druck seit mind. 12 Jahren und ich denke ca. 1000 Schuß. Natürlich ist der Bereich vor dem Hülsenmund belastet, aber ich sehe überhaupt kein Problem weitere 2000 Schuß mit super Präzision zu erhalten. Die Art des Schiessens und die Waffenpflege haben hier ein gewichtiges Wort mitzureden.
 

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