Fragen zu S&W 686

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Moin

Ich möchte mir einen Revolver im Kaliber .357 Mag mit ca. 4“ Lauf zulegen und bin dabei auch auf die Luxemburger Revolver von der Waffenverwertung gestoßen (den Faden im Forum dazu kenne ich schon).

Zu den 686, welche dash number ist die empfehlenswerteste bezüglich Haltbarkeit und Qualität ?

Hat schon jemand einen der Luxemburger Revolver erworben und kann mal berichten, wie die so sind ?

Da die Revolver ja stainless sind, kann man etwaige Kratzer einfach etwas polieren und hat danach eine funktionierende und! schöne Waffe im Schrank ?


Zu guter letzt, der Preis ist ja schon nicht schlecht meine ich (wahrscheinlich natürlich nur für die nackte Waffe, da wird ja wahrscheinlich nicht mal ein Koffer dabei sein), hätte jemand sonst noch andere Empfehlungen ?


Das Kaliber steht durch Voreintrag fest, die Lauflänge soll noch etwas praktikabel zum führen sein, auch wenn ich kein schmächtiger Hering bin. Deswegen eher kein 6“, auch wenn die natürlich auch cool sind.


Waidmannsheil

Meetschloot
Ich hab einen 686-6 als Security Spezial mit 4“. Wurde vom Vorbesitzer (und mir) nur jagdlich geführt.

keine Probleme, angenehm und präzise zu schießende Waffe die bereits einen ordentlichen Serienabzug hat.

den von Vorrednern zitierten Keiler würde ich allerdings damit nicht nachsuchen, man bekommt zwar leichter einen 2 Zen aufs Ziel, allerdings ist der „killindex“ einer 357 Magnum nicht gerade umwerfend (kuckst du: https://jasw.de/.357-magnum.html)
 
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Moin

Ich will den Revolver vielleicht auch mal zum jagdsportlichen Schießen nutzen. Ansonsten kommt bei mir kein Schwarzwild vor und Rehwild, da ich beruflich jeden Tag mit 20 mal schwereren Milchkühen zu tun habe, würde ich das auch ohne Waffe regeln können. Der Revolver wäre halt nur komfortabel.

Und sollte ich mal irgendwo Schwarzwild anflicken, rufe ich nen Nachsuchengespann.




Da das ja nun zur Beruhigung aller geklärt wäre, diskutiert wo anders über Kurzwaffen im Jagdeinsatz.

Mich interessieren Erfahrungen und Hinweise, besonders auch auf die Dash numbers, einige nette Hinweise gab es hier und per PM ja schon.
Andere Revolver, die Ähnliches bieten und auch bezahlbar sind, können auch gerne erwähnt werden.



Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Kauf dir einen möglichst alten, wenig benutzten Smith. 😁
Je älter um so besser. "Gepflegt aus Jägerhand"

Auf jeden Fall alles bevor es MIM Parts oder abschließbares Schloß gab.
 
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Na, jetzt aber…
Da müssten aber viele Waffen von Kurz- bis Langwaffen und sogar Kriegswaffen betroffen sein.
Wie viele Schlagbolzen sind dir bisher stecken geblieben oder von wie vielen hast du wenigstens gehört?
Zwei, die ich auf dem Stand selbst gesehen habe. Gleicher Tag, gleiche Mun. Der 3. war ein 686-4, da fiel es fast nicht auf, hat halt ein bisschen gehakelt. Die Mun war selbstgestopft und ziemlich am oberen Ende der Ladeleiter. Die genauen Ladedaten hab ich allerdings nicht mehr parat.
Könnte aber wohl genauso gut mit Fabrikmunition passieren. Da kann ich aus eigener Erfahrung aber nur von LW-Mun berichten die so scharf ge- oder überladen? war, dass sich die Hülsen in einer Helix (nicht soo überraschend) und einer R8 so angelidert haben, das die nur noch mit Hilfsmitteln aufzubekommen waren.
 
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Andere Revolver, die Ähnliches bieten und auch bezahlbar sind, können auch gerne erwähnt werden.

Also als ich den Markt das letzte Mal so halbwegs beobachtet habe, gingen gebrauchte 686 so grob ab 400€ übern Tisch. Sind die inzwischen wirklich so viel teurer geworden, dass das Angebot der LU Waffen als Schnäppchen durchgeht?

Ähnliches bieten und bezahlbar sein träfe auf den ersten Blick auf Taurus zu. Dazu sag ich nur: Finger weg von dem Schrott! (Und warte ganz entspannt drauf, dass jetzt die Taurus-Besitzer aus den Büschen springen. Wer sich mal ganz unverbindlich über Taurus' "Qualtiät" informieren möchte, tippe auf youtube "taurus fail" ins Suchfeld. Viel Spass dabei.)
 
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Also ich habe mich kund getan! Ihr wisst ja dass ich Luxemburger bin. Und in Luxemburg gibt es noch ca. 200.000 echte Luxemburger. Der Rest ist zugezogen, Naturalisiert oder sonst wie in Luxemburg. Aber ohne Luxemburger zu sein. Wenn wir jetzt die Hälfte abziehen weil es Frauen sind sind wir bei 100.000 männliche Luxemburger. Jetzt ziehen wir noch 2x 1/3 ab, einmal 1/3 Kinder und Jugendliche und 1/3 Alte. Dann sind wir bei 33.000 Luxemburger die Berufstätig sind. Nun könnt ihr euch vorstellen dass jeder echte Luxemburger irgend jemand kennt der jemand kennt der telefonieren kann. Und somit habe ich jetzt Infos aus erster Hand für euch was die Luxemburger Revolver anbelangt: Also die ersten Revolver wurden ca.1986 angeschafft und sie wurden ca. 2017 ausgemustert. Also zirka 30 Jahre lang in Luxemburg geführt. Jeder Polizist musste 3x im Jahr auf den Schiesstand. Dort feuerte er jedes Mal zirka 75 Schuss ab, 225 Schuss pro Jahr. Also hätten die ältesten Revolver maximal 6.750 Schuss auf dem Buckel! Da ich aber annehme dass man bei jedem Revolver das Herstellungsjahr ablesen kann, kann man sehr gut nachvollziehen wieviel Schuss maximal durch sind. Man brauch die Jahre nur mit 225 zu multiplizieren! Dann kommt noch dazu dass da viele Revolver ja gar nicht im ersten Jahr gekauft wurden, ausgegeben wurden und ältere durch neuere ersetzt wurden. Also können da Revolver dabei sein die noch fast jungfräulich sind! Man beachte einfach den allgemeinen Zustand der Waffe. Eine Waffe die 30 Jahre lang getragen worden wäre, würde ja dann auch dem entsprechend ausgesehen haben. Nun zu der Zuverlässigkeit: Mit diesen Revolvern gab es nie Funktionsstörungen, nur mit der Munition. Da wurde mehrmals der Munitionstyp gewechselt und da war ein Munitionstyp / Los dabei der/das einfach Zündprobleme hatte! Hatte absolut nix mit den Revolvern zu tun. Die waren alle in Ordnung! Wenn man sich also einen Revolver kauft aus diesem Bestand dann sollte man einfach erst nachfragen nach dem Herstellungsjahr, und dann noch den Allgemeinzustand sehen. Sehr abgenutzt und frühes Herstellungsjahr bedeutet eben pro Jahr mindestens 225 Schuss. sonst eben viel weniger. Aber die Waffen sind alle in gut funktionierendem Zustand!
 
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Vielen Dank für deine Recherche.
Es gibt aber einen Zeitungsbericht der aussagt, dass auch Revolver wegen Mängel ausgemustert wurden.
 
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Vielen Dank für deine Recherche.
Es gibt aber einen Zeitungsbericht der aussagt, dass auch Revolver wegen Mängel ausgemustert wurden.

Weist du. Ich habe die Info's aus erster Hand. Wenn ein Polizist dir nach 40 Jahren Dienst sagt dass dem nicht so ist und nur Munitionsprobleme aufgetaucht sind, so wird das ja wohl so sein! In Luxemburg gibt es ja nicht tausende von Polizisten sondern nur etliche hundert. Des weiteren gibt es kein Duzend offizielle Polizei-Schiesstände sondern nur einen oder zwei. Da glaubst du doch nicht dass sich solche Pannen nicht herum gesprochen hätten? Wem glaubst du da mehr, der Presse oder einem Insider? Glaube mir, wenn da bekannt geworden wäre dass die Revolver Pannen hätten, dann hätte das ganze Korps das gewusst, und das ohne Ausnahme! Kann es sein dass es eine Falschinformation von dem besagten Munitionshersteller ist?
 
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Du, ich glaube dir durchaus. Mir ist das auch relativ egal, da ich kein Interesse an den Waffen habe, da meine beiden Plätze in der WBK schon voll sind.

Ich beziehe mich nur auf das Zitat in dem von mir weiter oben verlinkten Artikel:

„In ihrer gemeinsamen Antwort erklären der Minister für Innere Sicherheit Francois Bausch und Justizministerin Sam Tanson, dass aufgrund der festgestellten technischen Mängel 360 Revolver aus dem Verkehr gezogen und zerstört worden seien. Die restlichen Waffen seien von der Waffenmeisterei der Polizei inspiziert und gewartet worden und erfüllten sämtliche Sicherheitsstandards des Herstellers Smith & Wesson. Darüber hinaus unterstreichen sie, dass die Schießunfälle vor einigen Jahren weniger auf die Revolver selbst, als auf die verwendete Spezialmunition zurückzuführen gewesen seien.“

Demzufolge haben dann der Justizministerin und der Minister für Innere Sicherheit deines Landes gelogen!?
Ich halte es aber für möglich, dass die 360 erwähnten Waffen schon viel früher aussortiert wurden.
 
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Kauf dir einen möglichst alten, wenig benutzten Smith. 😁
Je älter um so besser. "Gepflegt aus Jägerhand"

Auf jeden Fall alles bevor es MIM Parts oder abschließbares Schloß gab.

Und um es zu ergänzen. Wenn du das Teil selten führst, warum keinen 27? Der bessere 357.
 
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Du, ich glaube dir durchaus. Mir ist das auch relativ egal, da ich kein Interesse an den Waffen habe, da meine beiden Plätze in der WBK schon voll sind.

Ich beziehe mich nur auf das Zitat in dem von mir weiter oben verlinkten Artikel:

„In ihrer gemeinsamen Antwort erklären der Minister für Innere Sicherheit Francois Bausch und Justizministerin Sam Tanson, dass aufgrund der festgestellten technischen Mängel 360 Revolver aus dem Verkehr gezogen und zerstört worden seien. Die restlichen Waffen seien von der Waffenmeisterei der Polizei inspiziert und gewartet worden und erfüllten sämtliche Sicherheitsstandards des Herstellers Smith & Wesson. Darüber hinaus unterstreichen sie, dass die Schießunfälle vor einigen Jahren weniger auf die Revolver selbst, als auf die verwendete Spezialmunition zurückzuführen gewesen seien.“

Demzufolge haben dann der Justizministerin und der Minister für Innere Sicherheit deines Landes gelogen!?
Ich halte es aber für möglich, dass die 360 erwähnten Waffen schon viel früher aussortiert wurden.
Also zuerst einmal, wenn Dienstwaffen 30 Jahre alt sind, gibt es da welche die schon 100x auf den Boden gefallen sind und sonst wie beschädigt wurden. Dann must du wissen dass Polizeibeamte die nur 3x im Jahr Schiessübungen abhalten, die selben Waffen aber 30 Jahre manipulieren... nun ja....
Dann zu den Ministern: der Francois Bausch hat früher als Bahnbeamter Tickets im Zug kontrolliert und usw. später durfte er einmal anfangen in den Kontrollraum für die Züge zu schnuppern. Frag ihn einmal was da war mit dem Zug der von Brüssel in die Schweiz fahren sollte? Dann zu Sam Tanson, sie ist auch eine aus der grünen Partei. Ich zweifele deren Waffen-Kompetenz auch an! Aber nun ja. Ich habe meine Infos von einem Hauptkommissar der den ganzen Zyklus der Revolver bei der Polizei mitgemacht hat. Man suche sich selbst aus wem man glauben soll! Und dann muss man noch erfahren in welchem Blatt dieser Artikel publiziert wurde. Des weiteren sind in Waffengeschäfte der Behörden immer viele Akteure involviert! Ihr glaubt ja nicht was in Luxemburg alles gedreht wurde damit die Budgets der Verwaltung der Öffentlichen Macht aufgestockt wurde. Vor Jahrzehnten haben Polizeibeamte bis in die allerhöchste Befehlsebene, ich meine damit bis zu den oberen Offizieren Bombenattentate mitverschuldet oder zumindest angeordnet um die Politik zu zwingen mehr Geld für Material aus zu geben. Einfach mal Googeln „Den Bommenleer Luxemburg“ da gibt es bestimmt auch Artikel in Deutsch! Also ich glaube lieber jemandem der es selbst erlebt hat anstatt einem Politiker!
 
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Hallo Meetschloot,

Ich habe mir vor einigen Jahren einen M66-1 aus dem Jahre 1980 zugelegt. Die Waffe wurde als Sekundärbewaffnung beim SEK Sachsen-Anhalt geführt. Viel geführt, wenig geschossen.
Ich habe mal zwei Fotos hochgeladen - das Originalfoto des Händlers und das Foto, nachdem ich die Oberfläche überarbeitet habe.
Bei Stainlesswaffen kann man in der Tat mehr in Eigenregie aufarbeiten als bei brünierten.
Ich habe die Waffe komplett zerlegt und mit einem öligen Lappen abgerieben (nicht eingeölt!). Danach nahm ich ein Schleifpapier mit P3000-Körnung zur Hand und habe die Stahlteile gleichmäßig bearbeitet (man sollte sich für eine Wischrichtung entscheiden und diese konsequent beibehalten). Die Waffe hat jetzt wieder das ursprüngliche "brushed finish"wie ab Werk.
Du hast vergessen, Deine Adresse anzugeben, damit wir Dir unsere Stainless-Revolver zur Bearbeitung zuschicken können!

Also, wenn DAS da nicht "poliert" ist.... Geniale Arbeit!
 
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Und um es zu ergänzen. Wenn du das Teil selten führst, warum keinen 27? Der bessere 357.
An den oder den weniger hübschen Vetter, den Highway Patrolman, dachte ich auch. Das wäre dann ein Model 28. Den M27 gab es in der kürzesten Laufvariante mit einem 3,5-Zoll-Lauf. Wird Dir aber nicht viel nützen, da die meisten Holster von der Stange bei 3 Zoll aufhören und bei 4 Zoll wieder anfangen. Ansonsten: M65, wenn es stainless sein soll, oder M13 in brüniert.
 

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