Mannl.-Schönauer GK

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Das wird bei Dir wie bei mir sein, genug Arbeit für alle führt dazu, dass man nicht auf komische Gedanken kommt.
 
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Einstein
Mit Pferden kann man durchaus ein kleines Vermögen machen!
Wenn man vorher ein Großes hatte...
 
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Hab ich gerade für meinen in Auftrag gegeben...Umarbeiten auf Ölschaft, behutsam "aufhübschen", ohne die langjährige Nutzung zu verstecken. Rost an der Schaftkappe entfernen und konservieren, Hornkäppchen am Pistolengriff wieder polieren usw. Bin gespannt, ob du recht behältst!
Bzw: Natürlich, das alte Erscheinungsbild wird zerstört, nur ob das auch negativ zu bewerten ist?! Mal schauen! Werde Bilder posten.
Bin jedenfalls gerade an der Laufreinigung dran, 3 Einheiten mit dem Schmeisser Laufreinigungsschaum gab's schon. Ist in meinen Augen eine klare Empfehlung, wirklich beeindruckend, was das Mittelchen ohne großen Aufwand rausholt! 100 Jahre verbackener Schmauch, Nickel, Flussstahl, alles schön mit Ballistol vereint... Das Glas ist auch zur Überholung, wie hier im Thread geraten.
Jetzt muss ich nur noch jemanden finden, der mir die neuen AEROs für die 6,5x54 lädt. Mein bevorzugter "Professioneller" verlädt nur noch TTSX...
Hat jemand einen Tipp?
So, kurzes Update:
Der Schaft ist zurück von der Überarbeitung. Da ich noch damit beschäftigt bin, die Waffe vom ganzen festgebackenen Schnodder zu befreien, und ich Fotos im Sonnenlicht haben wollte, hier mal das Ergebnis noch ohne System und Lauf.

IMG_9873-1.jpgIMG_9868.jpegIMG_9870.jpegIMG_9871.jpegIMG_9872.jpegIMG_9874-1.jpgIMG_9876.jpeg

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Es wurde Wert darauf gelegt, nicht alles einfach glatt abzuziehen, sondern durchaus sehen zu lassen, dass die Waffe schon eine lange Geschichte hinter sich hat. Das Finish ist ein mattes Ölfinish, zum Abschluss leicht gewachst. Die Fischhaut wurde - sehr gut - nachgeschnitten und ist wirklich sehr griffig. Erst jetzt verdient sie den Namen! Die Schaftkappe, Abzugsbügel und die vordere Riemenbefestigung mussten "entrostet" werden. Hier wurde anschließend ein Schwärzen mit Öl angewandt, um die Unterschiede zur System- und Laufoberfläche gering zu halten. Das ist wirklich sehr gut gelungen! Keine Kanten verrundet, alles passt. Und es ist ein eigentlich ganz nettes Stück holz zum Vorschein gekommen. Zum Vorderschaft hin wird es etwas blass, aber gut.
Wie schon gesagt, ich bin wirklich sehr zufrieden und mir gefällt die Büchse defintiv (noch) besser als vorher. Die Arbeiten wurden von Herrn Sbanksi durchgeführt, den ich diesem Zusammenhang auch wirklich empfehlen kann - nicht nur das Ergebnis betreffend, sondern auch in puncto Kommunikation und fairer, realistischer Preisgestaltung.

Der Lauf macht mir leider weiterhin Sorgen, habe nun wie empfohlen mit heissem Wasser und Seife geschrubbt, das hat nur mäßigen Erfolg gebracht. Anschließend bin ich zu JB übergegangen, was auf den Feldern schon Erfolge vermuten lässt, aber nach dem dritten Durchgang habe ich es erstmal gut sein lassen. Werde da aber weitermachen und immer wieder mit der Kamera kontrollieren. Hab ein bisschen die Befürchtung, dass der Lauf Vorweise entwickelt hat, bzw generell nicht mehr sonderlich maßhaltig sein wird nach der ganzen Schrubberei. Eine Neu-Senkung der Mündung scheidet eigentlich leider aus, da mit der eingeschwalbten Montage ein Beschuss wohl schwierig wird.
Möglicherweise habe ich nun eine "Leiche mit Goldzahn", aber noch gehe ich den Weg weiter, warte erstmal auf die Rückkehr des Glases von Fröhlich, werde weiter vorsichtig reinigen und konservieren, und dann irgendwann hoffentlich eine passende Bleifreilabo finden.

Waidmannsheil
ecureuil

edit: so sah die Waffe vorher aus: #6.347
 
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Schön finde ich auch, daß du einen Doppelzüngelstecher, an Stelle dieses beim MS graußlig anmutenden Einabzugs, hast dranmachenlassen. 😃👍
 
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Hallo,
der Schaft ist wirklich schön geworden! Der Lauf wird schießen, da bin ich mir sicher, nur, wie lange es dauert, bis sich genug Mantelabrieb festsetzt, um die Schußleistung zu ruinieren, bleibt die Frage. Ja, und ob du auf Dauer mit dem Anblick vom Laufinneren leben kannst....
Gruß
Manni
 
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Schön finde ich auch, daß du einen Doppelzüngelstecher, an Stelle dieses beim MS graußlig anmutenden Einabzugs, hast dranmachenlassen. 😃👍
Werde den Einabzug von Schoder wieder installieren - der Original Abzug passt nur perfekt zur SchaftLinie, und die wollte ich erhalten wissen. Da muss ich dich leider enttäuschen;)
 
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Hallo,
der Schaft ist wirklich schön geworden! Der Lauf wird schießen, da bin ich mir sicher, nur, wie lange es dauert, bis sich genug Mantelabrieb festsetzt, um die Schußleistung zu ruinieren, bleibt die Frage. Ja, und ob du auf Dauer mit dem Anblick vom Laufinneren leben kannst....
Gruß
Manni
Werde versuchen, allen Schnodder rauszubringen. Gehe davon aus, dann erstmal 10-15 Schuss in den Sand zu jagen, um wieder ne Grundschicht zu schaffen. Hier werde ich aber eben entweder direkt die AEROs für nutzen, oder aber PPU mit Tombakmantel. Denke nach jedem Schuss mit KG Carbon Remover durchzuputzen, evtl auch mit JB Bore Shine, also der noch weniger abrasiven Variante. Mal schauen, ist halt n Projekt, und es wird sicher nicht die AllwetterjedeGelegenheits-Waffe werden, sondern eher was für die kürzeren Distanzen zu besonderen Gelegenheiten.

Waidmannsheil
ecureuil
 
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1924er oder 1950er?
Man erkennt nicht richtig, ob da ein Klappdeckelchen in der Schaftkappe ist.
Den Magaziboden sieht man auch nicht.
 
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.... und dann irgendwann hoffentlich eine passende Bleifreilabo finden.
Versuche das Lapua Naturalis mit 140 gr. Das hat eine lange zylindrische Führung, was dem alten 10,3 g TMR nahe kommt. Sollte auch aus einem lädierten Lauf noch brauchbar schießen. Mit kurzen und leichten Geschoßen habe ich in der 6,5 mm MS keine guten Erfahrungen gemacht.

WTO
 

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