Nachsuchepraxis! Wenn der NSF meint...

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Es liegt doch nicht nur an der flexiblen Dienstzeit der Förster, sondern v.a.auch daran, dass sie die Reviere zum Abführen des Hundes haben und oft während der Dienstzeit Dinge mit dem Hund gemacht werden können, für die andere Berufstätige eben keine Gelegenheit haben!
Und traditionell ist die Schweisshundführung eben immer schon die Sache der Förster/Berufsjäger gewesen, das trifft übrigens auch für alle Länder zu, wo es ein geregeltes Nachsuchenwesen gibt!
 
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Sag doch einfach, kaum ein anderer Arbeitgeber akzeptiert es, daß Jagdhunde während der Arbeitszeit ausgebildet werden.
Falsch, die Hunde sind sog. privateigene Diensthunde, deren Vorteile dem Dienstherrn sehr wohl bewusst sind!
In großen Schalenwildrevieren werden eben Hunde, die dafür gezüchtet sind, benötigt und sind unabdingbarer Bestandteil eines regulären Jagdbetriebes
 
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Ist doch nicht schlimmes, Förster haben halt Zeit dafür und für den Arbeitgeber ist es ne Win Win Situation. Neid hin oder her ist es gut das Förster passioniert genug sind NSF zu werden. Der Beruf bringt auch Nachteile und Einschränkungen mit, ganz vorne die gesicherte Armut (zumindest wenn man im Grünen arbeiten möchte und nicht im höheren Dienst). Ich würd es nicht anders machen als Förster im Hochwildrevier.
 
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ich bin mit ein paar Förstern befreundet, die stöhnen ganz schön über die zeitliche Belastung, weil die Reviere mittlerweile sehr groß geworden sind und Stürme und Käfer die Holzvermarktung spannender gestalten, dazu Wiederaufforstungen. Bei uns kommt anders, als z.B. in der Lüneburger Heide, auf 1O NS-Führer vielleicht 1 Förster, alle anderen sind selbstständig, oder Beamte, Angestellte außerhalb der Forst. Das war mal die Domäne von Forstleuten, aber das ist vorbei, nur haben dieses noch nicht alle verinnerlicht 😉
 
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Wenn ich mir die Mitgliederliste des VH oder KBGS ansehe, dann gibt es eine klare Dominanz ( blöder Ausdruck) durch die Förster! Im Vorstand des VH sitzen:
Vorsitzener Forstbeamter hD, stellvertret. Vorsitzender Forstbeamter hD, Zuchtleiter und Stellvertreter Forstbeamte, Geschäftsführerin Ehefrau eines Forstbeamten, stellvertret. Geschäftsführer Forstbeamter, Kassenwart Forstwissenschaftler, Stellvertreter Fordtbeamter, Prüfungsobmann u. Stellvertreter Forstbeamte!

....und bei den Mitgliedern sieht es ähnlich aus!
 
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Wollen wir ernsthaft die Liste der bestätigten SHF in Niedersachsen gemeinsam durchgehen und Du zeigst mit alle Förster, ausserhalb der Lüneburger Heide :unsure: Es geht doch nicht darum, Euch zu diskreditieren, es geht darum, dass auch im Schweißhundewesen neue Zeiten angebrochen sind.
 
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Vielleicht bei den bestätigten Nachsuchenführern, aber nicht bei den Schweisshundführern! Da überwiegen immer noch die Förster! Ich kann bestimmt behaupten, dass ich mich da etwas besser auskenne!

Beispiele (Niedersachsen) : letzte Woche Vorprüfung bei Stadthagen, 4 Hinde gemeldet, Führer 3 Forstbeamte, 1 Zivilist; Richter 3 Forstbeamte, 1 Zivilist!
Vorprüfung Miele/Heide im Juli: 4 Hunde gemeldet, 3 Führer Forstbeamte, 1 Zivilist.Richter 5 Förster, 1 Zivilist
Sicherlich repräsentativ!
 
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Vielleicht bei den bestätigten Nachsuchenführern, aber nicht bei den Schweisshundführern! Da überwiegen immer noch die Förster! Ich kann bestimmt behaupten, dass ich mich da etwas besser auskenne!

Beispiele (Niedersachsen) : letzte Woche Vorprüfung bei Stadthagen, 4 Hinde gemeldet, Führer 3 Forstbeamte, 1 Zivilist; Richter 3 Forstbeamte, 1 Zivilist!
Vorprüfung Miele/Heide im Juli: 4 Hunde gemeldet, 3 Führer Forstbeamte, 1 Zivilist.Richter 5 Förster, 1 Zivilist
Sicherlich repräsentativ!
Man schmort gerne im eigenen Saft.
 
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Das kann (ich sage bewusst kann, weil ich es nicht weiß) auch an der Vergabepraxis liegen, bei der Berufsjäger und Förster bevorzugt werden.
Welcher Zivilist (ich mag dieses Wort) hat denn die Möglichkeit, einen solchen Hund wirklich auszulasten ?
Als Wochenendhundchen als Begleithund für‘s Revier oder auch nur für den samstäglichen FuZo-Schaufensterbummel sind diese Superspezialhunde doch viel zu schade !
PS: wenn man sich kennt, kann man eigentlich immer mitnehmen was man will. Zur Not ist man der Büchsenträger vom Nsf, dem man die Waffe als Ersatzwaffe zur Ns geliehen hat. Ebenso wenn was Kurzes mitgenommen wird.
Da ohnehin so gut wie nie vor dem Verstreichen mehrerer Stunden nachgesucht wird, gibt es auch fast immer eine Möglichkeit, die eigenen Waffen irgendwo sicher (vorübergehend) zu verwahren.
 
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