Welcher Messerschärfer

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Man kann !!! Messer auf verschiedene Arten schärfen. Mit Wassersteinen gehört schon etwas Übung dazu. Meine Wenigkeit hat verschiedene Werkzeuge zum schärfen, vom Diamant und feinen Messerstahl (Dick), Gerätschaften zum durchziehen der Messer usw. Am meisten benutze ich den Diamantstahl und das Work Sharp Combo. Wenn ich mal viel ,,Lust" habe, nehme ich die japanischen Wassersteine, allerdings seeeehr Zeitaufwendig.

Meine Sägeketten habe ich früher auch gefeilt, aber da mir das auch zu Zeitaufwendig ist, benutze ich ein Schärfgerät😉. Die Feilen sind aber trotzdem immer mit ,,an Bord".
MfG.
 
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Für diejenigen die gerne schleifen sind Messer wie Mora ideal, da muss man nämlich ständig.
 
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dann wäre das doch eine Alternative für Dich, da kannst Du Stunden mit Deinen geliebten Schleifsteinen verbringen ;)
 
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Falsch. Ich mag das nicht besonders und ich mache das einmal richtig und dann habe ich ne Weile Ruhe und mache mir keine Gedanken ob das Messer beim ersten, zweiten oder erst beim 5. Stück geschliffen werden muss.
Vernünftiges Werkzeug und fertig.
 
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Für diejenigen die gerne schleifen sind Messer wie Mora ideal, da muss man nämlich ständig.
Falsch! Ein Moramesser einmal richtig behandelt - passender Schleifwinkel, und schon hat so ein Moralein eine sehr gute Standzeit und man hat auch nach dem fünften Stück noch keine "Messer stumpf Probleme".
 
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Ziel:
Ich möchte gerne meine Jagdmesser nachschärfen können. Optimal wäre, wenn ich auch die Küchenmesser, die Machete (zum schnellen Freischneiden im Revier), Scheren und den Rasenmäher nachschärfen kann.
Ich möchte daraus keine Kunst machen. Hobbys habe ich genug. Ein ...

Graef CC120:
Vermutlich in der Bedienung sehr einfach. Dafür fallen wohl Scheren und der Rasenmäher raus.

Worksharp Ken Onion Edition:
Hab ich schonmal benutzt. Bedienung für mich noch brauchbar (aufwändig). Alles möglich, evtl. auch der Raswnmäher.

Scheppach Tiger 2000s:
Wird (hier) häufig als preiswerter Allrounder empfohlen. Für mich stellt sich die Frage ob man das Gerät mit geringem Aufwand brauchbar bedienen kann. Außerdem stellt sich die Frage ob 2000, 2500 oder 3000 bzw. welches Zubeher in jedem Fall benötigt wird.

Die Graef CC 120 ist nur für Küchenmesser und dünnklingige Messer, z.B. die für die Wildküche, geeignet. Messer mit stärkerer Klinge passen da nicht rein. Man muss erst den Maschinenwinkel, der fest vorgegeben ist, einschleifen, dann erhält man gute Ergebnisse. Man darf nicht nach Schema F vorgehen, bei manchen Klingen / Stählen sollte man nach der mittleren Stufe den Lederriemen nehmen und das Messer ist sauscharf, bei anderen erreicht man Tomatenschärfe mit der dritten Stufe. Muss man ausprobieren, geht schnell und ist zuverlässig reproduzierbar.

Worksharp KO bietet mehrere Winkel zur Auswahl und ist gut geeignet für Jagd- und stärkere Arbeitsmesser (Äxte, Rasenmäher, Gartenscheren schleife ich mit Feilen im Originalwinkel, das sind leicht reproduzierbare Flachwinkel. Man muss das mit der Spitze üben, sonst verschleift man die rund. Die Handgelenkbewegung dabei ist wie beim Schleifen mit der Tormek, schau Dir die Videos an.

Die Scheppach kenne ich nicht, guck Dir die Tormek-Videos an. Wenn man das damit machen kann, wie mit der Tormek, ist es ok. Nassstein, niedrigsmögliche Umdrehungszahl, Qualität und Körnung(en) des/der Schleifsteine, Abrichtung derselben und gute Abziehscheibe, dann wird es gehen. Tormek ist mir zu teuer - und auch das damit Umgehen muss man lernen, von selbst geht nix. Auf der letzten Messe in Dortmund war ein kleiner skandinavischer Messerhersteller, bei dem waren fast alle Messer in der Auslage dahingehend verschliffen, dass sie eine tropfenförmige Klingenspitze hatten. Die Bedienung hat ca. 20 Messer auf meine entsprechende Bemerkung hin aussortiert, bis sie eines gefunden hatte, das in Ordnung war. Das hat sie mir dann für 60% des ausgeschriebenen Preises verkauft.

Jagdmesser schleife ich meist mit Gatco, entweder Normalsteine oder Diamantsteine, je nach Stahl. Ich hab das Set nun mal, also warum nicht benutzen. Ich brauche nur Arbeitsschärfe, rasieren tue ich mich mit Mach III. Sushi und Capacccio in der Küche mache ich auf der Graef oder mit Küchenmessern mit Tomatenschärfe, reicht völlig aus.

Gruß,

Mbogo
 
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Falsch! Ein Moramesser einmal richtig behandelt - passender Schleifwinkel, und schon hat so ein Moralein eine sehr gute Standzeit und man hat auch nach dem fünften Stück noch keine "Messer stumpf Probleme".
Ich habe es geahnt, eigentlich sind es Wunder Messer, man wundert sich.
12C27 mit 56Rockwell werden "richtig behandelt" nicht stumpf.


Äxte werden übrigens konvex geschliffen...
 
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Guest
ich schreibe jetzt zwei Schlüsselreize in meine Antwort:
"Mein billiges Mora wird am schärfsten mit dem guten Lansky- Set."
Harren wir der Dinge, die da kommen :)

Ich habe es geahnt, eigentlich sind es Wunder Messer, man wundert sich.
12C27 mit 56Rockwell werden "richtig behandelt" nicht stumpf.


Äxte werden übrigens konvex geschliffen...
Na hab ich es nicht gesagt? :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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Falsch. Ich mag das nicht besonders und ich mache das einmal richtig und dann habe ich ne Weile Ruhe und mache mir keine Gedanken ob das Messer beim ersten, zweiten oder erst beim 5. Stück geschliffen werden muss.
Vernünftiges Werkzeug und fertig.
Gerätschaften, die nach dem ersten, oder zweiten Stück einen Vollschliff brauchen, würde ich nicht als Messer bezeichnen, solchen Mist besitze ich nicht, es gibt einen Unterschied zwischen preiswert und billig. Meine Jagdmesser werden, nach Gebrauch, gereinigt, ein paar mal über den Feinzugstahl gezogen, das Finnenmesser bekommt noch etwas Ballistol und dann geht es zurück in die Scheide, ins Etui. ;)
 
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Auch wenn das Prinzip von Scheppach und Tormek ähnlich sind, die Scheppach hat deutliche Mängel (Führungen schief , uvm.). Manches könnte man ggf. anpassen oder durch Tormek Teile ergänzen (Messerhalter). Aber am Ende liegt das Teil in der Schrottecke und die Tormek arbeitet anstandslos.
 
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Du brauchst die ja auch,

um Deine Werkzeuge usw. scharf zu halten und kaufst sie über die Firma...

Aber 400€ nur zum Messerschärfen für Jagd- und Küchenmesser? Dann doch lieber Gatco, DMX & Co. Oder den Ken Onion für gut 130€, wenn man keine Lust hat auf reine Handarbeit.

Gruß,

Mbogo
 
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@Mbogo
alles richtig. Ich habe aber auch alles andere probiert getestet. Hatte das ja oben kurz geschrieben. Für Leute die Jagen wollen mit halbwegs scharfe Messer.->Worksharp.
 
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Gar kein Widerspruch.

Um bei dem einbeinigen Vergleich (hinken kann der schon nicht mehr) zu bleiben: Ja, man kann durchaus auch mit einem billigen, alten Gewehr jagen solange es dorthin schießt wo man hin will. Und genau das macht auch ein günstiges und hinreichend scharfes Messer.

Alles andere sind Varianten und jeder darf dazu eine Meinung haben was für ihn (und nicht für andere) das Maß der Dinge ist. Wie bei Frauen, Autos, Moppeds ( 🤣 ), so gilt auch bei der Jagdausrüstung immer noch die Freiheit der Wahl.

Und solange ich nicht ab und zu mal eine OP im Wald durchführen muss reichen mir Messer mit den ich aufbrechen kann durchaus. Cast, auch du hast nur eine Meinung. Diese zum Dogma zu erheben wird irgendwann ermüdend. Selbst der Papst macht das nicht so häufig, aber der hätte wenigstens das Recht auf seiner Seite.
 
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Ein Widerspruch in sich.
Hast du auch Waffen die geradeso ausreichend, aber eher unterdurchschnittlich präzise sind?
Wir können uns gerne über Schärfe und Präzision unterhalten. Das bringt nix ausser "Beiträge", dann gerne einen neues Thema.
Ich bekomme meine Messer schon scharf und meine Büchsen sind präzise. Es gibt auch durchaus verschiedene "Schärfen" und nicht nur das eine super duper scharf, denn je nach Verwendung wird eine andere Schärfe gebraucht. Aber das zu erklären führt hier zu weit.

Es gibt aber jede Menge Jäger die einfach nur ein scharfes Messer haben wollen um sauber und schnell aufzubrechen zu können. Das nenne ich halbwegs scharf und mache da keine Wissenschaft raus. Der eine Metzger nimmt die Fächerscheibe , der andere einen Bandschleifer, zwischendurch mal mit dem Abziehstahl dran... , das reicht denen. Den meisten Jägern reicht so eine Schärfe auch. Das sind die 80% in 20% Zeit. Die letzten 20% brauchen 80% mehr Zeit, grob gesagt.
 

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