- Registriert
- 24 Aug 2016
- Beiträge
- 7.500
Sehe ich auch so, insbesondere ein Messer ist angreiferseitig schnell gezogen und schnell irgendwo reingesteckt. Sollte sich das tatsächlich so zugetragen haben, ist von festem Tatentschluß bei den Täter*innen auszugehen (können ja auch bulgarische Ringer:innen gewesen sein, mir sind viele Täter:innenbeschreibungen stets zu maskulin geprägt ) ).Wenn sich die Geschichte so zugetragen haben sollte wie geschildert, ist das schon echt bitter. Den Jäger hätte es jedoch deutlich schlimmer treffen können. Man kann nur hoffen, dass er den Schock überwindet.
Denn eins ist Fakt: Wer so was erleben muss, wird mit großer Wahrscheinlichkeit ziemlich eingeschüchtert, wenn nicht sogar traumatisiert, sein.
Das Gedüse über den Kurzwaffeneinsatz in dieser Situation ist doch recht abwegig.
Auch die Kampfsportler unter uns müssten sehr abgebrüht sein, um in den frühen Morgenstunden schon so geistesgegenwärtig zu reagieren. Vielleicht hätte man sich mit Techniken aus dem Bereich JiuJitsu, Krav Maga usw. aus dem Klammergriff befreien können. Und dann?
Man kann nie wissen, wie gut trainiert und entschlossen der oder die Gegner sind. Insofern sind vermutlich Deeskalation und Vermeidung das Mittel der Wahl.
Natürlich kann ein entsprechendes Körpergewicht und Größe helfen, müssen es aber nicht.
Mir fällt dazu der Ausspruch unseres Lehrers für Jagd- und Waffenrecht ein: "Es gibt nichts hilfloseres, als einen bis an die Zähne bewaffneten Jäger."
Und wer glaubt, dass das Eigentum, in diesem Fall Jagdgewehr, Jacke, Dokumente usw., notwehrfähige Rechtsgüter sind, die er mit seiner KW verteidigen möchte, dem ist nicht zu helfen.
Ich bin sehr gespannt, was aus der Angelegenheit wird...
Horrido!
Zuletzt bearbeitet: