Wiesen der Bauern

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Da muß ich leider widersprechen.

Ein paar Orte weiter wurde in ca. 150 Meter Entfernung vom Wirtschaftsweg eine Kanzel gebaut, das Material mit Auto und Anhänger angeliefert. Knapp drei Wochen später kam die Kontrolle, sowohl der angeblich neu entstandene Weg sowie die mit der Kanzel überbaute Fläche wurde aus der Förderung herausgerechnet.
 
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Da muß ich leider widersprechen.

Ein paar Orte weiter wurde in ca. 150 Meter Entfernung vom Wirtschaftsweg eine Kanzel gebaut, das Material mit Auto und Anhänger angeliefert. Knapp drei Wochen später kam die Kontrolle, sowohl der angeblich neu entstandene Weg sowie die mit der Kanzel überbaute Fläche wurde aus der Förderung herausgerechnet.
Einspruch erheben und den angeblich entstandenen Weg wieder reinrechnen lassen. Das die Hochsitzfläche herausgerechnet wird ist korrekt.
 
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Vielen Dank für die aufklärenden Kommentare, auch an die immer tadellosen und Allwissenden.
Da ich vor der Jägerprüfung eine Jagdschule besucht habe, ging ich davon aus, dass jedem bekannt ist, dass eine noch ungemähte Wiese nicht befahren wird, weil dies selbst mir, der nicht aus der Landwirtschaft stammt klar ist und ich deshalb dachte nicht extra darauf eingehen zu müssen.
Auf der besagten, gemähten Wiese wurde etwa 3-4 Tage vorher Gülle gefahren.
Ich hatte mich für ein sehr kurzes Stück an den bereits vorhandenen Spuren von Traktor und Hänger orientiert um mit mein Auto durch diese Spuren in Richtung Schatten einer Baumgruppe zu gelangen.
In der von mir gestellten Frage war nicht die Rede von hochgewachsenem Graß, das wurde von einigen hier im Forum hinzuvermutet.
Manchmal erinnern mich Diskussionen an Berichte aus dem Mittelalter, laut solchen Berichten wurde damals auch aufgrund von reinen Vermutungen geurteilt.
Den Hund zukünftig während dem Ansitz unter dem Hochsitz abzulegen ist tatsächlich mal ein Versuch wert.
Hallo Kanzeljäger, ich habe mich hier wirklich für dich stark gemacht und bin jetzt doch etwas enttäuscht, dass du dich erst jetzt in rechtfertigender Weise äußerst. Das hättest du viel früher tun sollen oder lieber die Klappe halten. Dein Startpost las sich gänzlich anders, als deine nachgeschobene Rechtfertigung. Hier ist zwischenzeitlich ein Diskurs entbrannt, der teilweise aufgrund einiger verbaler Entgleisungen gelöscht werden musste. Wenn ich einen Thread starte, behalte ich ihn im Auge und lasse ihn nicht eskalieren, um später zu schreiben, es sei ja ganz anders gemeint gewesen und nur weil die Foristen nicht in der Lage waren, mein Geschreibsel richtig zu interpretieren, bin ich der arme Missverstandene. Schade eigentlich, für mich war das jetzt verschwendete Zeit. HH
 
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Nein, mein lieber Kanzeljäger-

Ihr Opener steht geschrieben, ihr Blendwerk ist dürr, und ein Jeder sieht hindurch.

Wir haben auf Ihre Frage geantwortet.
Wenn Sie eine andere Frage beantwortet haben wollen, müssen Sie andere Worte benutzen.

derTschud
 
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mit fast 100 antworten haben wir diesem schreiberling über gebühr viel zeit geopfert.
aber wie der name schon sagt KANZELJÄGER.
 
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Auch das Befahren einer gemähten Wiese kann einen Schaden an der Grasnarbe nach sich ziehen.
 
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Nein, mein lieber Kanzeljäger-

Ihr Opener steht geschrieben, ihr Blendwerk ist dürr, und ein Jeder sieht hindurch.

Wir haben auf Ihre Frage geantwortet.
Wenn Sie eine andere Frage beantwortet haben wollen, müssen Sie andere Worte benutzen.

derTschud
Es freut mich, dass Sie hier noch schreiben, werter der Tschud!!!!(y):giggle:
 
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Auch das Befahren einer gemähten Wiese kann einen Schaden an der Grasnarbe nach sich ziehen.
Ja, aber das heilt auch wieder sehr schnell. Was die Rinder hier auf ihren Weiden so alles zertreten, sieht man auch im Folgejahr noch. Wo ich mit meinem Wagen gefahren bin allerdings nicht. Wir schreiben hier nicht über einen Golfplatzrasen, sondern über Heu/Silagewiesen und Viehweiden. Wenn es darum ginge, dass die Grasnarbe leidet, dürfte kein Landwirt mehr mit seinem Trecker über sein Land fahren. Das erzähle denen mal...die lachen sich kaputt. HH

Edit: In der vegetationsarmen Zeit fahren wir hier ständig über Grünland. Keiner unserer Landwirte beschwert sich deshalb, wissen sie doch, dass wir uns um die Sauen oder um deren hinterlassene Schäden kümmern. Für sie ist nur eine tote Sau eine gute Sau. Im Frühjahr ist von unseren rudimentären Fahrspuren nichts mehr zu sehen. Hier geht es um die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Wer auf dem Land lebt und wirkt, weiß das.
 
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Ja, aber das heilt auch wieder sehr schnell. Was die Rinder hier auf ihren Weiden so alles zertreten, sieht man auch im Folgejahr noch. Wo ich mit meinem Wagen gefahren bin allerdings nicht. Wir schreiben hier nicht über einen Golfplatzrasen, sondern über Heu/Silagewiesen und Viehweiden. Wenn es darum ginge, dass die Grasnarbe leidet, dürfte kein Landwirt mehr mit seinem Trecker über sein Land fahren. Das erzähle denen mal...die lachen sich kaputt. HH

Moment - da vergleichst Du Äpfel mit Birnen.

Das Eine ist befahren zu Pflegemaßnahmen - egal ob es sich dabei um Güllen, Düngen, Walzen oder Striegeln handelt. Das fällt alles genau wie die Nachsaat zur Grünlandpflege.

Die Weidenutzung ist eine legitime landwirtschaftliche Nutzung.

Das befahren mit einem Fahrzeug zur Bergung eines erlegten Stückes kann eine legitime Nutzung sein, bei einem Schaden ist der dabei entstandene Jagdschaden von der Versicherung zu Ersetzen. Da setzt keiner auch nur im Ansatz Böswilligkeit, Faulheit oder gar Anspruchsdenken von den Betroffenen voraus.

Anders sieht das aus mit Fahrten ohne Nutzen - sprich nur um das Fahrzeug möglichst dicht dabei zu haben.

Das es bei den obigen drei Punkten zu Schäden an der Grasnarbe und zu Bodenverdichtungen kommen kann ist die eine Sache. Dafür ist der betreffende aber auch Eigner des Landes auf dem er wirtschaftet - und wirtschaften muss, also überlegt dieser sich auch welche Maßnahmen notwendig sind und welche Maßnahmen später erfolgen können oder gar ausgesetzt werden.

Nach drei bis vier Jahren müssen wir hier unser Grünland eh wieder umpflügen und eine andere Kultur setzen, weil die Fläche sonst den Ackerstatus verliert.

Dauergrünland ist nur dort sinnvoll wo du eine kombinierte Mäh- und Weidewirtschaft "erhalten" kannst. Am besten auf Boden den Du so oder so nur sehr schlecht beackern kannst, weil zu Nass, zu zerschnitten oder zu wellig.
 
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Schlimm, schlimm :


Ja, das sind die Auswüchse unserer Bürokratie.

Nach fünf Jahren Grünland wird das Land automatisch in Dauergrünland umgewandelt, das kann sich kein Landwirt leisten der Fruchtfolgen betreibt.
 

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