Betrug bei Hirschjagd in Ungarn

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Wie schön bei uns, jeder hat (s)eine Vorstellung, was Jagd ist und ausmacht.

So was ist doch normal, es gibt da schon einige Unterschiede ob man nur in seiner Region in Westeuropa jagt oder ob man auch oder nur einen Trophäenjäger ist der weltweit unterwegs ist um Rekorde zu sammeln. Bei letztere Gruppe gibt es auch wieder sehr viele unterschiedliche Konzepte nachdem es nur um die Trophäe an der Wand geht oder auch, bei manche sogar vor allem wie sie erbeutet wurde.
 
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Es ist festzustellen, dass unerwartete Kapitalhirsche oft in privaten oder Genossenschaftsrevieren zur Strecke kommen wo es solche Hirsche eigentlich nicht gibt. Gute staatliche Reviere "liefern" regelmäßig starke Trophäen und haben so einen Unfug nicht nötig. Es sind in der Regel die privaten Reviere die Kosten haben und hier einfach mal ein paar Mark dazu machen müssen. Ein Hirsch im österreichischen Gatter für 6 T€ gekauft und eine Woche später für 15T€ hingerichtet ist ein lukratives Geschäft, was auch Begehrlichkeiten weckt und Nachahmer findet.

Es ist sehr wichtig, dass man sich Referenzen einholt oder gut informiert. man sollte Angebote kritisch prüfen und auch den gesunden Menschenverstand nicht ausser Acht lassen. Vorsicht sollte bei vollmundigen Versprechungen von Garantieabschüßen oder phantasievollen Pauschaljagdangeboten mit Deckelungen oder sonstigen wahnwitzigen Zusätzen walten lassen. Lieber ein Jahr mehr sparen, dafür die Jagd dann aber in einem wirklich ehrlichen Revier stattfinden lassen, auch auf die Gefahr hin als Schneider heimzureisen
100%
Der letzte Satz gefehlt mir am besten
 
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Beruflich Erfolg zu haben ist ne tolle Sache, aber die Jagd ist kein Supermarkt.
Manche locken mit Superpreisen und wenn man hinkommt sind die Regale (Reviere) leer oder nur noch was anderes (teureres) da.
In DE habe ich noch keinen Abschuss "gekauft" und wo anders habe ich eine andere Wildart unter anderen Verhältnissen bejagt und nicht deren Trophäen wegen.
Was andere machen, habe ich in diesem Zusammenhang nicht zu kommentieren, zumal mir jeglicher Neid (und auch Häme) fremd sind.
 
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Es kann ja jeder sein Geld verpulvern wie er möchte, mir wäre es so zu schade,
Ich kann mich genauso über eine überlistete Elster, Krähe, Fuchs und Rehbock usw. in der Heimat erfreuen.
 
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auf face book werden gerade 2 Böcke mit 500g Gehörn in Ungarn angeboten.
 
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wenn ein Jäger auf einen Klasse 1 Hirsch aus ist, hat er das in seinem Umfeld meist schon angekündigt. Wenn so ein beruflich Erfogsverwöhnter dann als Schneider nach Hause kommt, tut ihm das schon weh.
Stimmt so nicht, das kann man nicht verallgemeinern. Es mag auch solche Leute geben. Es gibt ja auch Leute, die sich den 1er in Ungarn schlicht nicht leisten können und denen er deshalb nicht gefällt. Wie dem Fuchs die Trauben. Daher: aufgepasst in der Schule und Augen auf bei der Berufswahl! Auch das kann man natürlich nicht verallgemeinern.
Ich halte mich für beruflich schon "erfolgsverwöhnt" und bin trotzdem auch von Auslandsjagden schon als "Schneider" heim gekommen. Doch noch nie mit leerem Herzen! Und: ich werde es wieder tun;) Beruflicher Erfolg fällt einem auch nicht in den Schoß, den muss man sich erarbeiten, manchmal sogar hart! Brunfthirsche manchmal auch!
 
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Das ist tatsächlich der Hauptgrund.
Woher willst du das wissen.
Hätte schon können gekonnt, wenngleich an der Grenze des Machbaren.
Aber wohin mit den Knochen, wenn es ins Altersheim geht??
Meine Afrikaner und Amerikaner (bis auf die Pronghorns) alle verhökert, weil in der Mitwohnung nicht zu platzieren. Nachweinen?? Nein - dafür ist die Erinnerung immer noch taufrisch
 
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Es gibt ja auch Leute, die sich den 1er in Ungarn schlicht nicht leisten können und denen er deshalb nicht gefällt. Wie dem Fuchs die Trauben. Daher: aufgepasst in der Schule und Augen auf bei der Berufswahl! Auch das kann man natürlich nicht verallgemeinern.
Das hat mit diesem speziellen gar nichts zu tun. Die Erlegung guter Böcke oder Ier Hirsche im Ausland ist das Eine, das Geifern nach einem Rekordhirsch ist etwas völlig Anderes.
 
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Das Geschäft läuft überall auf der Welt, wo starke, sogar abnorm-starke Trophäen zum Verkauf angeboten werden, und wo es bezahlbereite gibt. Auch in der BDR.
Ein von mir bekannter Jäger, den ich seit etlichen Jahren nicht mehr getroffen hatte, sagt mir: mein Schwiegersohn ist Weltmeister in Tierpräparation
ich, nicht besonders enthusiast: Aha? Sehr schön!
wenig später erzählt er mir, er selbst habe einen 26ender geschossen
ich wieder : Aha? und wo war es?
Er: nicht weit von hier: in der Eifel, so in der Nähe von Bitburg...
ich ; ja, da sind die Zäune mindestens 2,50m hoch...den Ort vermute ich zu kennen.
er hat sich abgewandt und ich habe ihn nicht mehr getroffen.
 
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Ritterliche Rettung durchlauchter Ehre. :LOL:
 

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