Bleifrei demnächst auf EU-Ebene, bei Büchsengeschossen und Schrot??

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Doch, gibt es!!!!
Einen ganz wesentlichen und ich finde deine Meinung diesbezüglich wirklich erschreckend:
Diese erschreckende Meinung ist seit langem zu hören
Der Grund, weiterhin Blei zu verwnden, ist die Tatsache, dass es keine Verbotsgrundlage gibt!
Für viele Gesetze gibt es keine Grundlage und werden trotz erlassen und befolgt.
Bleihaltige Munition wird verboten, obwohl noch niemand daran erkrankt oder verstoben ist, wenn er damit erlegtes Wild verzehrt hat.
Warum man die Impfverweigerer behandelt, die nun im Krankenhaus aufwendig behandeln werden müssen, wäre bei einer Impfpflicht zu vermeiden.
Ist aber schwerer durchzusetzen als Bleischrot zu verbieten.
Und die Jäger machen sogar noch begeistert mit
Ich weigere mich, meinem Vaterland das Recht zuzugestehen, ohne plausiblen, nachvollziehbaren Grund in meine Rechte einzugreifen. Darum und um nichts anderes geht es. Das alles hatten wir vor rund 90 Jahren schon einmal und hinterher will es keiner gewesen sein.
Vergleiche sind gut, sollten aber nicht hinken
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit meinem Großvater, der als "Regimekritiker" unter den Nazis im Knast war. Ich fragte ihn, warum man die Bande damals nicht einfach erschossen hätte. Er antwortete mir:"Als man gemerkt hat, dass man es tun müsste, war es schon zu spät."
Welche "Bande" wäre das denn heute??
Damit will ich keinesfalls in heutiger Zeit Gewalt gegen Politiker das Wort reden, aber wir sind dabei, unsere Geschichte zu vergessen und wieder nicht zu bemerken, dass es bald zu spät sein könnte. Dann das ist die wichtigste Lehre, die unser Volk aus dem Nationalsozialismus ziehen muß, die Lehre, daß man früh genug das Maul aufmachen muß.
Die AfD wählen ziehen diese Lehren nicht , denn die meistemn haben diese Zeit nicht erlebt
Jeder Staat und jedes Volk hat die Politiker und die Politik, die er/es verdient.
Wenn das stimmt, müssen wir alle ziemlich bescheuert und faul geworden sein.
Wie schlecht ging es uns denn die letzten 16 Jahre?????
Wie es war wissen wir, wie es kommt aber nicht und das trotz aller Slogans und tollen Versprechungen.
 
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Diese erschreckende Meinung ist seit langem zu hören

Für viele Gesetze gibt es keine Grundlage und werden trotz erlassen und befolgt.
Bleihaltige Munition wird verboten, obwohl noch niemand daran erkrankt oder verstoben ist, wenn er damit erlegtes Wild verzehrt hat.
Warum man die Impfverweigerer behandelt, die nun im Krankenhaus aufwendig behandeln werden müssen, wäre bei einer Impfpflicht zu vermeiden.
Ist aber schwerer durchzusetzen als Bleischrot zu verbieten.
Und die Jäger machen sogar noch begeistert mit

Vergleiche sind gut, sollten aber nicht hinken

Welche "Bande" wäre das denn heute??

Die AfD wählen ziehen diese Lehren nicht , denn die meistemn haben diese Zeit nicht erlebt

Wie schlecht ging es uns denn die letzten 16 Jahre?????
Wie es war wissen wir, wie es kommt aber nicht und das trotz aller Slogans und tollen Versprechungen.
Ich hatte befürchtet, dass mein Beitrag fehlinterpretiert würde.
Keinesfalls möchte ich die heutige politische Lage mit der der Nazizeit vergleichen, keineswegs möchte ich Politikern die gleichen Intentionen unterstellen.

Was mich erschüttert, ist, dass obwohl die Ziele nicht die gleichen sind, die Wege dies aber sehr wohl sind.
Es gelingt Politikern, egal auf welcher Ebene, nach dem Grundsatz "Der Zweck heiligt die Mittel" geltendes Recht zu ignorieren oder zu umschiffen und es findet sich oft genug niemand, der ihnen dabei auf die Finger klopft.
Aktuelles Beispiel:
Die Bundesregierung hat beschlossen, dass Kontaktpersonen zu positiv getesteten aus ihrer Wohnung geholt und zwangsgetestet werden dürfen.
Ich halte das für verfassungsrechtlich zumindest äusserst bedenklich, auch wenn ich es in der Sache für zumindest nachvollziehbar halte.
 
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Ich kann diese ewige Heulerei nicht mehr ertragen. ;)

Nur mal so nebenbei: Tetratethylblei hat auch eine ganze Reihe von nachweisbaren kraftfahrzeugtechnisch positiven Eigenschaften, und als das verboten wurde, konnte man sich von Fachleuten wie Laien dieselben Arien anhören wie hier (nur in einem anderen Kontext). Da müsst Ihr nur mal in den Keller gehen und die alten ADAC Moterwelthefte rauskramen und da mal die Leserbriefe studieren...

Findet Euch endlich damit ab, ändern könnt Ihr es eh nicht.
 
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Doch, gibt es!!!!
Einen ganz wesentlichen und ich finde deine Meinung diesbezüglich wirklich erschreckend:

Der Grund, weiterhin Blei zu verwnden, ist die Tatsache, dass es keine Verbotsgrundlage gibt!

Ich weigere mich, meinem Vaterland das Recht zuzugestehen, ohne plausiblen, nachvollziehbaren Grund in meine Rechte einzugreifen. Darum und um nichts anderes geht es. Das alles hatten wir vor rund 90 Jahren schon einmal und hinterher will es keiner gewesen sein.
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit meinem Großvater, der als "Regimekritiker" unter den Nazis im Knast war. Ich fragte ihn, warum man die Bande damals nicht einfach erschossen hätte. Er antwortete mir:"Als man gemerkt hat, dass man es tun müsste, war es schon zu spät."

Damit will ich keinesfalls in heutiger Zeit Gewalt gegen Politiker das Wort reden, aber wir sind dabei, unsere Geschichte zu vergessen und wieder nicht zu bemerken, dass es bald zu spät sein könnte. Dann das ist die wichtigste Lehre, die unser Volk aus dem Nationalsozialismus ziehen muß, die Lehre, daß man früh genug das Maul aufmachen muß.

Jeder Staat und jedes Volk hat die Politiker und die Politik, die er/es verdient.
Wenn das stimmt, müssen wir alle ziemlich bescheuert und faul geworden sein.
Für giftige Schwermetalle wie Blei gilt EU weit ein Minimierungsgebot, das ist eine gültige Rechtsgrundlage und, da Blei eben giftig ist, auch vernünftig.
Wenn jemand heute von dir ein Stück Wild kauft, es prüfen lässt, minimale Bleireste darin findet und dich anzeigt weil du vorsätzlich gegen das Minimierungsgebot verstößt gibt es eine reele Chance dass ein Richter da recht ungnädig reagiert und der Meinung ist dass das Verbot bereits dadurch gilt.

Die Nazikeule ist in dieser Diskussion übrigens komplett daneben, das ist eine Sachfrage und kein Freiheitskampf.
 
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@Granite
Wenn du so oft und so viel wie ich mit Politik und Verwaltung zu tun hättest, wüsstest du, dass in unserem ideologisierten Land inzwischen fast jede Sachfrage ein Freiheitskampf ist.

Im Übrigen habe ich keinesfalls die Nazikeule gezückt, ich habe lediglich die politischen Vorgehensweisen verglichen und aufgezeigt, wo diese Vorgehensweisen schlimmstenfalls hin führen können.
Um genau diese Vorgehensweisen zu verhindern, hat sich unser Land ein Grundgesetz, eine Verfassung gegeben. Und genauso wie vor fast 100 Jahren wird diese Verfassung ignoriert mit dem Hinweis, dies sei erforderlich und diene dem Wohle der Bevölkerung.

Unsere Gesetzgebung lässt den von uns gewählten Politikern ausdrücklich den Weg frei, Entscheidungen, die nicht von der Verfassung gedeckt sind, mit einer Mehrheit von zwei Dritteln zu beschließen. Dieser Weg ist zwingend und kann nicht ausgehebelt werden.
Es geht keineswegs um Inhalte, es geht darum, ob der Entscheidungsweg rechtlich sauber abgearbeitet wurde. Und das ist eben in den letzten Zeit m.M.n. zunehmend nicht der Fall.
 
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.....interessiert aber auch keinen. Hab erst mit einem vom Kader im BSSB gestritten. Man macht alles mit, selbst wenn es nicht funktioniert. Lösungen werden gefunden, notfalls braucht es neue Waffen, die dann zu den Geschossen passen. .....und dann kann man eh gleich mit Lichtpunkt spielen...
In der Juli Ausgabe der BSSB Zeitung hat man sich zwar noch kämpferisch gezeigt, was da aber am Ende über bleibt?
Jagdlich ist bleifrei kein Problem. Und im Schießsport ist es eh gewünscht, mit den scharfen Waffen auf zuhören. Somit auch kein Akt. In 10 Jahren redet da keiner mehr drüber. Ich denke aber auch, ein gutes Scheibengeschoß kostet um die 35cent. Dafür wird es halt dann im Fall der Fälle irgendwas bleifreies ala LOS geben. Ich reg mich da nicht auf.
 
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in USA werden pro Jahr ca. 3 mrd. Randfeuerpatronen .22lr verbraucht.
Was wird wohl der Rest der Welt so verschießen?
 

Wheelgunner_45ACP

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Unter den mit Zündsatz/Pulver- angetriebenen Patronen gibt es keine, die weltweit häufiger verkauft wird wie die .22LR/LfB. Danach kommen irgendwann 9mmPara, .223Rem und .308Win
 
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... wenn wir als Jäger nicht demnächst zuschauen wollen, wie andere Wildtiermanagement betreiben müssen wir endlich damit aufhören wie alte Knacker rechthaberisch auf so was rum zu reiten...
Blei ist schädlich. Der Mainstream will es nicht. Nun kann man auf der Welle reiten oder untergehen... es gibt nichts dazwischen.

Was wäre das ein Imagegewinn für die Jägerschaft gewesen, wenn wir vor 15 Jahren damit angefangen hätten von uns aus diesen Wechsel voran zu treiben. Innovativ, als Umweltschützer, progressiv...

Nee, die alten Herren sitzten am Stammtisch und meckern das früher alles besser war und keiner ausser den Jägern versteht, wie die Welt funktioniert...

Persönlich jage ich keine Grenzfälle... aber nach dem Umstellen meiner 40 Jahre alten 7 *64 auf bleifrei, beim Büchsenmacher ohne aufwendige Reinigung der Waffe, merke ich keinen Unterschied... das war sicher vor 10 Jahren anders... aber wenn wir da die Innovationtreiber gewesen wären, wäre es auch gegangen...

Lieben Gruss ..
und den Zweiflern empfehle ich den Thread Geschosse und ihre Deformation (https://forum.wildundhund.de/threads/geschosse-und-ihre-deformation.117239/page-42#post-4609195) Da sieht man schön, dass man das ganze Blei aus den Kugeln am Ende isst....

Peter
 
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...auch wenn ich mich wiederhole. Es geht denen doch nicht nur um jagdlich verwendetes Blei. Hier wissen wir, es geht auch ohne. Es geht auch um das Blei der Schützen. Und hier treten Probleme auf. Natürlich das gewollte Problem, einige viele Waffen nicht mehr nutzen zu können. Also ab in die Hochöfen damit.
Mein auf den Schießständen verschossenes Blei muss niemand essen. Außer er will unbedingt....
 

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