EPB Deutsch Wachtel

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Demnächst steht bei uns die EPB an und mein 4 beiniger Partner fängt mit komischen Sachen an.
Beim Apport hat er mir die Ente vor die Füße gelegt, auf der Schleppe wird gebögelt und beim Schweiß wird mit hoher Nase Wind geholt.
Die Brauchbarkeit nach Landesrecht, hatte ähnliche Anforderungen, dort gab es keine Probleme.
Sollte man kurz vor der Prüfung noch einmal versuchen einzuwirken? Nicht das der Schuss nach hinten losgeht und ev sogar verweigert wird.
Gruß Stubenhocker
 

z/7

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Genau. Der Hund muß dankbar sein, wenn er dann endlich wieder mal was für Dich tun darf. Wie lang habt ihr denn noch bis zur EPB?
 
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Genau. Der Hund muß dankbar sein, wenn er dann endlich wieder mal was für Dich tun darf. Wie lang habt ihr denn noch bis zur EPB?
Am kommenden Wochenende.
In den letzten Wochen haben wir blöderweise einige Totsuchen/Nachsuchen gemacht.
Nach dem das Getreide endlich weg war (vor drei Wochen) wurde es wieder ruhiger und wir gingen in die Vorbereitungen für die Prüfung.
 

z/7

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In den letzten Wochen haben wir blöderweise einige Totsuchen/Nachsuchen gemacht.
Muß kein Fehler sein. Im Gegenteil. Wenn der Hund sonst auch Spaß an Kunstfährten und Schleppen hatte, und die gern mit Dir gemacht hat, kann das sogar hilfreich sein, er weiß jetzt, was er an Dir hat.

Ich würd nur strikt auf Konsequenz achten die nächsten Tage. Nicht auf der Nase rumtanzen lassen. Eine erfolgreiche Nachsuche sorgt für ein ziemlich großes Ego, nicht nur beim Führer. Wenn er Dir die Ente vor die Füße gelegt hat, ist das ein Austesten, wie weit er in Respektlosigkeit gehen kann. Ich hoffe, Du hast ihm das nicht durchgehen lassen.

Für einen Hund, mit dem viel gearbeitet wird, ist Nichtbeschäftigung mit ihm das beste Mittel, ihn runterzuholen.
 
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Es ist eigentlich alles gesagt, Ruhe und vor Allem Vertrauen in den Hund. Du wirst ihn gut eingearbeitet haben. Die Woche vor der Prüfung habe ich meinem Hund das Schleppwild nur am Abend vor dem Prüfungstag nochmal im Sitz in den Fang gegeben und halten lassen. Knapp 30 Sekunden und dann mit einem „Aus“ wieder abgenommen. So lange du direkt dabei stehst dürfte es ja keine Unvorhersehbarkeiten geben. Vor den einzelnen Fächern habe ich das auch noch einmal wiederholt. Einfach um Ihn nochmal zu fixieren.

„Wahrlich, ich wüsste nicht, ob man sich einen klügeren, vielseitigeren, jagdlich besser veranlagten und arbeitseifrigeren Hund ausdenken könnte, wenn wir ihn im deutschen Wachtel nicht schon hätten.“ (Rudolf Frieß)

Mit den Worten von Frieß wünsche ich euch als Team viel Erfolg am Wochenende.
 

z/7

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Vor den einzelnen Fächern habe ich das auch noch einmal wiederholt. Einfach um Ihn nochmal zu fixieren.
Ein sehr guter Ratschlag.(y)(y)(y)

Die entscheidende Distanz beim Apport sind die 5 cm aus der Hand in den Fang.

Wenn der Hund etwas neues apportieren soll, laß ich das auch immer erst aus der Hand aufnehmen. Damit diese essentielle Verknüpfung darauf übertragen und gefestigt wird. Irgendwann ist das beim älteren Hund dann so generalisiert, das man es sich schenken könnte, aber es schadet auch nicht, immer mal wieder darauf zurückzukommen. Sitzt diese Basis nicht, ist alles, was darauf aufbaut, eine Luftnummer.
 
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Leider hat es am Wochenende nicht geklappt.
Im Fach 1 machte er ein Stück Schwarzwild hoch verfolgte es kurz laut bis zum nächsten Weg/Prüfer und nahm sich wieder der Dickung an.
Im Fach 4 bzw 8 hat er die Ente im Schilf wahrgenommen, liegen lassen und erst auf ein weiteres "Apport" sauber gebracht.
Im Fach 6 machte der Schlppenleger ein Stück Rehwild hoch dessen Fährte er kurz annahm und es eines weiteren "Apport" bedarf.

IMG_20210920_170226.jpg
 

z/7

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Bis auf die Verlorensuche Wasser ist es doch gut gelaufen, soweit ich das beurteilen kann?

Bin nicht so in der Materie, aber warum gab es für das Bringen der Ente auf ein zweites Apport nicht wenigstens ein paar Pünkter? Bei der Federwildschleppe hat das doch anscheinend auch nicht allzusehr geschadet?

Hast Du schon mal am Wasser vor dem Hund eine Ente erlegt?
 
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Bis auf die Verlorensuche Wasser ist es doch gut gelaufen, soweit ich das beurteilen kann?

Bin nicht so in der Materie, aber warum gab es für das Bringen der Ente auf ein zweites Apport nicht wenigstens ein paar Pünkter? Bei der Federwildschleppe hat das doch anscheinend auch nicht allzusehr geschadet?

Hast Du schon mal am Wasser vor dem Hund eine Ente erlegt?
So wie ich das verstanden habe, wird Fach 4 und 8 als gesamtes gewertet und somit sind beide Fächer mit 0 zu bewerten.
Die Gelegenheit eine Ente vor dem Hund zu erlegen hat sich noch nicht ergeben, dazu fehlt mir die Möglichkeit.
 
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So wie ich das lese sitzt der Apport nicht richtig.
An Land apportieren lassen und für Verleit sorgen. An dieser Stelle korrigieren, wo er von seinem Auftrag abweicht.
Das so oft wiederholen bis der Auftrag sitzt.
Ideal bietet sich eine Hundegruppe an wo viele Hunde auf abgegrenzten engem Raum sind.
Du musst sicherstellen das dein Befehl auch zu Ende ausgeführt wird. Sprich Apport ist Apport ohne wenn und aber. Feldleine geht auch.
Vom leichten zum schweren, vom bekannten zum unbekannten. Wenn der Hund weiß das Apport bringen heißt macht er auch eine saubere Verlorensuche.
Mehrmaliges Ansetzen reduziert das Prädikat. Wiederholte Kommandos führen nach einer gewissen Anzahl zum nicht bestehen.

Ich würde EPB auf nächstes Jahr schieben, so möglich und die BP anpeilen. In der Zwischenzeit ein Jahr üben. Nächstes Jahr nochmal probieren. Denk dran Leistungsprüfungen darf man nur zweimal machen.
 

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