REPORT Mainz sucht Betroffene von Jagdunfällen / Bedrohung durch Jäger

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 24903
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Das Ruder reisst eh keiner mehr rum. Früher sagte man dazu ,,Zeitgeist", heute vielleicht auch noch 🤔, ich hab's aber auch schon mal geschrieben, schaut Euch das Fernsehprogramm doch mal an:sick::sick::sick: Und dann noch die Werbung 🐒an, dass sagt doch alles aus.
MfG.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Du könntest es ja ändern. Ehrenämter sind in der Regel leicht zu ergattern.
DAS glaubst Du.....die Erbhöfe dort sind schwer zu erobern. Ich spreche durchaus aus Erfahrung.
So ist es! Und zumindest auf diesen Erbhöfen sitzen leider nicht immer die fähigsten, modernsten und weitsichtigsten Köpfe. Anders gesagt, ist das, was sich da manchmal als jagdliche „Elite“ inszeniert nicht immer die beste und wirksamste Vertretung der Jagd und ihrer Interessen.
 
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So ist es! Und zumindest auf diesen Erbhöfen sitzen leider nicht immer die fähigsten, modernsten und weitsichtigsten Köpfe. Anders gesagt, ist das, was sich da manchmal als jagdliche „Elite“ inszeniert nicht immer die beste und wirksamste Vertretung der Jagd und ihrer Interessen.
Also - meine Erfahrung ist das Gegenteil. Ehrenämter zu besetzen resp. Freiwillige dafür zu finden wird immer schwieriger. Vor dreißig Jahren gab es regelrechte Kampfabstimmungen für das Amt des Hegeringleiters - heute wird es der ( oder die ), der nicht schnell genug nein sagt. Ähnlich bei den Vorstandsposten der Kreisjägervereinigung. Es werden dann eben nicht die Besten unsere Verbandsfunktionäre, sondern die die sich bereit erklären, den Job zu machen. Geliefert wie bestellt, würde ich sagen.
Ich wollte mein Amt als Sektionsleiter im Hundeverein abgeben - ich musste das Amt noch zwei Jahre länger machen, bis sich endlich einer bereit fand. Die grösste Nulpe der ganzen Sektion, charakterlich ungeeignet und als Jagdhundeausbilder die totale Fehlbesetzung - es fand sich aber niemand anderes. Und so werden wir halt vertreten - von denen, die wir in diese Ehrenämter wählen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Für bestimmte Positionen kommen nur Kandidaten in Frage, die auch vorher zur Wahl aufgestellt wurden. Ich kenne jagdliche Organisationen in denen es bereits als Zeichen von Uneinigkeit und Nestbeschmutzung bzw. als Majestätsbeleidigung angesehen wird, wenn sich dann außer dem offiziell Nominierten plötzlich ein Gegenkandidat meldet. Ansonsten ist es eben nicht anders wie in der Politik, man kann leider nur das Wählen, was auch zur Auswahl steht. Die Auswahl ist dabei oft so windschnittig im Profil, dass sich zwar einige scheinbare Optionen aber nicht wirkliche inhaltliche Alternativen bieten. Und dann ändert sich halt nichts, was ja auch ganz im Interesse des Machterhalts ist.
 
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es fand sich aber niemand anderes. Und so werden wir halt vertreten - von denen, die wir in diese Ehrenämter wählen.
Hallo, ja bei uns ist es das gleiche mit den Ehrenämtern. Wegen fehlenden Bewerbern fehlen jetzt schon in zwei Kreisgruppen die Hundeobmänner. Gut - jeden Kanditat wollte man aber auch nicht nehmen
 
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Moin,

ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass wenn man den Nörglern und Besserwissenden mal gesagt hat: „ ok, Du kannst das Amt gerne übernehmen - mach dann mal…“ nur heiße Luft kam.
Es ist immer leicht, sich hinzustellen und besser zu wissen. Nur besser machen, das ist dann das Problem. Leichtmatrosen kenne ich zur genüge, aber die bringen uns und die Jagd nicht weiter.
Bei der nachkommenden Generation sind einige dabei, denen ich etwas zutraue - bloß, ob die dann nach Studium oder Berufsausbildung / Ehe plus Familie dann bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und den Laden weiterführen, wage ich zu bezweifeln. Es ist halt einfacher zu reden als zu handeln und Verantwortung für die Jagd zu übernehmen.
Wer stellt sich heutzutage auch gern noch in die Öffentlichkeit und lässt sich angreifen für seine Überzeugung? Da findet sich doch das Motto: „ sei nicht feige, lass mich hinter den Baum“ immer mehr. Und mittlerweile kann ich es den Jüngeren nicht einmal mehr übel nehmen.
Ich habe genug auf die Ohren bekommen - in mehr als einem Amt - das tut man sich nur als ewig gestriger, alter weißer Mann an (Frauen findet man übrigens auch noch kaum für ein Amt - die labern lieber über Quoten, machen aber selber nichts, wenn sie gefragt werden - s.o.).…

so, dass ist jetzt genug :sick: von meiner Seite aus - ich will einfach auch zukünftig noch positiv denken können (Die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt)!

munter bleiben!!

hobo
 
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Also - meine Erfahrung ist das Gegenteil. Ehrenämter zu besetzen resp. Freiwillige dafür zu finden wird immer schwieriger. Vor dreißig Jahren gab es regelrechte Kampfabstimmungen für das Amt des Hegeringleiters - heute wird es der ( oder die ), der nicht schnell genug nein sagt. Ähnlich bei den Vorstandsposten der Kreisjägervereinigung. Es werden dann eben nicht die Besten unsere Verbandsfunktionäre, sondern die die sich bereit erklären, den Job zu machen. Geliefert wie bestellt, würde ich sagen.
Ich wollte mein Amt als Sektionsleiter im Hundeverein abgeben - ich musste das Amt noch zwei Jahre länger machen, bis sich endlich einer bereit fand. Die grösste Nulpe der ganzen Sektion, charakterlich ungeeignet und als Jagdhundeausbilder die totale Fehlbesetzung - es fand sich aber niemand anderes. Und so werden wir halt vertreten - von denen, die wir in diese Ehrenämter wählen.
Für Ämter auf dieser Ebene stimme ich Dir zu. Aber versuch mal, in ein LJV-Präsidium zu kommen. Da ist es, wie vulpes schreibt. Da kleben die besagten alten Männer am Amt. Frischer Wind und junges Blut: Zumeist unerwünscht. In der Tat gibt es auch da freudige Entwicklungen (NRW). Aber gerade im Osten......bitter!!
 
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Das ist aber überall so in einem halbwegs demokratischen Gemeinwesen: die Karriere beginnt unten.
 
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Ich finde, so läuft es im ganzen jagdlichen Bereich. Es wird im Hegering um Nachwuchs gejault, die undankbaren Posten will keiner, die kriegen die neuen. Nur zum Jagen wird keiner eingeladen, da werden die Pfründe gesichert...
 

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