Erster Teil:
Seitdem ich Vorsatzgeräte nutze, hat mich die Länge der Zielfernrohr-Vorsatz-Kombination gestört. Sei es beim Ein- oder Ausschalten, bei der Bedienung der verschiedenen Tasten oder beim Fokussieren. Dies ganz besonders bei den Geräten mit Fokussierung am Objektiv. Ich hab zwar lange Arme, aber angenehm ist anders.
Weiter ist mir offenbar geworden, dass ich bei etwa 90 Prozent der Erlegungen die Vergrößerung am Zielfernrohr auf 3fach stehen hatte. Das kommt sicher daher, weil ich die Sauen in der Regel anlaufe. Und bei den wenigen Malen, bei denen ich ne höhere Vergrößerung verwendet habe, wäre es mit 3fach auch locker gegangen. Denn deutlich weiter als 100m hab ich nachts noch nie geschossen. Das gedenke ich auch weiter so zu halten.
Also hab ich ne Lösung gesucht, die deutlich(!) kürzer baut als die bisherigen mehr als 50 cm aus Zielfernrohr und Vorsatz (derzeit Hikmicro Thunder TQ50C). Gelandet bin ich bei der Multifunktionsmontage von Innomount in Verbindung mit dem fest 3fach vergrößernden Steiner T332. Die Montage gibts für mittlerweile einige Wärmebildvorsatzgeräte, unter anderem für das Hikmicro Thunder TH35C. Woanders heißt das Ganze Multi-Steiner-Lösung.
Wer Bedenken hinsichtlich der Legalität dieser Lösung hat, wirft bitte einen Blick in das bekannte BKA-Merkblatt und erkennt: Alles in Ordnung.
Da sich das TQ50 und das TH35 nur durch die Objektivlinse unterscheiden, sollte die Montage fürs TH35 auch bei meinem Gerät passen. Ein sehr freundlicher Mailkontakt mit Innomount hat mir das bestätigt. Also hab ich Montage und das Steiner T332 gekauft.
Montiert auf ner R8 sieht das Ganze so aus:
Die Montage macht einen sehr massiven und hochwertigen Eindruck. Alles ist passgenau und die erforderlichen Montageteile lagen bei, sodass der Zusammenbau ein Kinderspiel war: Zunächst vom Steiner den Fuß mit der Picatinnymontage entfernt und dann das Steiner hinten auf die Montageschiene geschraubt. Dann den beiliegenden Fuß ans TQ50 geschraubt und dieses dann vorn auf die Montageschiene geklemmt. Bei allen Klemmungen die richtige Spannung eingestellt und mit den kleinen Inbusschrauben fixiert - fertsch.
Der erste Handlingtest zu Hause hat vorweggenommen, was sich dann auch im bisherigen jagdlichen Einsatz bestätigt hat: Durch die nur mehr 30 cm Gesamtlänge sind alle Bedienelemente des TQ50 jetzt wunderbar erreichbar, die Kanone samt Aufbau ist weit weniger frontlastig und etwas leichter ist die Kombination auch (knapp 200 Gramm leichter als TQ50 mit Rusanadapter, Swaro Z4i 3-12x50 und Sattelmontage). Auch die Befestigung des Vorsatzgerätes auf der Montageschiene macht auf mich einen vertrauenserweckenderen Eindruck als die ganzen Adapter. Dazu muss ich aber sagen, dass der normale Rusan-Klemmadapter bei mir immer einwandfrei funktioniert hat.
Aufm Schießstand hab ich dann zunächst das Steiner T332 eingeschossen. Nachm ersten Schuss die notwendige Verstellung gemessen, klick-klick-klick, PENG und siehe da, der Schuss war da, wo er hinsollte. Noch zwei Schüsse gemacht und mich über einen 2,5 cm - Streukreis gefreut.
Anschließend das TQ50 eingeschossen. Nachdem ich die gewünschte Trefferlage hatte, hab ich drei Schüsse ohne zwischenzeitliches Auf- und Absetzen des Vorsatzgerätes abgegeben. Streukreis 3 cm.
Dann nochmal sechs Schüsse abgegeben, zwischen denen ich das Vorsatzgerät vollständig von der Montageschiene abgenommen und wieder aufgesetzt hatte. Fünf Schüsse innherhalb von 3 cm, einer zwei Zentimeter rechts davon. Kann sein, dass ich den verk*ckt habe, weiß ich nicht. Aber auch mit dem Schuss bin ich mit dem Ergebnis insgesamt sehr zufrieden.
Nicht geprüft habe ich die Wiederholgenauigkeit der Montageschiene bei Ab- und Wiederaufbau aufs Gewehr. Mache ich beim nächsten Schießstandbesuch.
Seitdem ich Vorsatzgeräte nutze, hat mich die Länge der Zielfernrohr-Vorsatz-Kombination gestört. Sei es beim Ein- oder Ausschalten, bei der Bedienung der verschiedenen Tasten oder beim Fokussieren. Dies ganz besonders bei den Geräten mit Fokussierung am Objektiv. Ich hab zwar lange Arme, aber angenehm ist anders.
Weiter ist mir offenbar geworden, dass ich bei etwa 90 Prozent der Erlegungen die Vergrößerung am Zielfernrohr auf 3fach stehen hatte. Das kommt sicher daher, weil ich die Sauen in der Regel anlaufe. Und bei den wenigen Malen, bei denen ich ne höhere Vergrößerung verwendet habe, wäre es mit 3fach auch locker gegangen. Denn deutlich weiter als 100m hab ich nachts noch nie geschossen. Das gedenke ich auch weiter so zu halten.
Also hab ich ne Lösung gesucht, die deutlich(!) kürzer baut als die bisherigen mehr als 50 cm aus Zielfernrohr und Vorsatz (derzeit Hikmicro Thunder TQ50C). Gelandet bin ich bei der Multifunktionsmontage von Innomount in Verbindung mit dem fest 3fach vergrößernden Steiner T332. Die Montage gibts für mittlerweile einige Wärmebildvorsatzgeräte, unter anderem für das Hikmicro Thunder TH35C. Woanders heißt das Ganze Multi-Steiner-Lösung.
Wer Bedenken hinsichtlich der Legalität dieser Lösung hat, wirft bitte einen Blick in das bekannte BKA-Merkblatt und erkennt: Alles in Ordnung.
Da sich das TQ50 und das TH35 nur durch die Objektivlinse unterscheiden, sollte die Montage fürs TH35 auch bei meinem Gerät passen. Ein sehr freundlicher Mailkontakt mit Innomount hat mir das bestätigt. Also hab ich Montage und das Steiner T332 gekauft.
Montiert auf ner R8 sieht das Ganze so aus:
Die Montage macht einen sehr massiven und hochwertigen Eindruck. Alles ist passgenau und die erforderlichen Montageteile lagen bei, sodass der Zusammenbau ein Kinderspiel war: Zunächst vom Steiner den Fuß mit der Picatinnymontage entfernt und dann das Steiner hinten auf die Montageschiene geschraubt. Dann den beiliegenden Fuß ans TQ50 geschraubt und dieses dann vorn auf die Montageschiene geklemmt. Bei allen Klemmungen die richtige Spannung eingestellt und mit den kleinen Inbusschrauben fixiert - fertsch.
Der erste Handlingtest zu Hause hat vorweggenommen, was sich dann auch im bisherigen jagdlichen Einsatz bestätigt hat: Durch die nur mehr 30 cm Gesamtlänge sind alle Bedienelemente des TQ50 jetzt wunderbar erreichbar, die Kanone samt Aufbau ist weit weniger frontlastig und etwas leichter ist die Kombination auch (knapp 200 Gramm leichter als TQ50 mit Rusanadapter, Swaro Z4i 3-12x50 und Sattelmontage). Auch die Befestigung des Vorsatzgerätes auf der Montageschiene macht auf mich einen vertrauenserweckenderen Eindruck als die ganzen Adapter. Dazu muss ich aber sagen, dass der normale Rusan-Klemmadapter bei mir immer einwandfrei funktioniert hat.
Aufm Schießstand hab ich dann zunächst das Steiner T332 eingeschossen. Nachm ersten Schuss die notwendige Verstellung gemessen, klick-klick-klick, PENG und siehe da, der Schuss war da, wo er hinsollte. Noch zwei Schüsse gemacht und mich über einen 2,5 cm - Streukreis gefreut.
Anschließend das TQ50 eingeschossen. Nachdem ich die gewünschte Trefferlage hatte, hab ich drei Schüsse ohne zwischenzeitliches Auf- und Absetzen des Vorsatzgerätes abgegeben. Streukreis 3 cm.
Dann nochmal sechs Schüsse abgegeben, zwischen denen ich das Vorsatzgerät vollständig von der Montageschiene abgenommen und wieder aufgesetzt hatte. Fünf Schüsse innherhalb von 3 cm, einer zwei Zentimeter rechts davon. Kann sein, dass ich den verk*ckt habe, weiß ich nicht. Aber auch mit dem Schuss bin ich mit dem Ergebnis insgesamt sehr zufrieden.
Nicht geprüft habe ich die Wiederholgenauigkeit der Montageschiene bei Ab- und Wiederaufbau aufs Gewehr. Mache ich beim nächsten Schießstandbesuch.
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