Rothirsch in Deutschland von Inzucht bedroht

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Die alte Leier. Nein, wir wollen es immer noch nicht haben.
Das gewiss ziemlich inzüchtige im Gehege erfreut sich bester Gesundheit, die Unterkiefer sind ebenfalls so wie sie sein sollen.
Um die Ergebnisse zu interpretieren, ist ein Blick auf die Auftraggeber nicht verkehrt.
 
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Über die seltene Orchideen des offenlandes seine eigenen Interessen an Rotwildpopulationen mit unterbringen...
 
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Ja wenn der Honny noch an der Macht wäre hätten wir schon lange
eine Auffrischung mit neuen Genen aus Ungarn , Bulgarien oder Rumänien. Aber ,das große Aber , nicht mit den Experten jetzt, sind doch keine Wölfe und Luchse. 😁
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.😁

Gruß Seppel
 
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Die alte Leier. Nein, wir wollen es immer noch nicht haben.
Das gewiss ziemlich inzüchtige im Gehege erfreut sich bester Gesundheit, die Unterkiefer sind ebenfalls so wie sie sein sollen.
Um die Ergebnisse zu interpretieren, ist ein Blick auf die Auftraggeber nicht verkehrt.
Sorry,
aber dein gesamter Kommentar ist äußerst polemisch und niveaulos, das bin ich sonst in dieser Form nicht so von dir gewöhnt und was soll das?
Zur Sache:
Die Ergebnisse dieser Arbeiten stehen für jeden einigermaßen naturwissenschaftlich Ausgebildeten oder Interessierten außerhalb jeglicher Diskussion und sind absolut eindeutig,
ebenso wie die daraus resultierende Interpretation der eindeutigen Ergebnisse.
Das einzige, was in naher Zukunft in die gesellschaftliche, wildbiologische und forstwissenschaftliche Diskussion zu tragen ist, sind die Konsequenzen, die aus dieser Studie zu ziehen sind und deren potentielle Umsetzung mit all den sie beinhaltenden Fragestellungen und Problemen!
Da können wir uns durchaus mal austauschen, da liegen wir vielleicht auch nicht sooo weit auseinander!
Der Hinweis auf die Auftraggeber ist intellektuell ebenso armselig und geht völlig ins Leere.
Nur weil die potentiellen Konsequenzen dieser Ergebnisse dir und einem gewissen Klientel mit ihrem Lobby - Verein ÖJV nicht ins Konzept passen, versuchst du diese auf diese platte Art und Weise in Frage zu stellen und/oder sogar zu diskreditieren?
Beide Referenten sind übrigens fachlich bei diesem Thema durchaus sehr anerkannte Wissenschaftler und stehen nun auch mit ihren Arbeiten nicht einmal im entferntesten in Verdacht die "Jagdlobby" oder wen auch immer mal eben locker bedienen zu wollen!
Btw; Prof. Gerald Reiner besitzt übrigens noch nicht einmal einen Jagdschein und du kennst hoffentlich/sicherlich seinen eigentlichen Job.
Ich bilde mir jedenfalls ein behaupten zu können, das Gerald Reiner alle seine Arbeiten
mit/über Wildtiere aus reinem wissenschaftlichen Interesse durchführt und durchgeführt hat;
Lobby - Arbeit für die "Jagd", in welcher Form auch immer, spielt in diesem Zusammenhang für ihn nun definitiv keine Rolle!
Der deutliche Ductus und der Inhalt meiner Antwort mag dir jetzt nicht schmecken,
aber deine Aussage einfach unkommentiert stehen zu lassen, ging irgendwie auch nicht.
 
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danke @prinzengesicht,
leider tragen die von Dir angesprochenen Extrempostionen auch keineswegs zu einer sinnvollen Lösung bei, wie sie diese Wildart verdient hätte...
 
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Bekommst du nicht durchgesetzt, erst recht nicht finanziert. Geht ja nur um Wild.


CdB
Wir hatten vor Jahren mal auf der Versammlung unserer kleinen Rotwild-Hegegemeinschaft einen Wildbiologen zum Thema Wildkatze.

Zum Thema Bau von Wildbrücken, Lebensraumvernetzung, Lebensraumverbesserung etc. war seine Aussage sinngemäß: Argumentieren Sie nicht mit Rotwild, sondern lieber mit der Wildkatze, da haben Sie bessere Chancen...
 
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Sorry,
aber dein gesamter Kommentar ist äußerst polemisch und niveaulos, das bin ich sonst in dieser Form nicht so von dir gewöhnt und was soll das?
Zur Sache:
Die Ergebnisse dieser Arbeiten stehen für jeden einigermaßen naturwissenschaftlich Ausgebildeten oder Interessierten außerhalb jeglicher Diskussion und sind absolut eindeutig,
ebenso wie die daraus resultierende Interpretation der eindeutigen Ergebnisse.
Das einzige, was in naher Zukunft in die gesellschaftliche, wildbiologische und forstwissenschaftliche Diskussion zu tragen ist, sind die Konsequenzen, die aus dieser Studie zu ziehen sind und deren potentielle Umsetzung mit all den sie beinhaltenden Fragestellungen und Problemen!
Da können wir uns durchaus mal austauschen, da liegen wir vielleicht auch nicht sooo weit auseinander!
Der Hinweis auf die Auftraggeber ist intellektuell ebenso armselig und geht völlig ins Leere.
Nur weil die potentiellen Konsequenzen dieser Ergebnisse dir und einem gewissen Klientel mit ihrem Lobby - Verein ÖJV nicht ins Konzept passen, versuchst du diese auf diese platte Art und Weise in Frage zu stellen und/oder sogar zu diskreditieren?
Beide Referenten sind übrigens fachlich bei diesem Thema durchaus sehr anerkannte Wissenschaftler und stehen nun auch mit ihren Arbeiten nicht einmal im entferntesten in Verdacht die "Jagdlobby" oder wen auch immer mal eben locker bedienen zu wollen!
Btw; Prof. Gerald Reiner besitzt übrigens noch nicht einmal einen Jagdschein und du kennst hoffentlich/sicherlich seinen eigentlichen Job.
Ich bilde mir jedenfalls ein behaupten zu können, das Gerald Reiner alle seine Arbeiten
mit/über Wildtiere aus reinem wissenschaftlichen Interesse durchführt und durchgeführt hat;
Lobby - Arbeit für die "Jagd", in welcher Form auch immer, spielt in diesem Zusammenhang für ihn nun definitiv keine Rolle!
Der deutliche Ductus und der Inhalt meiner Antwort mag dir jetzt nicht schmecken,
aber deine Aussage einfach unkommentiert stehen zu lassen, ging irgendwie auch nicht.
Hi PG,
ja, war polemisch und auch so gewollt. Wenn Du erleben würdest, mit welcher finanziellen Macht und welch seltsamen Argumenten hierzulande das Thema gefahren wird, dann erlaube ich es mir auch, auf diese groben Klötze einen groben Keil zu setzen.
Im Wald gibt es derzeit wirklich genügend herausfordernde Themen, da brauchen wir nicht auch noch flächendeckend Rotwild. Deshalb wäre meine Lösung: wenn es Vorkommen gibt, die genetisch zu schmal geworden sind und Vitalitätseinbußen haben, dann muss man diese eben auflösen. Das mögen die Freunde des Rotwildes anders sehen. Das ist Ihnen unbenommen. Meinungsfreiheit.

Grüße, OVS
 
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danke @prinzengesicht,
leider tragen die von Dir angesprochenen Extrempostionen auch keineswegs zu einer sinnvollen Lösung bei, wie sie diese Wildart verdient hätte...
Nicht das wir uns falsch verstehen,
ich persönlich habe arge Bedenken und Bauchschmerzen mit dem Umgang und v.a. der Instrumentalisierung der "heiligen Kuh des deutschen Waidwerks", und zwar bei beiden Seiten der jeweils auf dem anderen Auge blinden Vertreter!
Auf der einen Seite die häufig eindimensional denkende Jagdlobby und auf der anderen die reine forstwirschaftliche Lehre!
Der Umgang mit dem Rotwild ist nicht ganz so einfach, wie es häufig dargestellt wird.
Deshalb stelle ich mal folgende "ketzerische Forderung oder Utopie" als Diskussionsgrundlage in den Raum:
das Rotwild wird in Zukunft weder von Privatjägern noch von Vertretern der Forstwirtschaft bejagt, oder besser formuliert "gemanagt"!:cool:
Es werden für diese Aufgabe Wildtiermanager, Wildhüter oder Ranger angestellt und damit beide Fraktionen komplett aus der Verantwortung für diese Wildart herausgenommen und entlassen.;)
Für mich jedenfalls eine sehr interessanter Ansatz und Denkanstoss;
viele Probleme und gegenseitige Vorwürfe würden sich möglicherweise sehr schnell in Luft auflösen!
 
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Hi PG,
ja, war polemisch und auch so gewollt. Wenn Du erleben würdest, mit welcher finanziellen Macht und welch seltsamen Argumenten hierzulande das Thema gefahren wird, dann erlaube ich es mir auch, auf diese groben Klötze einen groben Keil zu setzen.
Im Wald gibt es derzeit wirklich genügend herausfordernde Themen, da brauchen wir nicht auch noch flächendeckend Rotwild. Deshalb wäre meine Lösung: wenn es Vorkommen gibt, die genetisch zu schmal geworden sind und Vitalitätseinbußen haben, dann muss man diese eben auflösen. Das mögen die Freunde des Rotwildes anders sehen. Das ist Ihnen unbenommen. Meinungsfreiheit.

Grüße, OVS
Jau,
Da das Rotwild ja auch nicht akut vom Aussterben bedroht ist (die Gesamt-Population in unserem Land steigt eher und es gibt auch in einigen Regionen deutliche Ausbreitungstendenzen), würde ich bei deiner von mir fett untermalten Aussage bei einigen der komplett isolierten Rotwildgebiete durchaus und sofort mitgehen!
Folgerichtig müsste man dann im Gegenzug aber auch in geeigneten und gut vernetzten oder vernetzbaren, großflächigen Lebensräumen höhere Rotwilddichten tolerieren (und eben nicht nur Schwarz/Weiß Differenzierung in Rotwildgebiet und rotwildfreies Gebiet);
sprich höhere Wilddichten und damit potentiell höhere Schäden in Kauf nehmen und entsprechende Investitionen bezüglich der Lebensraumgestaltung und Vernetzung von Vorkommen dieser Tierart in die Hand nehmen.
Wie wir ja nun alle wissen, klappt das ja leider nicht so toll mit der gleichmäßigen Verteilung der Rotwildpopulation in Form eines leichten Grauschleiers über die Gesamtfläche, eine potentielle Verbreitung dieser Tierart flächendeckend über die gesamt Republik würde ich daher persönlich auch nicht gutheißen.
 
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50 Mio € pro Jahr werden gefordert. Das ist ganz schön viel Geld, wenn man es richtig und creativ einsetzt. Zum Brückenbauen allerdings nur Peanuts.
 

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