Photovoltaik Anlage

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Und das mit der Sicherheit, daß es völlig egal ist, ob der werte Dienstleister gerade Strom liefert oder nicht. Allein das Gefühl, daß es mir erstmal Wurscht sein kann, ob Strom oder Gas preislich durch die Decke gehen, oder mal ein paar Tage ganz ausbleiben, ist etwas wert.

Ist das wirklich so?
Ich wollte letztes Jahr eine Photovoltaikanlage mit 15 Kwh Speicher kaufen.
Es scheiterte daran, das es offensichtlich keine Möglichkeit gibt (in Deutschland) die Speicherbatterien mit etwas anderem als Solarstrom zu laden. Also weder aus dem Netz noch aus einem Generator.
Das bedeutet, das ich selbst mit einer Inselfähigen Anlage und vollen 15Kwh Batterien bei mangelnder Sonne nach kurzer Zeit genauso keinen Strom habe wie jeder andere.

Es ist kein technisches Problem, sondern offenbar ein rechtliches.

Solange das nicht machbar ist werde ich wohl kein Geld für so eine kastrierte Lösung ausgeben.
 
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@.406
Jein.
Habe eine Pelletsheizung mit eingebautem Sterling-Motor, der immer dann Strom produziert, wenn die Heizung läuft - also einen Generator. Der speist prioritär in den Heimverbrauch ein. Also, solange der läuft, entleert sich der Akku nicht oder nur langsam.
Das ganze System läuft auch als Insellösung, nur muss da in der Dunkelperiode eben auch die Heizung laufen wie verrückt. Das ist als Notlösung, wenn überall dauerhaft die Lichter aus sind völlig ok, aber natürlich kein Dauerzustand. Aber wenn Deutschland tagelang dunkel ist, wird eine zu warme Bude zum wahren Luxusproblem.

Aber Du hast recht: die Gesetzgebung in D ist da völlig bescheuert. Würde tatsächlich alles viel besser laufen, wenn der Strom aus dem Generator tatsächlich in die Batterien geladen werden dürfte.
 
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@.406
Jein.
Habe eine Pelletsheizung mit eingebautem Sterling-Motor, der immer dann Strom produziert, wenn die Heizung läuft - also einen Generator. Der speist prioritär in den Heimverbrauch ein. Also, solange der läuft, entleert sich der Akku nicht oder nur langsam.
Das ganze System läuft auch als Insellösung, nur muss da in der Dunkelperiode eben auch die Heizung laufen wie verrückt. Das ist als Notlösung, wenn überall dauerhaft die Lichter aus sind völlig ok, aber natürlich kein Dauerzustand. Aber wenn Deutschland tagelang dunkel ist, wird eine zu warme Bude zum wahren Luxusproblem.

Aber Du hast recht: die Gesetzgebung in D ist da völlig bescheuert. Würde tatsächlich alles viel besser laufen, wenn der Strom aus dem Generator tatsächlich in die Batterien geladen werden dürfte.


Besten Dank das Du meine Einschätzung mehr oder weniger bestätigst. Brauchbare Aussagen dazu gibts leider nur wenige, auch nicht von "Fachleuten"

Scheinbar können die Wechselrichter, wenn sie nur im Ausland verbaut sind, über den Wechselstromeingang alles tun was mein Herz begehrt, nämlich die Batterien laden, aus welcher Quelle auch immer.


Ich hab mittlerweile ein kleine Lösung gebaut:
Vorhandenes BW Aggi als primäre Notstromlösung für die harten Brocken wie E-Herd, Waschmaschine, Werkzeuge. (6.5Kw)

Damit der schwere Apparat nicht dauernd laufen müsste, vor allem nicht nachts, gibts 10 KWh LiFePo Batterien, die ich mittels Ective Wechselrichter ins Netz einspeisen könnte.
Die könnte ich auch solar laden, mach ich im Moment aber nicht.

Alles natürlich sauber mittels vom E-Meister installiertem Netztrennschalter vom öffentlichen Netz abgetrennt.

Schon traurig zu welchen Verenkungen man hierzulande von strohdummen Politikern gezwungen wird.


Dieses Ective Zeug kann ich übrigens sehr empfehlen.
 
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Mein Wechselrichter kommt von Fronius, ist auch gut. Vor allem kann der Gleich- in Wechselstrom wandeln und andersrum.

Die Dummheit speist sich aus einer Kombination von schlechtem EEG und kurzsichtiger Rechtsprechung, die dazu führt, daß ganz genau gemessen werden muss, welches KW Strom von Solar kommt und welches KW vom Generator. Weil in der Batterie nicht nachweisbar ist, welches KW woher kommt, darf man die beiden Ströme nicht mischen. Womöglich hat da irgend so ein studierter Sozialpädagoge im Amt Angst, daß sonst Gremlins entstehen...
 
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Oder Victron, hier Multiplus II. Macht und darf auch alles, was Du möchtest: integtrierte Netztrennung inkl. NA-Schutz, computertaugliche Notstromfähigkeit, Vernetzung für 3-Phasenbetrieb, automatische Zuschaltung externer Quellen (weitere Wechselrichter oder Generatoren) bei bpsw. erhöhter Leistungsanforderung oder niedrigem Akkustand, Nulleinspeisung, Insel- oder Halbinselbetrieb, etc. pp. Dazu dann noch Kombinationsmöglichkeit mit Fronius-WR, um diese auch im Inselbetrieb laufen zu lassen.
 
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Oder Victron, hier Multiplus II. Macht und darf auch alles, was Du möchtest: integtrierte Netztrennung inkl. NA-Schutz, computertaugliche Notstromfähigkeit, Vernetzung für 3-Phasenbetrieb, automatische Zuschaltung externer Quellen (weitere Wechselrichter oder Generatoren) bei bpsw. erhöhter Leistungsanforderung oder niedrigem Akkustand, Nulleinspeisung, Insel- oder Halbinselbetrieb, etc. pp. Dazu dann noch Kombinationsmöglichkeit mit Fronius-WR, um diese auch im Inselbetrieb laufen zu lassen.
Ich glaub wenn ich das Ective nicht hätte, würde ich sehr genau über das Victron nachdenken.

Beim Ective ist der Flaschenhals die maximalen 20A Ladestrom, da brauch ich im Ernstfall noch ein externes Ladegerät.
 
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wenn sich etwas lohnt wirft es auch gewinn ab solang man es noch abbezahlt - darum gehts. In 20 Jahren hat man dann eine Bezahlte aber veraltete Anlage die Jeden Tag ausfallen kann. wenn man erst was spart wenn das ding mal getilgt ist wär das ja nur gut für den Verkäufer und den Installateur und die Bank vll noch.

Als Notstrom kann ich mir sowas auch vorstellen, wäre sicherlich gut im Dezember bei minusgraden Strom durch Photovoltaik zu haben.
Das ist doch von vielen Faktoren abhängig.
Solar kann sich lohnen. Man wird aber jährlich ehr keine 10% Rendite erwirtschaften.

Solar auff dem privaten Hausdach lohnt sich je nach Anlagen Größe und eigenverbrauchanteil meist nach 10-15 Jahren.
Wenn die Anlage lange hält und der eigenverbrauchanteil hoch ist, spart man dann reichlich.

Alternative B, nich kleckern sonder eine große Anlage bauen. Dann sehen die Erträge auch anders aus. (Hat mein Bruder, Gewinn im 6 stelligen Bereich)
 
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@Rammbock


Dein lachen wird Dir spätestens vergehen, wenn - wie absehbar - 45ct/KWh völlig normal sind und Solaranlagen noch teurer werden.

nein es geht nicht um wer lacht oder wem es vergeht. Mir geht es nur darum was man Ausgeben muss um dann was dabei zu verdienen.

Vieleicht kaufe ich mir auch ne Inselanlage. Das wär dann aber keine Wirtschaftliche überlegung sondern nur für den Blackout. Und ob ich nun Sterben würde wenn man ne Woche oder zwei keinen Strom hat ist auch fraglich. Fahr ich dann halt Jagen da fehlt der Strom dann garnicht
 
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Man wird aber jährlich ehr keine 10% Rendite erwirtschaften.
Irgendwie etwas widersprüchlich.
10 Jahre lang einen Deckungsbeitrag von je 10%...
ergibt:
lohnt sich je nach Anlagen Größe und eigenverbrauchanteil meist nach 10-15 Jahren.
Es sind zwar durchschnittlich eher 12 Jahre, aber das ist ja auch nur über den Daumen gepeilt und hängt im Detail von vielen Einzelfaktoren ab.
 
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Irgendwie etwas widersprüchlich.
10 Jahre lang einen Deckungsbeitrag von je 10%...
ergibt:

Es sind zwar durchschnittlich eher 12 Jahre, aber das ist ja auch nur über den Daumen gepeilt und hängt im Detail von vielen Einzelfaktoren ab.
Nein, 10% jährlich mit Zinseszins sind etwas anderes, als eine Solaranlage nach 10 Jahren abzuschreiben.

Wie lange hängt doch sehr von der Anlage und dem eigenverbrauchsanteil ab. Daher eine Spanne. Diese trifft für mehr Anlagen zu, als deine 12 Jahre, aber trotzdem nicht für alle.
 
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Und ob ich nun Sterben würde wenn man ne Woche oder zwei keinen Strom hat ist auch fraglich. Fahr ich dann halt Jagen da fehlt der Strom dann garnicht

Wenn Du dann genug Sprit hast und in der Hütte genügend Nahrungsmittel und Wasser vorrätig sind, geht das wohl so.
 
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Nein, 10% jährlich mit Zinseszins sind etwas anderes, als eine Solaranlage nach 10 Jahren abzuschreiben.
Nach AfA wird für eine PV-Anlage eine Nutzungsdauer von 20 Jahren angenommen.

Hier ging es doch um etwas völlig anderes, nämlich die populäre Frage nach einer über den dicken Daumen gepeilten "Amortisation" = Deckung eines angefallenen Aufwandes durch erbrachte Erträge.
 

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