Vorplanung auf Gamsjagd, was nehmen ??

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Seit Jahren geistert mir das Thema 1te Gamsjagd im Kopf rum und nun wird es wohl in den nächsten 1-2 Jahren ernst. Durch einen guten Bekannten bekomme ich nun wohl die Möglichkeit mich auf meine 1te Gams zu versuchen.
Jetzt heißt es auch mich und meine Ausrüstung Berg-Fit zu machen.
Wie ich mit bekommen habe sind hier im Forum einige Berg- und Gamsjäger unterwegs.
2 mögliche Waffen habe ich im Schrank stehen, was würdet Ihr nehmen??

1. R93 mit Holz-Lochschaft mit Semi-Weight-Lauf mit 52cm im Kaliber 308 Win., zur Zeit mit Sako Hammerhead 11,7 Gramm eingeschossen. ZF ist ein Zeiss V8 1,8-14x50. Würde zur Bergjagd dann umstellen auf etwas leichteres. Aber was ist sinnvoll auf Gams ?
Etwas weicheres vermutlich z.B KS oder ??
2. R93 mit Carbon-Lochschaft mit 300 Win.Mag. läuft zur Zeit mit 11,7 Gramm Bondstrike von Norma, ZF ist auch ein V8 1,8-14x50. Von der Rasanz her natürlich perfekt, aber ist die 300er Wini nicht etwas ruppig auf Gams ?
Man liest recht wenig darüber, dass dieses Kaliber oft in den Alpen eingesetzt wird. Erfahrungen auf Rehwild und Damkälber habe ich, es geht aber ab und an gibt es schon arge Löcher. So steht die 300er meist im Schrank bei mir, wenn es ins heimische Revier geht.

Also das geistert mir jetzt schon im Kopf rum, was ich für eine Waffe nehme, wenn es soweit ist. Die hoffentlich erlegte Gams, wollte ich selber verwerten, daher habe ich auch das Thema Wildbret-Entwertung im Blick.

Daher Eure Meinung und Erfahrungen bitte !!

Grüße und Wmh
Älg
 
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Gehen tun beide Waffen und Kaliber problemlos. Durchmesser ist ja identisch, das Geschoss macht es... und am allerwichtigsten: Treffen!

Nimm die, mit welcher du dich wohler fühlst. Schussdistanzen können gerne mal weiter sein. Trainiere das, und zwar auch in komischen Positionen. Unbedingt auch liegend vom Rucksack. Und quer zum Hang schiessen geht nur immer eine Seite bequem, und zwar die wo du als Rechtshänder mit dem Ellbogen der Abzugshand Talwärts zeigst. Und vice-versa.

Gutes Schiesstraining bringt dir extrem viel mehr als komische gadgets zu kaufen. Ein Entfernungsmesser ist aber Pflicht. Auch ein Rucksack wo du die Waffe drin verstaunen und möglichst mittig nah am Rücken tragen kannst. Dann ein guter Stock zum gehen im Gelände, der stabil ist und grösser als du selber. Des weiteren Bergkrallen für an die Schuhe. Das sind eine Art Steigeisen/Zähne für hinten an die Schuhfersen (müssen Eisentauglich sein). Damit rutschst du im nassen, langen Gras im Steilhang nicht. Auf Fels und im Geröll kannst die ausziehen.
Letztere beiden sind Lebensversicherungen und ich gehe davon aus, dass du eine Gams in ihrem normalen Habitat jagen und erlegen möchtest, nicht 50m neben dem Strässchen exekutieren und rüberziehen sondern 4h auf dem Rucksack tragen!
Bei der Gamsjagd hab ich gelernt, dass die Waffe eher nebensächlich ist. Einfach treffen und gut ist es... 😉

Selber nutze ich eine R93 prof in 7x64 mit Z6i 2-12x50BT oder eine R8 Prof in 7x64 mit Z6i 2,5-15x56BT. Letztere ist halt schwerer...
An Geschossen vom Nosler AccuBond über TTSX zu CDC zu Fox classic Hunter bis 237m alles erfolgreich eingesetzt.

WH aus der Schweiz
 
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An den letzten Jagdgast mit seiner 300wsm kann ich mich noch gut erinnern. Die komplette Gams war Blut unterlaufen. Sowas hatte ich beim zerwirken noch nicht gesehen.

Waffen passen beide. Hauptsache du kannst schießen. Würde auch nicht extra Munition kaufen für eine Gams. Bis 200m geht so ziemlich alles. Weiter lasse ich unbekannte Gäste auch nicht schießen. Seit ich den Jakele Schießstock habe, bleibt das Zweibein eigentlich immer Zuhause. Entfernungsmesser wird dein Prischführer wohl haben. Braucht keinen zweiten.
Besondere Steigeisen habe ich auch, nutze die an den Steilen Grashängen gerne. Würde dort aber nie einen Gast die Gams raus tragen lassen. Für eine Jagd braucht es auch keinen 300€ Rucksack.

Frag deinen Pirschführer. Der kennt das Revier.
Mach Sport. Immer nervig das viele nichtmal 2h im Flachland laufen könnten ohne zig Pausen.

Wir haben hier mindestens ein relativ junges Thema zur Bergjagd. Da steht alles drin.
 
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Du willst als Gast die Gams möglichst im Knall liegen haben und nicht abgehen und umständlich bergen müssen oder gar Nachsuchen.
Gams ist ein Wild unter 50kg das mitunter auf Entfernungen über 200m erlegt wird.
Ich habe für meine erste Gamsjagd die Waffe in 300WM auf 200m mit 2cm hoch eingeschossen und verschiedene Entfernungen bis knapp 400m trainiert und ausgeschossen im Revier.
Bis 300m brauchte ich dann nix groß verändern und auf 400m hätte ich vermutlich eh nicht geschossen.
Erlegt hab ich die Gams dann auf knapp 300 m.Hab einfach Hochblatt angehalten und ich hatte meine Gams.
Für meine nächste Gams hab ich auch schon Planungen.Ein 300 Magnum Kaliber braucht es nicht, aber wenn vorhanden dann nutzen,Dazu ein Geschoss das zuverlässig auch auf Entfernung noch Aufmacht und Wirkung zeigt.
Fitness und vorher Rucksack und Ausrüstung gut zusammenstellen.
Ich würde aktuell bei meinen Möglichkeiten im Schrank entweder die 30-06 mit 180grs Hornady SST mitnehmen oder die 300 WBY.Wobei ich hier erst auf 300m und mehr die Labos testen müsste.
Die 243 von meinem Bruder würde aber auch optimal passen.Gams ist nicht unbedingt Schusshart,aber das Gelände,Gebirge verhindert manchmal das du schnell hinkommst oder ne Nachsuche starten kannst.
Glas braucht kein großes sein.Du jagst am Tag.Ich habe die Gams auch mit einem 1,5-6x42 gut auf knapp 300m erlegen können.Ne höhere Vergrößerung ist natürlich hilfreich.

Wenn du auf Fabrikmunition angewiesen bist würde ich die 300 WM nehmen und mit dem RWS 10,7 gr Speed Tip Pro oder dem DK nehmen, alternativ das 165grs Nosler Ballistik Tip oder das Hornady SST.
 
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Schon mal vielen Dank an alle für die umfassenden Rückmeldungen. Sind gute Tipps dabei.
Auf Fabrik-Patronen bin ich angewiesen, bin kein Wiederlader und persönlich hatte ich zu meiner 300er tendiert, da die Waffe sehr leicht und robust ist durch den Carbon - Schaft, zudem hat mich das Kaliber noch nie enttäuscht von der Wirkung her, denke ist wird wohl daher die 300er Wini werden.
Sie ist auch sehr präzise und Schüsse auf +200m werde ich üben.
Das allerwichtigste ist aber wohl erstmal der Aufbau der körperlichen Fitness, aber das ist ein anderes Thema.
 
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Hallo älg,
Du kommst hier nach meiner persönlichen Erfahrung gut auf den Punkt. Für mich sind bei so einem Unterfangen zwei Dinge wichtig:
1. Das Stück kommt sicher zur Strecke (wenn sich eine Chance ergibt).
2. Man kann die Erfahrung genießen.

Für 1. hilft eine zuverlässige und leistungsfähige Waffe (scheint vorhanden), mit der man blind vertraut ist (wie angesprochen: Schießtraining). Für 2. liegst Du mit körperlicher Fitness genau richtig. Dann bleiben als wichtige Entscheidungen eigentlich nur noch welche Brotzeit eingepackt wird und was in den Flachmann kommt. ;-)

Gruß
Marodeur
 
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Von der Ausführung her hat die Büchse in .300WM doch auch den leichteren Schaft und Lauf, oder? Dann sollte man diese vielleicht doch in Betracht ziehen.
Wenn man Angst vor der Entwertung hat, dann eben einen 180grs Kupferdeformator (Barnes TTSX etc.) nehmen.

Habe bisher das Thema Bergjagd noch nicht zeitlich im Plan. Aber was das Thema Rucksack betrifft, würde ich wohl meinen normalen, großen Segeltuchrucksack einfach auf eine Tatonka-Kraxe schnallen.

Nachtrag: Ich sehe grad, es gibt ein TXRG blue 180grs von S&B, das ist auf 844m/s geladen, sprich auf dem Niveau einer straffen .30-06. Das wäre ja was für die .300WM zum "entschärfen".
 
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Ich war selber mal dabei als ein Freund auf Gamsjagd war. R93 in .300 WinMag.
Ich konnte später auf dem Teller beim Essen keinen Unterschied zu anderen Kalibern feststellen. 🤷‍♂️ ;)

Entgegen aller feuchten Longrange-Träume und Foren-Mythen hat sich die Gams auch auf 70 m breit hingestellt.

Nimm Dir zu Herzen was @porco fidelio Dir auf den Weg gegeben hat!
Bergstock und Transport sind wichtiger als die Frage des Kalibers. Spätestens am Ende des Jagdtages wird Dein Rücken Dir sagen, dass porco fidelio recht hatte.
 
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Ich war bisher zweimal auf Gams.
Meine Tips aufgrund der beiden Erfahrungen wären:

1. Schießen üben im liegen auf Rucksack aufgelegt auf 200m war sehr hilfreich. Gibt einfach Sicherheit.

2. Körperliche Fitness.
Starkes Übergewicht, kaputte Knie und mangelnde Kondition sind übel.
Dann setzt man dich an die Salzlecke.
Wenn du das Erlebnis Bergjagd genießen möchtest, verbessere deine körperliche Fitness und Ausdauer.

3. Beide von dir beschriebenen Büchsen sind in der Lage erfolgreich auf die zu erwartende Distanz eine Gams sauber zu erlegen.

4. Die hiesigen verfügen aller Wahrscheinlichkeit nach über Spektiv und Entfernungsmesser.

5. Ein gescheiter Bergstock und Bergstiefel sind unabdingbar.

6. Zieh dich nicht zu warm an.
Lieber im Rucksack noch was zum wechseln.

7. Ein kleines Vesper und Wasser mitnehmen.
 
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Schon mal vielen Dank an alle für die umfassenden Rückmeldungen. Sind gute Tipps dabei.
Auf Fabrik-Patronen bin ich angewiesen, bin kein Wiederlader und persönlich hatte ich zu meiner 300er tendiert, da die Waffe sehr leicht und robust ist durch den Carbon - Schaft, zudem hat mich das Kaliber noch nie enttäuscht von der Wirkung her, denke ist wird wohl daher die 300er Wini werden.
Sie ist auch sehr präzise und Schüsse auf +200m werde ich üben.
Das allerwichtigste ist aber wohl erstmal der Aufbau der körperlichen Fitness, aber das ist ein anderes Thema.

Im Nachbartal schießen die Kollegen ihr gesamtes Gams- und Steinwild (zwischen 25 und 30 Gams im Jahr) mit der .300 WSM und die verwerten den Großteil selbst. Die Wildbretentwertung wird immer zu einem wesentlichen Teil vom Geschoss abhängig sein.

Ich habe wahrscheinlich so an die 20 Gams mit der .308 Win (den Löwenanteil mit der .270 Win und einige mit der .270 WSM) geschossen und dafür u.a. 130 Grain TTSX und 125 Grain Nosler BT genutzt ... auch das hat funktioniert.

Das Kaliber wird den Unterschied entsprechend nicht machen. Soweit die .300 Win Mag einen leichten Carbon Schaft und eine normale Laufkontur hat, würde ich der aus Gewichtsgründen den Vorzug geben. Ein Semi Weight Lauf ist in entsprechend alpinem Gelände überflüssig wie ein Kropf!

Körperliche Fitness sollte, geländeabhängig, selbstverständlich sein und Gedanken solltest Du dir eher um Schuhe und Rucksack machen ... und Kleidung (speziell die Hose) in der Du gut und ggf. länger gehen kannst.

So Du die Gams selbst ins Tal tragen willst/ musst und revierbedingt die Entfernungen größer sind, kannst Du dir den einen oder anderen Rucksack-Thread antun. Ich habe meine Präferenz entwickelt und schlussendlich steht und fällt es auch mit der Frage, ob und wie viel Geld Du dafür in die Hand nehmen WILLST und kannst.

Nach meiner persönlichen Einschätzung sind die Bergschuhe der elementare Punkt des Vorhabens. So Du im 'lieblichen' Allgäu oder sonst wo im Voralpenland jagen wirst, mag das nicht sooo bedeutend sein, bewegst Du dich in ausgesetzterem Gelände in oder am Alpenhauptkamm, erlangen die Schuhe schon eine besondere Bedeutung. Gute Bergsteifel sind häufig bunt und die Erfahrung lehrt, dass - entsprechendes Gelände vorausgesetzt - die Farbe egal ist, die Bequemlichkeit, Tauglichkeit und Sicherheit des Schuhs aber von besonderer Bedeutung.

Ein Paar Grödel im Rucksack zu haben kann, abhängig von den Örtlichkeiten, sinnvoll sein.


grosso
 
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Von der Ausführung her hat die Büchse in .300WM doch auch den leichteren Schaft und Lauf, oder? Dann sollte man diese vielleicht doch in Betracht ziehen.
Wenn man Angst vor der Entwertung hat, dann eben einen 180grs Kupferdeformator (Barnes TTSX etc.) nehmen.
Ja ist absolut leichter und auch robuster wie die andere R93 in 308 durch den Carbon-Lochschaft.
Daher werde ich wohl die 300er nehmen, wie gesagt mit dieser Waffe bin ich blind vertraut und habe damit schon viel Wild erlegt, wenig Rehwild als Beifang, aber viele Sauen, einiges an Damwild, Rotwild von Kahlwild, über schottische Highland-Hirsche bis zu Brunft-Hirsche in Polen, dazu noch einige Elche in Schweden. Nie gab es ein Grund zu klagen.
Auf die wenigen Rehe, war es auch meist absolut vertretbar von der Entwertung her. 2-3x war es etwas ruppiger, da habe ich allerdings mindestens 1 Blattschaufel voll getroffen.
Eine Gams ist ja auch etwas stärker und großrahmiger wie ein Stück Rehwild, gerade in der Altersklasse.
 
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Ja ist absolut leichter und auch robuster wie die andere R93 in 308 durch den Carbon-Lochschaft.
Daher werde ich wohl die 300er nehmen, wie gesagt mit dieser Waffe bin ich blind vertraut und habe damit schon viel Wild erlegt, wenig Rehwild als Beifang, aber viele Sauen, einiges an Damwild, Rotwild von Kahlwild, über schottische Highland-Hirsche bis zu Brunft-Hirsche in Polen, dazu noch einige Elche in Schweden. Nie gab es ein Grund zu klagen.
Auf die wenigen Rehe, war es auch meist absolut vertretbar von der Entwertung her. 2-3x war es etwas ruppiger, da habe ich allerdings mindestens 1 Blattschaufel voll getroffen.
Eine Gams ist ja auch etwas stärker und großrahmiger wie ein Stück Rehwild, gerade in der Altersklasse.

Gamswild ist definitiv nicht schusshart und fällt auch - guter Treffersitz vorausgesetzt - mit einer .243 oder einem entsprechenden 5,6 mm Kaliber um. Die Fluchten, die ich beim Gamswild erlebt habe waren, ceteris paribus, im Mittel wahrnehmbar kürzer als beim Rehwild.

Mach dir einen Kopf um Schuhe, Bekleidung und Rucksack!


grosso
 
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Gamsjagd ist sehr Unterschiedlich. Revier, Wetter, Jahreszeit etc. Ich habe manchmal nur ein Messer im Leinensack. Manchmal einen modernen Rucksack mit Eisaxt, Steigeisen, Seil, Essen, Notfall Ausrüstung, warmer Kleidung etc. dabei.

Rede vorher mit deinem Pirschführer, er wird die sagen wie es läuft und was du brauchst.

Schwerig war es immer wenn die Gäste mit ganz falschen Vorstellungen aufschlagen im Revier.

Gute Schuhe und eine Regenjacke.

Vor Beginn meiner Ausbildung zum Berufsjäger, habe ich mir das Buch "Die Bergjagd" von Bruno Hesspeler gekauft. Das wurde Ende der 80er geschrieben. Ich finde das entschleunigt ganz gut. Sicher ist heute einiges anders, bezüglich der Ausrüstung. Im Kern ist das Buch aber immernoch aktuell. Er spricht dort in einigen Kapiteln an wie man sich als Jagdgast vorbereiten und verhalten.

Ganz wichtig. Wird heute meist vergessen. Trinkgeld für den Pirschführer ;)
 
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Gamsjagd ist sehr Unterschiedlich. Revier, Wetter, Jahreszeit etc. Ich habe manchmal nur ein Messer im Leinensack. Manchmal einen modernen Rucksack mit Eisaxt, Steigeisen, Seil, Essen, Notfall Ausrüstung, warmer Kleidung etc. dabei.

Rede vorher mit deinem Pirschführer, er wird die sagen wie es läuft und was du brauchst.

Schwerig war es immer wenn die Gäste mit ganz falschen Vorstellungen aufschlagen im Revier.

Gute Schuhe und eine Regenjacke.

Vor Beginn meiner Ausbildung zum Berufsjäger, habe ich mir das Buch "Die Bergjagd" von Bruno Hesspeler gekauft. Das wurde Ende der 80er geschrieben. Ich finde das entschleunigt ganz gut. Sicher ist heute einiges anders, bezüglich der Ausrüstung. Im Kern ist das Buch aber immernoch aktuell. Er spricht dort in einigen Kapiteln an wie man sich als Jagdgast vorbereiten und verhalten.

Ganz wichtig. Wird heute meist vergessen. Trinkgeld für den Pirschführer ;)

Das werde ich auf alle Fälle tun, dazu ist mein Kumpel schon sehr im Thema, da er schon seit ca. 10 Jahre in das Revier jährlich zur Gamsjagd fährt.
Er wird mich noch genau informieren, wie alles läuft, rund um das Revier + Ausrüstung. Kurze Einweisung gab es schon.
Wir fahren zusammen dort hin, entweder 2023 oder 2024, also ich bin früh in der Zeit. 😉
Er jagt dort übrigens mit einer 30-06 mit CDP-Geschoss. Funktioniert wohl ausgesprochen gut.
 
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Aus meiner Erfahrung von 22 Jahren Gamsjagd:
Ich habe mit 8x86S angefangen... naja, jugendlicher Leichtsinn, unnötig stark, laut und schwer. Natürlich ging es aber, die Wirkung war ja super.

Nach drei Gams dann alles mit einer Tikka .270 Win, Carbonschaft und Zenith 3-12x50. Einfach optimal. Rotwild und Rehwild wird ja gleich mitbejagt.

Ab vorigem Jahr mit 6,5 Creedmoor und SD. Geht auch super. Änderung deswegen, weil SD dort jetzt Pflicht ist. Ansonsten wäre es für immer bei der .270 geblieben.
 

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