Ob Repetierer oder KLB ist letztlich ein gutes Stück weit Geschmacksfrage und zudem nicht unerheblich abhängig vom Gelände. Weil es dann eben doch häufig die (fast) reine Gams- bzw. Steinwildwaffe ist, vielleicht auch ein wenig vom Geldbeutel oder auch der Bereitschaft, dafür Geld auszugeben.
In unserem Revier habe ich irgendwann angefangen mit einer K95 zu jagen und dann haben sukzessive alle auf KLBs umgestellt, weil sie keine Lust hatten, die mehrheitlich schwereren Repetierer den Berg raufzutragen. Ohne die Büchse im oder am Rucksack zu verstauen KANN man in unserem Gelände nicht gehen, da BRAUCHT man teils beide Hände.
Wer damit nicht ausreichend genau schießen kann, sollte es mit Training/ Üben versuchen oder es ggf. lassen.
Ein nicht unerhebliche Menge Gams und Steinwild habe ich schon geschossen (und ich war bei noch deutlich mehr dabei), an der fehlenden Zeit, das Gewehr aus dem Rucksack zu holen ist es nie gescheitert. Ich behaupte, dass das bei der Gams- und oder Steinwildjagd überhaupt keine Rolle spielt, das Ansprechen nimmt immer mehr Zeit in Anspruch als das Rausnehmen der Waffe.
Wer mehrheitlich Reh- und/ oder Rotwild schießt, mag das anders sehen. Derjenige ist dann aber definitiv weitestgehend in anderem Gelände - unterhalb der Baumgrenze - unterwegs.
Unsere Kollegen im Nachbartal schießen aber, in mindestens so forderndem Gelände, alles mit dem Repetierer und haben dafür auch ihre Beweggründe. Entsprechend mündet es - bei allem Geschwurbel - schlussendlich wohl doch in der persönlichen Präferenz
grosso