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Ich bewundere dich für diese unbegrenzte Kapazität alles wie bisher zu tun und alles nötige neue einfach auch noch dazu.
 
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Ok, dann erkläre mir mal den Mehrwert den mir die Interpretation von Gedichten in drei Sprachen gegenüber - sagen wir mal - Basiswissen Vertragsrecht bietet.
1.) Das hängt davon ab, um was für Gedichte es sich handelt.
2.) Mathematik sehe ich als wichtiger in der Bildung als Gedichte, daher hat mich das mit dem Parallelogramm besonders geärgert. Das ändert nichts daran, dass Gedichte wichtiger sind als Vertragsrecht.
2.) Ich verstehe Literatur als Kommunikation zwischen Autor und Leser. Es ist eines der wenigen Mittel, mit denen "Gedankenbilder" zwischen Menschen und über Generationen hinweg vermittelt werden können. Vertragsrecht allein (zu unterscheiden von dessen Geschichte, die sehr lehrreich sein könnte) enthält keinerlei für die Bildung eines Menschen relevante Inhalte.
Die Inhalte sind vielmehr für die Verhaltensweisen im späteren Leben relevant und können daher auch entsprechend dann gelernt werden.

Das ist so, als würde man meinen, man müsse in der Schule die Bedienungsanleitung einer Ikea-Nachttischlampe, einer Nachttischlampe einer anderen Firma, eine Ikea Standlampe usw. lernen, statt das Konzept einer Glühbirne und der Beleuchtung mittels Strom zu erklären.
 
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Ok, dann erkläre mir mal den Mehrwert den mir die Interpretation von Gedichten in drei Sprachen gegenüber - sagen wir mal - Basiswissen Vertragsrecht bietet.
Ich wäre dafür, beides zu lehren, der Fokus sollte in jedem Fall auf dem zweiten Punkt liegen, also Wahlpflichtfächer "BWL für Hausfrauen", "Mein erster Mietvertrag" und auch "Handyverträge - ja oder nein". Ab 18 dürfen junge Menschen Pornos drehen und sich unglaublich verschulden und auf beides sind sie m.E. unzureichend vorbereitet.
Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn mehr als einen jungen Soldaten begleitet, der, vom ersten Sold als SaZ 4 ("2500 Mark, wow!") erstmal einen 48-Monats-Kredit für den neuen 3er BMW abgeschlossen hat (Beispiel!), das Auto aber nach drei Wochen in die Grütze gefahren wurde (mehr als einmal erlebt, leider).

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16 Jan 2017
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Ich wäre dafür, beides zu lehren, der Fokus sollte in jedem Fall auf dem zweiten Punkt liegen, also Wahlpflichtfächer "BWL für Hausfrauen", "Mein erster Mietvertrag" und auch "Handyverträge - ja oder
Ich habe meinem Sohn (heute 28) die Grundzüge von Verträgen in Gesprächen nahe gebracht. Dafür muß man natürlich mit ihm Reden und er muß zuhören. Vielleicht liegt da ein Teil des Problems?
 

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Ich wäre dafür, beides zu lehren, der Fokus sollte in jedem Fall auf dem zweiten Punkt liegen, also Wahlpflichtfächer "BWL für Hausfrauen", "Mein erster Mietvertrag" und auch "Handyverträge - ja oder nein". Ab 18 dürfen junge Menschen Pornos drehen und sich unglaublich verschulden und auf beides sind sie m.E. unzureichend vorbereitet.
Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn mehr als einen jungen Soldaten begleitet, der, vom ersten Sold als SaZ 4 ("2500 Mark, wow!") erstmal einen 48-Monats-Kredit für den neuen 3er BMW abgeschlossen hat (Beispiel!), das Auto aber nach drei Wochen in die Grütze gefahren wurde (mehr als einmal erlebt, leider).

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Das ist keine Bildung. Das ist Überlebenstraining.
Das ist -- einige Entwicklungsstufen vorher, damit das Beispiel einfacher wird -- so, wie der Unterschied, einem Kind zu erklären, dass ein Tier ebenfalls Schmerz verspürt und man es daher am besten nicht mit dem Stock quält (Das Konzept, dass ein anderes Lebewesen bis zu einem gewissen Maße ähnlich ist.) und ihm Schnürsenkel binden beibringen.
Das eine ist die "Bildung" eines neuen Menschen, seine geistige Entwicklung, das andere nur die Basics des alltäglichen "Überlebens".
 
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Meine Cousine macht gerade ihr Referendariat und wurde von ihrer Betreuerin angeschnauzt, dass es heute nicht mehr Zollstock sondern Gliedermaßstab heißt.

Sie meinte nur, wenn sie bei ihren pubertierenden 13-Jährigen den Begriff "Gliedermaßstab" bringt, dann kommen die aus dem Kichern und Lachen gar nicht mehr heraus.

Aber für das Schulfach "Wie drehe ich meinen ersten Porno" ist ein Gliedermaßstab natürlich essentiell ...
 
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Das ändert nichts daran, dass Gedichte wichtiger sind als Vertragsrecht.
2.) Ich verstehe Literatur als Kommunikation zwischen Autor und Leser. Es ist eines der wenigen Mittel, mit denen "Gedankenbilder" zwischen Menschen und über Generationen hinweg vermittelt werden können. Vertragsrecht allein (zu unterscheiden von dessen Geschichte, die sehr lehrreich sein könnte) enthält keinerlei für die Bildung eines Menschen relevante Inhalte.
Die Inhalte sind vielmehr für die Verhaltensweisen im späteren Leben relevant und können daher auch entsprechend dann gelernt werden.

Das ist so, als würde man meinen, man müsse in der Schule die Bedienungsanleitung einer Ikea-Nachttischlampe, einer Nachttischlampe einer anderen Firma, eine Ikea Standlampe usw. lernen, statt das Konzept einer Glühbirne und der Beleuchtung mittels Strom zu erklären.

Im Alltag braucht man eben öfter mal Vertragsrecht als Poesie. Und wenn ich mir gerade in unseren Tagen so ansehe, was die grossen Literaten und Vordenker so raushauen wage ich zu behaupten, daß Literatur seit „Biedermann und die Brandstifter“ nichts mehr relevantes zu Wege gebracht hat. Man könnte auch sagen, der moderne deutsche Intellektuelle hat mit der Bundeswehr gemeinsam, daß beide unbewaffnet zum Kampf antreten würden.
 
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Es geht bei der Kommunikation und dem Denken eben um mehr als nur das Lesen von Gedichten. Davon ab kann man Textexegese auch wunderbar in Fremdsprachen lernen und es spricht absolut nichts dagegen, Kindern eine Grundausbildung in Sachen Rechtslehre zu verpassen.
 
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