.17 Hornet als DJV-Matchmunition?

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Auch das ist kein Grund für ein Verbot.
Ich vermute eher, dass die Altherrengesellschaft einfach noch ein wenig in der Vergangenheit verhaftet ist...
Spätestens wenn der Schalldämpfer beim Biathlon erlaubt ist, wird er auch für Wettkämpfe nach DJV Regeln erlaubt sein.
 
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Na ja. Das bist ja das Problem des jeweiligen Schützen, aber kein Grund für ein Verbot. Muss ja eh jeder selber wissen, was sein Material kann und was nicht...


Auch das ist kein Grund für ein Verbot.
Ich vermute eher, dass die Altherrengesellschaft einfach noch ein wenig in der Vergangenheit verhaftet ist...

Ich befürchte die Altherrengesellschaft, die im jagdlichen DJV - Schießen aktiv ist, lässt so manchen Sprücheklopfer im direkten Vergleich ziemlich alt aussehen :ROFLMAO:
 
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Ich befürchte die Altherrengesellschaft, die im jagdlichen DJV - Schießen aktiv ist, lässt so manchen Sprücheklopfer im direkten Vergleich ziemlich alt aussehen :ROFLMAO:
Ich schieße auch schon in der Altersklasse, aber ohne Training. Zweimal vor einem Wettkampf muss reichen. Wer vorn mitschießen will, sollte mit der Büchse mehr als 190 Ringe schießen, OK, ich habe zwei Schüsse versemmelt, bin aber mit mir und der .22er Hornet zufrieden. Bis auf den Laufenden schieße ich alles mit Stecher.
Bock, stehend angestrichen
Überläufer, freihand
Fuchs, im liegen
Laufender, freihand

Mit Schalldämpfer geht's nicht besser und präzieser (100 Meter) als die .22er Hornet fliegt nix aus meinem Schrank.

Also, einfach mal mit der .17er Hornet 20 Schuss machen und das Ergebnis einstellen. Bin gespannt was die Nörgler zusammen bekommen.

KM.jpg
 
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Mir gings eigentlich darum das man nicht extra eine "Standbüchse" braucht.
Die 222 hab ich Jahrelang nur für Wettkämpfe im Schrank gehabt. und jetzt an einen Jungjäger verkauft. Die 308 tut es genauso, mit Mündungsbremse schießt sie gleich wie mit Schalld.
Nur bei der Bremse kriegen die Nachbarschützen immer Herzflattern.

Währ doch auch möglich das man mehr Schützen begeistern könnte wenn sie mit ihrer Schallibüchse antreten könnten ... für die DM vieleicht nicht aber auf Landesebene....
 

Wheelgunner_45ACP

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Irgendwie muss man auch einfach Grenzen ziehen. Sonst könnte man ja gleich nach der Zulassung einer 22LR für diese Disziplin fragen . .

Und umgekehrt könnte man auch dafür die 1000J/100m einfordern. Das würde für mich mehr Sinn machen
 
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Sehe ich genauso, alles mit der Hornet schießen? der ´Fuchs macht ja jagdlich noch Sinn, aber wer kommt denn auf die Idee, auf einen vorbeilaufenden Keiler zu schießen??
 
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Sehe ich genauso, alles mit der Hornet schießen? der ´Fuchs macht ja jagdlich noch Sinn, aber wer kommt denn auf die Idee, auf einen vorbeilaufenden Keiler zu schießen??
Meine gestopfte .22er Hornet hat eine Vo von 800 m/s. Damit gibt es kaum Änderungen beim Vorhaltemaß gegenüber "normaler" Jagdmunition. Wer möchte, kann die Wettbewerbe mit 8x68s mitschießen. Ist halt eine Frage von Geld und Kondition.
Absolut! Und eine zweite Kategorie für HW- Tauglich . .
Wir sind hier gestartet, weil mit .17 Hornet geschossen werden möchte.

Es gibt für jeden Wettbewerb ein optimales Sportgerät. Niemand käme auf die Idee, beim Downhillrennen mit einem Rennrad teilzunehmen bzw. bei der Tour de France mit einem Treckingrad anzutreten. Man kann die Streif auch mit Trickski bewältigen, aber wozu ???

Meinetwegen können die Verantwortlichen beim DJV alles von .17 bis .40 freigeben. Auf den Ergebnislisten würden die gleichen Leute stehen wie heute.

Also, ab auf den Schießstand, 4 x 5 Schuß auf irgendeine Scheibe abgeben (liegend, freihand, angestrichen) und das Ergebnis hier einstellen.
 
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Zur .22 lfb: die unterscheidet sich von Größe und Energie deutlich von der .17 Hornet oder der .22 Hornet. Der Unterschied zwischen der .17 und der .22 ist aber gering.

Zum Dämpfer: habe ich auch gefragt. Der wird erlaubt, sobald alle Behörden ihn eintragen. Da gibts noch immer welche, die nach dem letzten Gesetz handeln, aber nicht nach dem neusten.
Die hohe Schussfolge kann man ja durch den richtigen Dämpfer (Stahl) kompensieren. Gegen das Flimmern hilft zumindest zum Teil nen Sleeve. Und zur Not kann mich doch keiner wegen Zeitspiels vom Stand stellen oder doch? Brauche ich halt lange zum Zielen🤷‍♂️

Ich schieße bisher mit der .17 HMR oder der .308 mit Dämpfer. Der Unterschied ist halt der Rückstoß und die Balance, naja und natürlich die Lautstärke. Ich weiß, dass bei uns in der Region schon die .222 nicht gerne bei Wettbewerben gesehen ist...
 
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Mal ehrlich. .22 Hornet mit Dämpfer…Rückstoß hat man nicht und wenn dann noch der Knall entfällt, weiß so mancher nicht, ob er geschossen hat.
Ne nee lasst mal alles so wie es ist.
.222 ist auch auf der BM sehr oft im Einsatz weil erlaubt und da beschwert sich keiner. Spätestens da gibt es aber Zeitlimits. Ach so, Mindestanforderung zur BM ist DJV Gold. Das erspart dem Bundesschiessobmann Diskussionen dieser Art 😉
 
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Man muss sich doch die Frage stellen - was wird eigentlich bei den vom DJV angebotenen Disziplinen geübt?
- die Anschläge und Situationen sind weit von der Realität der Jagd entfernt
- .22 Hornet hat auch kaum noch Relevanz außerhalb des jagdlichen Wettkampfes
- die "Altherrenrige" auf dem Stand fühlt sich oftmals durch schalenwildtaugliche Kaliber gestört

Für mich sind die DJV-Disziplinen eine pseudosportliche Angelegenheit, die sich aus dem jagdlichen Übungsschießen zu Beginn der Bundesrepublik gebildet hat. Es ist mittlerweile eine Tradition geworden, ob man das aber beibehalten muss sehe ich kritisch. Wie immer im Sport wurde eben im Rahmen der Regeln eine "Optimierung" der Geräte betrieben und nun wehren sich diejenigen, die eben in .22 Hornet und schwere Matchbüchsen investiert haben gegen eine Regeländerung.

Ich würde mir vom DJV eine eher wirkliche Jagddiszplinen wünschen, die sich sowohl an den jagdlichen Gegebenheiten wie auch an der aktuellen technischen Stand der Ausrüstung orientieren. Vermutlich bekommen wir das aber gleich nach ehrlichen Politikern, dem Weltfrieden und einem Ende der Pandemie.
 
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Man muss sich doch die Frage stellen - was wird eigentlich bei den vom DJV angebotenen Disziplinen geübt?
- die Anschläge und Situationen sind weit von der Realität der Jagd entfernt
- .22 Hornet hat auch kaum noch Relevanz außerhalb des jagdlichen Wettkampfes
- die "Altherrenrige" auf dem Stand fühlt sich oftmals durch schalenwildtaugliche Kaliber gestört

Für mich sind die DJV-Disziplinen eine pseudosportliche Angelegenheit, die sich aus dem jagdlichen Übungsschießen zu Beginn der Bundesrepublik gebildet hat. Es ist mittlerweile eine Tradition geworden, ob man das aber beibehalten muss sehe ich kritisch. Wie immer im Sport wurde eben im Rahmen der Regeln eine "Optimierung" der Geräte betrieben und nun wehren sich diejenigen, die eben in .22 Hornet und schwere Matchbüchsen investiert haben gegen eine Regeländerung.

Ich würde mir vom DJV eine eher wirkliche Jagddiszplinen wünschen, die sich sowohl an den jagdlichen Gegebenheiten wie auch an der aktuellen technischen Stand der Ausrüstung orientieren. Vermutlich bekommen wir das aber gleich nach ehrlichen Politikern, dem Weltfrieden und einem Ende der Pandemie.
Es gibt ja nicht nur DJV Schießen. Kann doch jeder üben wie und was er möchte. Unter Wettkampfbedingungen zu Schießen ist nicht jedermanns Sache. "Weit von der Realität entfernt". Ein oft angeführtes Argument von Kritikern des DJV Leistungsschießens das definitiv nicht zutrifft. Jeder einigermassen geübte DJV Schütze beherrscht KW, Flinte und Büchse um für alle Jagdarten gerüstet zu sein. Vom Umgang und der Handhabungssicherheit mit dem Werkzeug mal nicht zu reden.
 
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Man muss sich doch die Frage stellen - was wird eigentlich bei den vom DJV angebotenen Disziplinen geübt?
- die Anschläge und Situationen sind weit von der Realität der Jagd entfernt
Dem muss ich widersprechen.

Gefühlt hat doch jeder zweite hier ein Zweibein an der Langwaffe. Ob ich im Liegen damit auf Schalenwild oder eine Raubwildscheibe schieße ist in meinen Augen egal. DJV "sitzender Fuchs, im Liegen aufgelegt"

Bin ich auf einer Drückjagd, beschieße ich anwechselndes / flüchtendes Wild. Somit hat der "laufende Keiler" als DJV Schießdisziplin ebenfalls seine Berechtigung.

Hat man bei der Drückjagd "Glück" und das Wild verhofft auf der Flucht kurzzeitig, wird es stehend freihand beschossen. Beim DJV heißt die Disziplin "Stehender Überläufer"

Viele Jäger pirschen gern und setzen im Feld Zielstöcke ein. Diese braucht man im Wald nicht da man an jedem Baum anstreichen kann. Beim DJV "Stehender Bock, angestrichen"

Ist natürlich nur meine Sicht, Du schreibst das Du eine andere hast.

Jetzt ist WÜNSCH DIR WAS.

Schreib mal wie Deine jagdliche Realität aussieht und welche Disziplinen Du gern hättest.
 
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Hi

Schreib mal wie Deine jagdliche Realität aussieht und welche Disziplinen Du gern hättest.

Ich habe in meiner Praxis jagdlich nur zwei Arten von Schüssen abgegeben:

- Sitzend aufgelegt vom Hochsitz
- Stehend freihändig auf der Drückjagd (Dann aber deutlich unter 100m Entfernung)

Angestrichen benutze ich nie, und liegend schon gar nicht. Mag bei leidenschaftlichen Pirschjägern aber anders aussehen.
 

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