Unheil für alle aus Bbg. !

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Wenn dieser neuerliche Versuch der Forst-Geschichstklitterung nicht so schlecht wäre, könnte man fast darüber lachen!
Das beginnt schon mit dem pauschalisierenden Zusammenwerfen des "Südens", geht weiter über die fachlich vollkommen unsinnigen Verklärung der ach so tollen 1848er Jahre, mit ihrer angeblich ach so tollen, freien Jagd auf der eigenen Scholle durch die ach so tollen Bauernjäger (eine Zeit, die im Badischen übrigens nur bis zum Erlass des Jagdgesetzes im Dezember 1850 dauerte, in dem die Jagdausübung an Mindestflächen gebunden wurde) und endet mit dem lächerlichen Versuch, eine direkte Kausalität herzustellen zwischen dem Fehlen der Tannen-Althölzer aus der Zeit nach den 1850er Jahren und den dann wohl angeblich wieder überbordenden (Reh)Wild-Herden, die sich, Tannen-NV vernichtend, durch die Waldungen gefressen haben sollen...



Niemand bestreitet "einen Effekt zwischen Bejagung und Wildschäden", dieser "Effekt" ist allerdings lediglich korrelativ - und nicht ein-zu-eins-kausal, wie Du uns hier glaubst, weismachen zu können!
Dein Name ist Programm. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Ah, doch: es ist natürlich Unsinn, den Du hier verbreitest.
 
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Also mal ehrlich, bin jetzt auch gut aktiv, was das Sauen erlegen angeht. Aber, wenn man jede Woche fast 2 Sauen erlegt, ist das Arbeit. Weil sie ja auch zerwirkt und verkauft werden müssen. (Als Jungjäger, nee glaub ich nicht, im zweiten und dritten Jahr macht der denn 200 oder wie!?)

Außerdem, wenn 1, 2 oder auch 3 Reviere 72 zusätzliche Sauen hergeben, dann muss man deutlich sagen, dass dort etwas gehörig schief läuft. Entweder durch Maisanbau oder fehlende Jagdausübung.
Ich weiß ja nicht wo du zur Jagd gehst, ist mir eigentlich auch egal.
Fakt ist hier, dass wir seit 2013 jedes Jahr mehr Sauen erlegen wie das Jahr davor und nein
hier gibt es kein Mais wüste, in unserem Revier gibt es 10ha Maisanbau bzw. 20 ha Raps, in den 4 angrenzenden Revieren gibt es keinen Ackerbau.
Meine vier Nachbarn und ich erlegen im Jahr knapp 100 Sauen pro Revier auf 520ha macht zusammen ca. 500 Schweine pro Jahr, also lass mal dein falscher Gedanke mit der fehlenden Jagdausübung und natürlich werden die selbst vermarktet.
Was ich bei uns feststellen musste, dass von den knapp 100 Sauen ca. 20 Schweine in der Bebauung bzw. am Randbereich der Bebauung erlegt wurden, stand heute viertes Schwein.
 
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Ich weiß ja nicht wo du zur Jagd gehst, ist mir eigentlich auch egal.
Fakt ist hier, dass wir seit 2013 jedes Jahr mehr Sauen erlegen wie das Jahr davor und nein
hier gibt es kein Mais wüste, in unserem Revier gibt es 10ha Maisanbau bzw. 20 ha Raps, in den 4 angrenzenden Revieren gibt es keinen Ackerbau.
Meine vier Nachbarn und ich erlegen im Jahr knapp 100 Sauen pro Revier auf 520ha macht zusammen ca. 500 Schweine pro Jahr, also lass mal dein falscher Gedanke mit der fehlenden Jagdausübung und natürlich werden die selbst vermarktet.
Was ich bei uns feststellen musste, dass von den knapp 100 Sauen ca. 20 Schweine in der Bebauung bzw. am Randbereich der Bebauung erlegt wurden, stand heute viertes Schwein.

Deine Erklärungen sind plausibel, und ich habe derartige Zahlen auch selber schon gesehen.
 
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"Von jeglichem Sach- und Fachverstand verlassen" - mit dieser Einschätzung des Papiers hat der LJV Brandenburg wohl den Nagel auf den Kopf getroffen.
Mir scheint, daß dabei auch noch Arroganz und Haß gegenüber den so anders empfundenen östlichen Verhältnissen eine Rolle spielen - zu wenig Unertanengeist usw.
 
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Weil deren Partikularinteressen in dem "Versuch" dominierten und die damit nicht durchgekommen sind. Ist doch typisches Verhalten schlechter Verlierer.

Ich hätte die beiden Unterzeichner vom ÖJV aber für intelligenter gehalten als sowas mitzumachen. :unsure:
 
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G

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Guest

Ich denke mal, da kommt demnächst noch mehr...
 
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Ich denke mal, da kommt demnächst noch mehr...

Klar ist das eine Kampagne. Aber der ÖJV kann es offensichtlich nicht ertragen, wenn jemand anderer Meinung ist und dieses kundtut. Dabei sind sie selber ja die Könige der Pressemitteilung. Wie stellt sich denn so ein ÖJVler einen demokratischen Willensbildungsprozess vor? Der Jagdbeirat hat den holprigen Gesetzentwurf für untauglich befunden. Mit Mehrheit.
Der ÖJV wirft dem LJV den Versuch vor, sich "Deutungshoheit" verschaffen zu wollen, reklamiert diese Deutungshoheit aber ganz offensichtlich für sich. Mit breitester Selbstverständlichkeit. Komisches Verhalten.....
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich hätte die beiden Unterzeichner vom ÖJV aber für intelligenter gehalten als sowas mitzumachen


Da hast du aber schon eine hohe Meinung von beiden. Einen kenne ich persönlich und würde meinen, dass dies etwa seinem Niveau entspricht (mit Augen zudrücken).


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Was mich persönlich stört ist der grassierende Extremismus der hier - im Osten - immer wieder bei solchen Vereinen zu finden ist. Das war schon beim ANW so, das ist beim ÖJV so, das ist bei den "Naturschutzvereinen" so. Es gibt nur noch schwarz/weiß, eine Kompromißfähigkeit ist absolut nicht erkennbar.


CdB
 
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Was mich persönlich stört ist der grassierende Extremismus der hier - im Osten - immer wieder bei solchen Vereinen zu finden ist. Das war schon beim ANW so, das ist beim ÖJV so, das ist bei den "Naturschutzvereinen" so. Es gibt nur noch schwarz/weiß, eine Kompromißfähigkeit ist absolut nicht erkennbar.


CdB
Komisch, dass das ein Ost-Phänomen ist. Denn die handelnden Personen- gerade bei ANW und ÖJV sind soweit ersichtlich Wessis
 

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