Das Hornady ETX (ebenso das GMX) wurde immer ausdrĂŒcklich (u.a. vom Hersteller/Importeur) als Tombak Geschoss beworben. Nach der Tabelle von
@toter_doedel: wĂ€re es eher ein (fast reines) Kupfergeschoss (nur 3% Zn). Im Netz finde ich die fĂŒr Laien verstĂ€ndlichere Definition fĂŒr Tombak. Demnach ist Tombak âeine Legierung aus Kupfer und Zink mit ca. 65-95% Kupfer und dem Rest Zink.â(
www.giessereilexikon.com) Im Umkehrschluss bedeutet das doch, dass ein Geschoss mit weniger als 5% Zink bzw. mehr als 95% Kupfer eben kein Tombakgeschoss ist (z.B. Hornady ETX/GMX). Dann wĂ€re es interessant zu erfahren, wie das nun mit dem recht weit verbreiteten und immer ausdrĂŒcklich als Tombakgeschoss offerierten Geco Zero ist - im Unterschied zum Geco Star, das eben kein Tombakgeschoss sein soll. Vielleicht kann mir mal jemand erklĂ€ren, warum bitte die Herstelle/Anbieter solcher Geschosse nicht klipp und klar auf den Munitionsverpackungen bzw. ihrer Werbung ausweisen mĂŒssen, um welche Geschossmaterialien es sich jeweils handelt? Das spielt doch eine wichtige Rolle bei der praktischen Verwendung dieser Munition und sollte doch gerade bei ökologisch-politisch korrekter bleifreier Munition etwas SelbstverstĂ€ndliches sein. Es geht dabei ja nicht nur um Putzintervalle oder um die KompatibilitĂ€t von Ăbungsmunition sondern auch um Wirkung und Tierschutz. Wenn die Greifvögel jetzt schon auch nicht mehr durch Blei âvergiftetâ werden sollte man wenigstens wissen, ob sie kĂŒnftig eher an der indirekten Aufnahme von zu viel Kupfer oder zu wenig Zink im Aufbruch toxisch leiden. Kurz: Warum steht bei bleifreier Munition nicht eindeutig drauf, was drin ist?