Ausübung der Jagd und Jagdschein daheim liegen gelassen

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Als die Geschichte in Kusel passierte wollte ich ein paar Tage später im Revier ein paar Kontrollschüsse machen. Um Ärger zu vermeiden habe ich unsere PD über mein Vorhaben informiert, eine mündliches OK gab es am Telefon.
Ein paar Stunden später kam dann ein Anruf der PD ich solle doch die Kontrollschüsse mit der Waffenbehörde der Kreisverwaltung abklären.
Ich ließ den Tag verstreichen und machte es danach wie immer.
 
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Einfach den Jagdschein und WBK fotografieren und im Telefon in einen Ordner ablegen-zum vorzeigen und vergleichen wird das wohl erstmal ausreichend sein.
Und sich dann fragen woher die ganzen Fake Accounts mit gestohlenen Identitäten kommen.

Im vorliegenden Fall hat wohl der flapsige Spruch den Unterschied gemacht in der Entgleisung der Kommunikation. Ich bin da auch schnell dabei und kann meine Klappe selten halten.
 
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@Westwood schreibt, dass er in drei Minuten im Revier war. Nachdem die Papiere ja nicht grundsätzlich immer am Mann sein müssen, sind drei Minuten nah genug, um die Papiere schnell vorzeigen zu können. Die Herren in blau/weiß müssen sich halt mit zu dem Lagerort der Papiere hin bemühen.
 
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Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zur Polizei, einen Korinthenkacker kann es immer mal geben.
 
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Hier wurden die Sheriffs auch immer aufdringlicher.
Mal schaun, wies mit den neuen Pächter so wird, aber der hat da auch wenig Humor.
Hatten auch lange kein Massaker auf der Bundesstraße, kann mich da noch an einen massiven Unfall mit ner ganzen Rotte erinnern, war aber vor meiner Zeit im Revier.
Weil ich auch sehr vergesslich bin, liegt der Jagdschein bei mir auch im Jagdauto, so minimiere ich die Chance, dass ich ohne den ausrücke.
 
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Hier wurden die Sheriffs auch immer aufdringlicher.
Mal schaun, wies mit den neuen Pächter so wird, aber der hat da auch wenig Humor.
Hatten auch lange kein Massaker auf der Bundesstraße, kann mich da noch an einen massiven Unfall mit ner ganzen Rotte erinnern, war aber vor meiner Zeit im Revier.
Weil ich auch sehr vergesslich bin, liegt der Jagdschein bei mir auch im Jagdauto, so minimiere ich die Chance, dass ich ohne den ausrücke.
Genau so. Und dann müssen die Vollzugsbeamten eben ein paar Meter laufen zu meinem Auto.
 
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Mein JS liegt zwar im Auto, ich wurde aber noch nie kontrolliert.
Bei Einladungen zu DJ trage ich ihn in der Tasche.
 
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Man kann auch einfach mal fragen, auf Grundlage welchen Verdachtes man denn kontrolliert werden soll... Die Jagdscheinkontrolle eines Pächters ist ja mehr als hirnrissig, weil der ja logischerweise als Pächter und damit als quasi bestätigter Jagdscheininhaber polizeibekannt sein muss, sonst würden sie ja nicht anrufen...
 
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Es erscheint schon etwas abstrus, einen wegen Wildunfall von der Dienstelle benachrichtigten Jagdausübungsberechtigten kontrollieren zu wollen, der Hilfs-Einsatz für etwas geleistet hat, was auch zu Dienstpflichten von Streifenbeamten gehört.
Zumal die Beamten noch nicht mal an der Unfallstelle vor Ort waren und der Jäger sich im Sinne des Tierschutzes beeilt !

Die Daten des JAB lagen der Behörde vor, sonst wäre er gar nicht kontaktiert worden.

Als Dank dafür, Mitternacht sofort zu kommen, wird er nachher noch lästig kontrolliert.

Zusammenhänge zu Kusel herzustellen ist abwegig, hier entstanden aus allgemeiner Verkehrskontrolle Verdachtsmomente zum Abgleich von Jagd- und Waffenberechtigungen.

Im Fall des TS waren wohl übereifrige Beamte am Werk, bei denen der gesunde Menschenverstand zu gering ausgebildet war und die vermutlich auch jüngst nachgeschult das Gehörte mal irgendwie in der Praxis anwenden wollten. Selbstverständlich liegt das im Bereich poliz. Kompetenzen, wobei die Ankündigung in Richtung Verlust der Zuverlässigkeit wegen der OWI eines vergessenden Dokuments ist schlicht eine Unverschämtheit.

Anpampen lassen möchte sich auf beiden Seiten niemand, das ist in solchen Situationen bekanntlich nicht förderlich, egal...!

Einen bestimmten, aber höflichen Brief an die (v.a. wenn dem TS) bekannte Dienststellenleitung würde ich wohl schreiben, in dem die ansonsten gute Zusammenarbeit bei Wildunfällen ansprechen und aber auch die erlebte Diskrepanz zwischen Leitstelle und Streifenbeamten aufzeigen.
 
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Ich wurde auch schon von unserem Polizeiposten in mehreren Fällen alarmiert, wegen angefahrenem Reh, Sau oder sogar Fuchs. Bin auch in wenigen Minuten vor Ort.
Ich steige dann in Rot mit Fänger am Gürtel aus, lade den 98er und setze die Stirnlampe auf....Der Hund sitzt im Auto. Aufs Auto kommt ne Blinkleuchte.

Dabei schon so einiges erlebt:
Beamte trauten sich gar nicht auszusteigen, wegen Sau im Graben; Beamte bewachte mit MP hinterm Baum den angefahrenen Fuchs. ;)

Immer war eher Freundlichkeit und Erleichterung zu spüren, daß man als Fachmann den Gestreiften hilft.
Aber kontrolliert, egal ob wegen Fahrzeugpapiere oder wegen JS/ WBK, bin ich noch nie...

(Papiere sind i.d.R. im Auto, aber ein Vergessen v.a. der Fahrzeugpapiere ist bei Menschen nicht auszuschließen).
 
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In solchen Fällen wird man eigentlich im Auftrag der Polizei tätig (Ersatzvornahme). Es spricht eigentlich nichts dagegen eine Rechnung über die verbrauchte Munition und Zeit bei der Verwaltung einzureichen. Denn dort werden wir nicht jagdlich tätig, sondern nur tierschutzrechtlich.
Fördert vielleicht nicht unbedingt die Zusammenarbeit, aber im Verlauf des Verfahrens könnte man ja mal das Verhalten der eingesetzten Beamten ansprechen und für die Zukunft etwas ändern.

Wir ersparen den Beamten nämlich Schreibarbeit für den Ersatz ihrer sonst verbrauchten Munition....:)
 
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Wir ersparen den Beamten nämlich Schreibarbeit für den Ersatz ihrer sonst verbrauchten Munition....:)
Und den vermeintlichen "Nervenkitzel", mit der Dienstmunition vor den eigenen Füßen in den Boden zu schießen. Ich habe keine Ahnung, was da in der Ausbildung erzählt wird, aber das scheint bei Einigen echt eine große Hürde zu sein.
 
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