Leise, kleinkalibrige Büchse fürs Raubwild

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Hallo,
ich habe da ein Problem. In unserem neuen Revierteil, mit sehr gutem Hochwildbestand, räumen mir die Waschbären und Dachse die Kirrungen ab. Es ist schon der Wahnsinn, wenn man auf den Wilkameras sieht, was da abgeht. In dem neuen Revierteil ist zudem ein großer Dachsbestand, der zwar nicht wildschadensrelevant wird, aber dennoch Ärger mit den Landwirten bringen wird, wenn die eine Maisreihe nach der anderen umlegen.
Ich habe zur Zeit als kleinstes Kaliber nur eine 5,6x52 aus dem Bergstutzen zur Verfügung. Das ist extrem laut und wird sicher das Rotwild stören. Ich bin also auf der Suche nach einem kleinen Kaliber, Repetierer, stabil bei Schußentfernungen bis 150m und möglichst leise ( Schalli?).
Ein paar Empfehlungen mit Argumenten würden mich freuen.
 
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Irgendeine billig Amiflitsche in 6,5 CM mit einem guten Schalldämpfer und eher leichten Geschossen.
 
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Die 150m sind nur so eine maximale Geschichte. Die Kirrungen liegen natürlich näher - aber auf den Wiesen ist oft auch was gefällig.
Was wäre denn beim Dachs das Minimumkaliber?
 
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Die 150m sind nur so eine maximale Geschichte. Die Kirrungen liegen natürlich näher - aber auf den Wiesen ist oft auch was gefällig.
Was wäre denn beim Dachs das Minimumkaliber?
Für mich auf Distanz die .17 Hornet. Das langt. Die liefert zwischen 100 und 200m mehr Energie ab als die .22 Hornet. Die verliert ab 100m nämlich ganz schön...
 
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Für mich auf Distanz die .17 Hornet. Das langt. Die liefert zwischen 100 und 200m mehr Energie ab als die .22 Hornet. Die verliert ab 100m nämlich ganz schön...
Auf nen Dachs?

Ich würde dann zumindest ne Schaufel mitnehmen um den angeflickten Dachs wieder auszubuddeln. Bei mir wäre bei nem Fuchs die Schmerzgrenze. Ähnlich sieht das z.B. auch Lutz Möller. Quelle: seine HP.
 
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Auf nen Dachs?

Ich würde dann zumindest ne Schaufel mitnehmen um den angeflickten Dachs wieder auszubuddeln.
Der geht nirgends mehr hin. Die .17 Hornet steht der .22 Hornet in nichts nach. Sie liefert über 100m besser ab, hat eine gestrecktere Flugbahn. Sie ist, das muss man zugeben, allerdings etwas windanfälliger als die .22 Hornet.

Wenns auch mit Quelle sein muss:
Jägermagazin 01/2022
 
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Ich habe zumindest gelesen, dass die 17hmr kaum Tiefenwirkung hat. Habe aber keine eigene Erfahrung. Das schreckt mich aber ab eine zu kaufen ;)

Ich würde eher zur 22 Hornet tendieren, auch wenn da bei 100m Schluß ist.
 
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Ich habe zumindest gelesen, dass die 17hmr kaum Tiefenwirkung hat. Habe aber keine eigene Erfahrung. Das schreckt mich aber ab eine zu kaufen ;)

Ich würde eher zur 22 Hornet tendieren, auch wenn da bei 100m Schluß ist.
Ein Jagdkamerad schießt die .17 Hornet - auch auf Dachse. Bis jetzt ist er voll des Lobes. Es kam wohl keiner mehr weit. Ich weiß allerdings nicht, auf welche Distanz er jeweils geschossen hat.
Ich selber bin in dem Dilemma nicht. Weil wir kein Rotwild haben, das man vergrämen kann und weil Sau immer kommen kann, geh ich auf Raubwild/-zeug mit dem Bergstutzen und der ist in 8x57IRS/.222 Rem.. Da brauch ich mir keine Gedanken machen.
 
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9,3*6x und Schalli

Die Norma Oryx Silencer 9,3x62 18.5 g gäbe es auch als Fabrikslabo. Auf 125m eingeschossen brauchst du dir wegen dem Haltepunkt keine Gedanken machen. Wegen der Tiefenwirkung auch nicht.

Und selbst wenn mal ein Stück Rotwild kommt, hast du noch genügend Reserven ;)
 

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