Freigängerkatzen

Wheelgunner_45ACP

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Man sieht eigentlich am Verhalten ob es ein Freigänger oder Streuner ist. Freigänger bewegen sich selbstbewusst und offen durch die Gegend und lassen sich auch von Menschen nicht wirklich stören. Richtig wildlebende Streuner - meist ausgesetzte Katzen - sind dagegen ziemlich scheu und verdrücken sich auf die kleinste, durch Menschen verursachte Störung ins Dickicht und versuchen unsichtbar zu werden. Vom Verhalten her sind Streuner ziemlich nahe an den Wildkatzen . . .
 
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Die Katzen auf Höfen die ich kenne verlassen die nähere Umgebung des Hofes in der Regel nicht. Und tun sie es doch, weint ihnen auch keiner nach. Da die Anzahl der Höfe auch nicht so riesig ist, sind diese Katzen vermutlich das kleinere Problem. Das sehe ich eher bei den in Wohnungen und Einfamilienhäusern gehaltenen Katzen, die dann vor die Tür geschmissen werden und bei denen der Garten natürlich viel zu klein ist, wenn es ihn überhaupt gibt.
Hier auf dem "platten Land" ist es tatsächlich eher umgekehrt.
Die normalen Hauskatzen sind in der Regel vorschriftsmäßig sterilisiert/registriert und verlassen den näheren Umkreis ihrers Wohnhauses nicht.

Ganz im Gegensatz zu den "Bauernhofkatzen" um die sich keiner kümmert, die sich unkontrolliert vermehren und dann irgendwann anfangen in die Umgegbung abzuwandern, wenn der der Selektionsdruck in der Polpulation zu groß wird.

Man kriegt es ja mit wenn hier wieder ein neuer Wurf auf den Höfen ist und nach einiger Zeit haben wir die dann in der Falle oder vor der Büchse.

Ist aber auch eine Generationensache, gerade für die ältern Landwirte sind die Katzen halt einfach da und um die kümmert man sich nicht.
Bei den Jüngeren ist da meist mehr Verständnis vorhanden.
 
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Ich habe schon oft Anfragen bekommen von Gartenbesitzer ob ich deren Problem lösen kann, weil die Katzen immer den Gemüsegarten umgraben, oft genau auf die Petersielen draufshizzen, oder auf der Terrasse auf die teuren Gartenmöbeln liegen, im Biotop die ganzen Frösche und Zierfische killen, Vögel,....
Auch Taubentechnisch wollten die mich schon holen, ich lehne immer freundlich ab, mit der Begründung da ist mein Jagdschein sofort weg, und in der Kronenzeitung auf Seite 7 wäre ein Artikel drinnen.
Meine Tipp ist mit einem Schlauch lauern und voll anspritzen oder noch besser einen Terrier besorgen.

wmh Sepp :)
 
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Man sieht eigentlich am Verhalten ob es ein Freigänger oder Streuner ist. Freigänger bewegen sich selbstbewusst und offen durch die Gegend und lassen sich auch von Menschen nicht wirklich stören. Richtig wildlebende Streuner - meist ausgesetzte Katzen - sind dagegen ziemlich scheu und verdrücken sich auf die kleinste, durch Menschen verursachte Störung ins Dickicht und versuchen unsichtbar zu werden. Vom Verhalten her sind Streuner ziemlich nahe an den Wildkatzen . . .
So ist das. Ich habe seit früher Jugend Katzen umgebracht, wahllos, eben weil es eine Katze war.
Dann fing ich eine in der Kastenfalle und bekam Tage später mit, wie eine alte Frau aus der Nachbarschaft unter Tränen erzählte, dass Mohrle oder wie auch immer nicht mehr wiederkäme. Das ließ mich damals schon nachdenken und differenzieren.
Heute hat meine Lebensgefährtin 5 Katzen, Freigänger über Katzenklappe, gesteuert mit Chip, damit keine Fremden reinkommen. Wenn eine auch nur länger als üblich fehlt, dann macht sie sich Sorgen wie andere Leute um ein Kind! Diesem gegenüber steht der gelegentliche Vogel, und? Den holt der Sperber auch und der Jagdhund jagt auf der Saujagd das kopflose Reh in den Zaun. Katzen sind keine Hunde und lassen sich eben nicht so halten. Artgerecht soll jede Haltung sein und dazu gehört der Freilauf. Katzen gehen auch mit Frauchen oder Herrchen spazieren, wenngleich anders. Und als der Tierarzt die Spitzkugel 4,5mm beim Scheren der verfilzten Perser fand, habe ich die Staatsanwaltschaft bemüht.
Wenn hier Leute der undifferenzierten Tötung das Wort reden und dies auch tun, dann gehört denen der Jagdschein abgenommen. Das ist nicht zeitgemäß.
Den offensichtlichen Streuner, der kein Zuhause hat, der bekommt auch bei mir im Revier weitab der Siedlung die Kugel. Aber der Freigänger eben nicht.
Ich stelle auch nicht, wie der Leiter einer Hochwildhegegemeinschaft, die Kastenfalle mal gerade 300m vom Ort entfernt und schieße der darin gefangenen Katze des ungeliebten Nachbarn mit der Pistole ins Gesicht. Und brüste mich noch offen damit und bin so blöde, dass ich sie noch so ablege, dass der Besitzer sie findet!
Niederwildhege kann man durchaus auch ernsthaft ohne Tötung von (tatsächlichen) Haustieren betreiben.
 
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Eure Gesetzestreue kotzt mich tatsächlich immer mehr an :devilish: :evil: Eine verwilderte Katze ist eine Katastrofe für Vögel usw und gehört nicht zur Natur.
Zu Erstem: Gesetze müssen beachtet werden.
Zu Zweitem: Ja, absolut. Aber Freigänger sind nicht verwildert und liegen des Abends meistens auf Herrchens Bauch beim Fernsehen.
Ich habe den Eindruck, dass selbst Jagdhunde da besser differenzieren können, als viele Jäger!
 
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So ist das. Ich habe seit früher Jugend Katzen umgebracht, wahllos, eben weil es eine Katze war.
Dann fing ich eine in der Kastenfalle und bekam Tage später mit, wie eine alte Frau aus der Nachbarschaft unter Tränen erzählte, dass Mohrle oder wie auch immer nicht mehr wiederkäme. Das ließ mich damals schon nachdenken und differenzieren.
Heute hat meine Lebensgefährtin 5 Katzen, Freigänger über Katzenklappe, gesteuert mit Chip, damit keine Fremden reinkommen. Wenn eine auch nur länger als üblich fehlt, dann macht sie sich Sorgen wie andere Leute um ein Kind! Diesem gegenüber steht der gelegentliche Vogel, und? Den holt der Sperber auch und der Jagdhund jagt auf der Saujagd das kopflose Reh in den Zaun. Katzen sind keine Hunde und lassen sich eben nicht so halten. Artgerecht soll jede Haltung sein und dazu gehört der Freilauf. Katzen gehen auch mit Frauchen oder Herrchen spazieren, wenngleich anders. Und als der Tierarzt die Spitzkugel 4,5mm beim Scheren der verfilzten Perser fand, habe ich die Staatsanwaltschaft bemüht.
Wenn hier Leute der undifferenzierten Tötung das Wort reden und dies auch tun, dann gehört denen der Jagdschein abgenommen. Das ist nicht zeitgemäß.
Den offensichtlichen Streuner, der kein Zuhause hat, der bekommt auch bei mir im Revier weitab der Siedlung die Kugel. Aber der Freigänger eben nicht.
Ich stelle auch nicht, wie der Leiter einer Hochwildhegegemeinschaft, die Kastenfalle mal gerade 300m vom Ort entfernt und schieße der darin gefangenen Katze des ungeliebten Nachbarn mit der Pistole ins Gesicht. Und brüste mich noch offen damit und bin so blöde, dass ich sie noch so ablege, dass der Besitzer sie findet!
Niederwildhege kann man durchaus auch ernsthaft ohne Tötung von (tatsächlichen) Haustieren betreiben.

dann sage ich jetzt auch mal: einer reicht nicht: (y)(y)(y)(y)(y)

zu den meisten anderen Posts davor: selten so einen Schei** gelesen...
Aber ich bin mir sicher, ihr rettet das Abendland! :sneaky:
 

Wheelgunner_45ACP

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So ist das. Ich habe seit früher Jugend Katzen umgebracht, wahllos, eben weil es eine Katze war.
Dann fing ich eine in der Kastenfalle und bekam Tage später mit, wie eine alte Frau aus der Nachbarschaft unter Tränen erzählte, dass Mohrle oder wie auch immer nicht mehr wiederkäme. Das ließ mich damals schon nachdenken und differenzieren.
Heute hat meine Lebensgefährtin 5 Katzen, Freigänger über Katzenklappe, gesteuert mit Chip, damit keine Fremden reinkommen. Wenn eine auch nur länger als üblich fehlt, dann macht sie sich Sorgen wie andere Leute um ein Kind! Diesem gegenüber steht der gelegentliche Vogel, und? Den holt der Sperber auch und der Jagdhund jagt auf der Saujagd das kopflose Reh in den Zaun. Katzen sind keine Hunde und lassen sich eben nicht so halten. Artgerecht soll jede Haltung sein und dazu gehört der Freilauf. Katzen gehen auch mit Frauchen oder Herrchen spazieren, wenngleich anders. Und als der Tierarzt die Spitzkugel 4,5mm beim Scheren der verfilzten Perser fand, habe ich die Staatsanwaltschaft bemüht.
Wenn hier Leute der undifferenzierten Tötung das Wort reden und dies auch tun, dann gehört denen der Jagdschein abgenommen. Das ist nicht zeitgemäß.
Den offensichtlichen Streuner, der kein Zuhause hat, der bekommt auch bei mir im Revier weitab der Siedlung die Kugel. Aber der Freigänger eben nicht.
Ich stelle auch nicht, wie der Leiter einer Hochwildhegegemeinschaft, die Kastenfalle mal gerade 300m vom Ort entfernt und schieße der darin gefangenen Katze des ungeliebten Nachbarn mit der Pistole ins Gesicht. Und brüste mich noch offen damit und bin so blöde, dass ich sie noch so ablege, dass der Besitzer sie findet!
Niederwildhege kann man durchaus auch ernsthaft ohne Tötung von (tatsächlichen) Haustieren betreiben.
Absolut! Das erkennen, was ein Freigänger oder Streuner ist, lässt sich lernen. Man muss es nur wollen
 

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