Freigängerkatzen

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Sch....ß Lösung (vom Ansatz ja, aber nicht zu Ende gedacht )Beispiel :
Als dieses Gesetz in NRW raus kam , konnten wir uns in der darauffolgenden Hegeringversammlung kostenlos einen stabilen Karton, extra für Kleintiertransport mitnehmen .
Der Jagdherr fängt bei sich am Hof eine fremde Katze (wie ersagt ein halber Puma) .
Mit viel Mühe wird er in den besagten Karton bugsiert. Seine Frau bringt das Paket ordnungsgemäß zur Behörde . Die beiden anwesenden Damen wissen so recht nicht was sie machen sollen , bis eine meint : lass uns erst mal reinschauen . Das Paket ist noch nicht mal halb offen, da befällt den "Puma " plötzlich und unerwartet der Freiheitsdrang. Mit einen 2m Satz
entfleucht er dem Karton und nimmt Deckung unter einem Regal .
Die Frau des Jagdherrn verabschiedet sich mit einem"ich bin dann mal weg .
Zu Hause ihrem Mann geschildert , seine trockene Antwort : wo ist der Karton ?
Was mit der Katze dann passiert ist, entzieht sich meiner Kenntnis .
 
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Und um dem Matze noch ein Gesicht zu geben, das isser, oller Streuner und Niedergang des Niederwildes und der deutschen Jagd:IMG-20220327-WA0004.jpg
Und auf diesen Streuner muss man dringend mit dem Luftgewehr schießen, die springt jedem Bock an die Gurgel!IMG-20220328-WA0015.jpgIMG-20220328-WA0010.jpg
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Die Verbauung und die zunehmende einschränkung des Habitats sowie der Nahrungsquellen (Beeren, Insekten,...) sind hier wohl die wahren Übeltäter.

Im urbanen Umfeld sind es die Hauskatzen. Und der Schaden im ländlichen Kreis wird auch nicht bestritten.
Die Studienlage zum Thema Hauskatze wird ja nicht mal mehr vom Nabu bezweifelt.

Andere Frage, schießt ihr Helden auch die Wildkatzen und die vielwn Greifvögel?

Hier schießen wir Hauskatzen u.a. wegen der Wildkatzen.
Allein aufgrund der dämlichen Frage solltest Du den Jagdschein abgeben.
Ganz andere Frage : Warum sollte der Waschbär erlegt werden und die Hauskatze nicht ?
 
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Die Verbauung und die zunehmende einschränkung des Habitats sowie der Nahrungsquellen (Beeren, Insekten,...) sind hier wohl die wahren Übeltäter. Beitrag ja, aber keinen endgültig vernichtenden, der durch ein gepflegtes Habitat nicht überkompensiert werden könnte.

Natürlich gibt es mehrere Gründe. Aber die Vogelkiller drin zu behalten tut keinem weh. Und kann über die Frage entscheiden, ob eine Population überstehen kann oder verschwindet.

Zum Thema "von Anfang an gewöhnen": unser Kater, kein Freigänger, war von Anfang an die Wohnung gewöhnt, wollte aber trotzdem raus. Dann Haus gekauft am Land. Wollte nur noch raus und hat einfach nur gelitten. Jetzt mussten wir ihn schweren Herzens nach 14 Jahren an einen Platz abgeben, wo er entsprechenden Freigang hat.


Andere Frage, schießt ihr Helden auch die Wildkatzen und die vielwn Greifvögel?

Mir scheint, dass hier das Pferd am Arsch gestriegelt wird und für viele nicht das Gesamtbild relevant ist

Viele Anhänger der freien Lusttötung durch Katzen argumentieren ja mit „das ist Natur!“. Wenn also ein DD die Katze schreddert, gilt dann wohl das selbe.
 
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Nein, ich bringe jedem Tier Sympathie entgegen. Natürlich tun mir die Vögel leid und ich schimpfe immer mit meiner Lebensgefährtin, selbst halte ich nämlich gar keine Katzen. Aber ich habe sie schätzen gelernt! Wie alle anderen Tiere auch. Und die Lebensgefährtin natürlich auch.
Untersuchungen interessieren mich immer, aber dass die Zahl der streunenden Hauskatzen die Anzahl der übrigen Beutegreifer übersteigt, halte ich tatsächlich für Schwachsinn. Das ist nicht persönlich, sondern sachlich gemeint.

Es geht ja auch nicht ums übersteigen, sondern um die Frage, ob der Einfluss von Katzen auf die Artenvielfalt vernachlässigbar ist oder nicht.

Und das ist sie nicht.

Also ist es nur vernünftig, die reine Haushaltung von Katzen zu fordern.

Die Beutetiere der Katzen meiner Lebensgefährtin kenne ich sehr genau: überwiegend Mäuse ( die ich oft mit dem Schlappen erschlage, wenn Matze nicht schneller ist und sie frisst) selten mal einen Vogel. Wild bisher nie! Kein Junghase, Fasan oder Rebhuhn. So what? Nur der junge ungerade Zwölfer, den Matze mal anschleppte, den verschweige ich natürlich. Oder ( Polemik an) war er das gar nicht selbst, sondern der Bauer des Nachts bei Mondschein... Und keiner durfte ihn sehen in der Scheune, außer Matze, der ihn beim Ausschweißen fand und den Schweiß aufleckte. Und dann schuld war. Polemik aus.

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Moin,

da wo ich jage sehe ich fast nie eine Katze, warum auch immer. Zu Hause laufen viele Katzen auf unserem Grundstück rum, mich stört es nicht, denn die fangen Mäuse und Ratten und richten sonst keinen Schaden an.

Wenn es mich stören würde wäre ein griffiger Schäferhund meine Lösung, die Katzen lernen dann sehr schnell das Grundstück nicht zu betreten und die die es nicht lernen wandern in den Müll, so zumindest bei einem meiner Bekannten.

Es ist aber auch zweifellos richtig, das unsere Politik die Rechte des Einzelnen in allen Lebensbereichen viel zu sehr einschränkt. Das kotzt mich auch an.

Sollte jemand in seinem Revier tatsächlich eine Katzenplage haben, warum damit anders verfahren als mit einem Fuchs.

Gruß Norra
 
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es wäre wirklich mal interessant zu erfahren, wie groß die Streifgebiete sind. Wahrscheinlich doch größer. Gibt ja interessante Tracking Studien dazu.

Trotz Hof sind meine Kater und Katze kastriert. Das ist für mich schon mal Grundvoraussetzung für eine Haltung. Und das sollte auch gefordert und gefördert werden.

Vielleicht hilft auch eine Doku bzw. ständige und wiederholte Info das Katzen nennenswert Kleinstwild dezimieren damit hinterfragt wird ob es nun wirklich eine Katze als Haustier braucht.

Katzen in der Wohnung zu halten ist aus meiner Sicht Tierquälerei. Die ganze Katzenbiologie schreit nach Freigang.
 
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Moin,

da wo ich jage sehe ich fast nie eine Katze, warum auch immer. Zu Hause laufen viele Katzen auf unserem Grundstück rum, mich stört es nicht, denn die fangen Mäuse und Ratten und richten sonst keinen Schaden an.

Wenn es mich stören würde wäre ein griffiger Schäferhund meine Lösung, die Katzen lernen dann sehr schnell das Grundstück nicht zu betreten und die die es nicht lernen wandern in den Müll, so zumindest bei einem meiner Bekannten.

Es ist aber auch zweifellos richtig, das unsere Politik die Rechte des Einzelnen in allen Lebensbereichen viel zu sehr einschränkt. Das kotzt mich auch an.

Sollte jemand in seinem Revier tatsächlich eine Katzenplage haben, warum damit anders verfahren als mit einem Fuchs.

Gruß Norra
Du sagst es, PLAGE, und die Reviere, welche eine wirkliche Plage haben sind selten. Bei uns sieht man interessanterweise auch nie eine Katze weit außerhalb des Wohngebiets.
 
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Der Spiegel hat er sogar einmal eine TitelGeschichte über Katzen.

Das wirklich interpretationsfreie Ergebnis war, dass Katzen zig Millionen an Singvögeln töten und vermutlich auch aktiv zum Aussterben einiger Rassen beitragen.

Der Artikel war wirklich bemerkenswert eindeutig.

Ich wollte im Revier zusammen mit dem NABU mal ein Projekt machen. Es ging um Raubwildbejsgung und Bodenbrüter. Alter Schwede, gegen die bin ich richtig sanft was Raubwild und Raubzeug angeht. Es kam nicht zu Stande, weil zwei Personen der Ortsgruppe so prinzipiell gegen die Jagd waren, dass selbst das Aussterben von bestimmten Bodenbrüter in der Region in Kauf genommen wird, bevor man sich mit einem Jäger zusammen tut.
 
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Trotz Hof sind meine Kater und Katze kastriert. Das ist für mich schon mal Grundvoraussetzung für eine Haltung. Und das sollte auch gefordert und gefördert werden.
Ein Freund hat mit seinen Bauern die Abmachung Katzen laufen zu lassen so lange man noch den Hof sieht, ist ziemlich hügelig dort, sieht man den Hof nicht mehr hat sie verloren.
 
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Mir kam letztens die mir persönlich bekannte Stallkatze entgegen, einen toten Vogel im Maul, aber was hochinteressant war, war, daß eine Krähe der Katze ans Fell wollte.

Die Krähe drehte ab, als sie mich sah, war aber schon im Sturzflug. Ich nehme an, die Krähen lernen, daß Katzen ihre Beute ggfs. zurücklassen, wenn man sie anfliegt oder quasi "bodenhasst".
 
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Einige Teile unseres Reviers sind FFH Gebiet bzw.. Natura 2000 oder auch Naturschutzgebiet. Da haben wir ne Tierfreundin, die jeden Tag Tüten mit altem Brot in den Wald trägt, damit die armen Tiere nicht verhungern. Da hatten wir schon richtig Ärger, weil uns unterstellt wurde wir würden illegal mit Brot kirren.
Die Dame füttert die zahlreichen verwilderten Hauskatzen an zwei Stellen im Revier mit erheblichen Mengen an Katzenfutter. Der "Ranger" hat versucht die irgendwie einzubremsen. Ohne Erfolg. Der hat aber auch von vorgesetzter Stelle keinen Rückhalt. Strafzettel und Anzeigen wegen Wildparken, Illegale Drohnenflüge und und wurden wieder einkassiert. Der ist jetzt auch frustriert und lässt sich nicht mehr vorführen.

Schade drum... So vermehren sich die Katzen halt weiter... Juckt keinen mehr :-(
 

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