Freigängerkatzen

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9 Jul 2019
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Ich habe auch kein Problem mit Katzen an sich. Auch diese Tiere haben Bindungen zu ihren Besitzern und sind Familienmitglieder. Das Problem in meinen Augen liegt einfach in der ungleichen Behandlung der Tierhalter.

Katzenhalter können ihre Tiere frei laufen lassen, was dann passiert ist den Augen der Halter „Natur“. Soll heißen, egal ob die Katze beim Nachbarn ins Grundstück macht, Tiere fängt oder überfahren wird, das geliebte Tier soll seinen Freiheitsdrang ausleben dürfen.
Wenn darunter die Umwelt oder auch die Nachbarn leiden, ist das dann leider nun mal so.

Ja. Wenn ich dann aber Katzenhaltern sage, es sei auch „Natur“ wenn der DD den Kater schreddert, dann stösst das bestenfalls auf nur homöopathische Dosen von Verständnis.
 
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6 Mai 2017
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Ich persönlich schieße draußen auf keine Katze.
Auch unsere Katzen die früher(vor Terriern und dem DD)auf dem Hof gelebt haben waren natürlich ganz ihrem Naturell auch hinterm Gehöft im Feld.und so ist das hier bei uns auf dem Dorf auch heute noch.da Leben die Katzen nicht in der Wohnung.wenn ich aber mit dem Hund im Feld unterwegs bin und er an ne Katze kommt dann ist das halt so.und das kommt garnicht so selten vor .am Hasen kann ich ihn auch auf 100 Meter runter trillern.an ner Katze wird's schwer wenn ich die ersten 10 Meter verpasst hab.da fällt bei ihm der F I...
 
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30 Jul 2010
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:ROFLMAO:....jaja..voll total einfach...

las mich raten:
Du hast KEINE Katze ( n ) oder nen altersschwachen Perserkater mit Übergewicht...
Das ist doch genau DAS Problem das wir hier haben.

"DU hast nicht aber ICH und darum habe ich die Weisheit mit Löffeln gefressen."

Es ist wirklich "voll total einfach". Kommt die Katze nicht raus hat sie keine Möglichkeit (geschützte) Wildtiere zu fressen. Klingt blöd ist aber so. Und ob ich nen adipösen Kater habe oder nicht spielt da auch keine Rolle. Wenn ich nen Straßenhund aufnehme darf ich den nunmal auch nicht frei rumlaufen lassen mit dem Grund "der kennt das nicht anders". Der muss sich dann mit Halsband und Leine arrangieren.
 
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7 Nov 2018
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Wenn man die Beiträge dieses Fadens allen Menschen in D vorspielen würde, wäre es mit der Jagd schlicht und einfach vorbei. Was sich hier einige -nicht alle- Jagdgenossen leisten, grenzt nicht nur an Dummheit. Wer ernsthaft in Siedlungsnähe Hauskatzen erschießt und meint, dies diene der Arterhaltung bedrohter kleinerer Beutetiere, sollte ernsthaft seine Prioritäten überlegen. Wie sorglos hier mit der Verantwortung als Mitbürger, Waffenträger und Naturschützer umgegangen wird, erschreckt mich. Das Bild, was hier einige vom grünen Waidmann an den Tag legen, entspricht exakt dem von PETA und Consorten gemaltem. Dem ein oder anderen täte Selbstreflexion ganz gut. Man schießt dem Nachbarsmädchen nicht die liebste Katze weg und der Oma nicht ihren Hund. Da sind 300 m völlig irrelevant.
 
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10 Aug 2017
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Interessant das ein Thema mit Bezug Niederwildhege so schnell 7 Seiten füllt, überrascht mich sehr. Noch dazu so emotional.

Wobei mich das stark an eine Beobachtung aus dem realen jagdlichen Leben erinnert:
Sobald das Thema Katzen aufkommt, da wird dann schwadroniert, geschimpft und geschossen. Die selben Protagonisten bekommen sonst aber keine 5 Stück Raubwild auf die Strecke. Ailurophobie?

Den massiven negativen Einfluss der Katzen auf das Ökosystem möchte ich auch nicht kleinreden. Aber wer sich seine Hausaufgaben beim Raubwild nicht macht braucht sich auch um Katzen im Revier keine Sorgen machen.

Den negativen Effekt den eine Nachweislich durch einen Jäger entnomme Katze auf die Jagd hat wiegt den Nutzen nicht auf.

Wir haben das Glück einen Tierschutzverein in der Nähe zu haben der verwilderte Katzen kastriert / sterilisiert.
Der bekommt alles aus der Falle und das wird von Jahr zu Jahr weniger.
Verwilderte Katzen werden nicht alt, auch ohne "jagdliches" zutun.
 
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9 Jul 2019
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Ja, die Haltung vieler hier entspricht sicher nicht der gefühlten Mehrheit.

Und trotzdem bleibe ich dabei: Katzen gehören nicht in die Natur gelassen, es ist schlicht - um ein beliebtes Totschlagargument zu nutzen - nicht mehr zeitgemäss. Katzenhalter, die ihre Tiere streunen lassen, handeln rücksichtslos gegenüber der Artenvielfalt und völlig egoistisch. In sofern weine ich keiner dieser Katzen eine Träne nach.
Wer sein Morle oder seine Muschi nicht verlieren möchte, soll sie eben im Haus halten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Man schießt dem Nachbarsmädchen nicht die liebste Katze weg und der Oma nicht ihren Hund. Da sind 300 m völlig irrelevant.

Gesülze hoch drei. Es gibt einen rechtlichen Rahmen und Punkt. Es ist am Ende im Zweifel immer die liebste Katze vom Nachbarmädchen oder der Oma.
Nur macht die liebste Katze des süßen Nachbarmädchens genau das was die schlimmste Katze vom unsympathischten Nachbarn auch macht- sie tötet auf Freigang Wildtiere und zwar jeden Tag. Das kann man sich mal hochrechnen.
Darüber hinaus ist die Katze neben dem Waschbären ein gezielter Nesträuber auch von
Baum- und Strauchbrütenden Vögeln. Wer dazu noch Wildkatzen in seinem Revier erhalten will hat noch einen Grund mehr.
Erschreckend das es PxTA schon gelungen ist das Hirn von Jägern zu infiltrieren.
 
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26 Sep 2018
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Eben, da ballere ich doch lieber ne Katze ab, da muss ich auch nicht ewig den Waschbären hinterherlaufen…..
Das lässt sich einfach umdrehen... jeder waschbär und jeder fuchs wird füsiliert, die fahne hoch fürs niederwild, weg mit dem raubzeugs. mohrle und kollegen haben aber ihren freigang verdient und sind ja so putzig. das ist der kern der doppelmoral
 
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27 Okt 2020
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Das lässt sich einfach umdrehen
Da hast Du aber nicht verstanden wie ich das meinte….Ich erkläre es Dir aber.

Die die am liebsten Katzen schießen, bekommen kaum einen WB etc. aufs Papier, denn das ist ja anstrengend……


und das war nicht nur meine Meinung, sondern auch die eines anderen Mitforisten…
 

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