Es tut mir sehr leid für alle, die das Leiden und den Abschied ihres geliebten Hundes ertragen mussten. Es ist aber der Lauf der Zeit und eigentlich weiß man beim Welpenkauf, dass dieser Tag kommen wird. Gott sei Dank drückt dieses Wissen nicht permanent auf unsere Gedanken, sondern wird durch die vielen Erlebnisse erfolgreich unterdrückt. Sonst wären die gemeinsamen Jahre schwer zu ertragen.Danke fürs teilen dieser traurigen Geschichte. Sie zeigt auch wie wichtig es ist, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Das ist mit das schwerste, gegen Ende wird jeder Tag, wird jede Stunde kostbar und wichtig.
Ja, der richtige Zeitpunkt, wann ist der? Im September 2020 wurde bei meiner Hündin ein Tumor in der Nebenniere diagnostiziert. Inoperabel natürlich, bei einem großen Hund im 12. Jahr. Die Lebenserwartung wurde auf etwa 6 Monate prognostiziert. Schlussendlich waren es dann noch 14 Monate.Danke fürs teilen dieser traurigen Geschichte. Sie zeigt auch wie wichtig es ist, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Das ist mit das schwerste, gegen Ende wird jeder Tag, wird jede Stunde kostbar und wichtig.
Sofern der Blick noch klar ist und der Geist noch wach, kann man mit Schmerzmitteln das Leiden soweit reduzieren, dass das Tier noch Lebensqualität hat. Sie lieben uns, wie wir sie. Sie wollen nicht von uns gehen. Weshalb zu früh die Reißleine ziehen? HH... unsere Tiere, egal ob Pferd, Katze, Hund wurden immer eingeschläfert.
Da muss sich halt selbstreflektieren um den passenden Zeitpunkt zu finden. Tiere zeigen meist erst sehr spät Schmerzsymptome.
Als das erste Tier eingeschläfert wurde, war es eigentlich schon viel zu spät und man hätte viele Schmerzen ersparen können.
Deshalb wenn man merkt, dass es zu Ende geht sollte man den Besuch vom TA nicht zu lange herauszögern.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich befürworte nicht die Tötung unserer geliebten Hunde mittels Kopfschuss anstelle von Narkotisierung. Ich schrieb lediglich darüber, dass es Situationen geben kann, in denen die Auswahl der Möglichkeiten auf ein Minimum beschränkt sind und man deshalb eine persönliche Entscheidung treffen muss: Lasse ich mein todkrankes Tier leiden, bis der Tierarzt verfügbar ist oder nicht. Das muss ein jeder für sich selbst entscheiden. Wir Jäger haben eine Alternative, Nichtjäger aber auch. Mein Vater z.B., hat einen seiner Hunde während eines Urlaubs in den frühen 70ern mittels eines Hammers in die Ewigkeit befördert. Nicht mein Ding, aber auch ein Weg, den Notausgang zu nehmen. HHdanke, dass ihr so offen darüber schreibt! Ob ich einen meiner Hunde erschießen könnte, ich weiß es wirklich nicht.
Meine Dackeldame geht auf die 14 zu und ich merke, wie mein altes Mädchen in allem nachlässt. Es tut weh, das zu sehen, aber auf der anderen Seite bin ich dankbar, dass sie noch bei mir ist.
Meine BGS Dame wird am kommenden Dienstag operiert, drei Mastzellentumore. Die Teile kommen leider immer wieder. Ich habe sie röntgen lassen, ob irgendwo Metastasen feststellbar sind, ohne Ergebnis. Sie wird dieses Jahr 10.
Ich mache mir oft Gedanken, wie lange ich die beiden wohl noch bei mir habe. Aber wenn es nicht mehr geht, wird zum Wohl des Hundes entschieden und ich bin bis zum letzten Atemzug dabei. Auf diesem Weg habe ich noch keins meiner Tiere alleine gelassen.
Die dritte im Bunde, die Bracke Emma, erfreut sich bester Gesundheit, wird ja auch erst 6, was aber auch nichts zu sagen.
Wenn einer unserer Hunde geht, so geht nur der Körper, in unseren Herzen und in der Erinnerung leben sie weiter, bis wir sie wiedersehen und das werden wir!
ICH SELBST könnte das nicht.Im äußersten Notfall muss man handeln. Sehe ich auch so.
Nichts desto trotz wäre ich zu einem Kopfschuss nicht fähig.
Ein Schrotschuss sollte das leiden doch auch beenden.
Das stimmt, aber ich konnte mich nicht damit abfinden :sad:, was uns letztendlich 4stelligen € Betrag kostete. Wir wollten aber nichts unversucht lassen, aber der Krebs war gnadenlos....Deshalb wenn man merkt, dass es zu Ende geht sollte man den Besuch vom TA nicht zu lange herauszögern.