Freigängerkatzen

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:unsure: ... so Dachhasen ....

... es gibt Reviere, da werden so 1St. pro 10ha entnommen.
Genaugenommen summiert über eine Pachtperiode
In wirklich erfolgreichen Jahren war man schon bei 1St. pro 8ha .
Aber mit der Zeit hat es etwas nachgelassen ... 😇
Aha, riesige Flachdächer mit Begrünung…
 
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Es ist nicht so einfach auf fremden Grundstücken was zu verbessern.
Was ich bzw. wir verbessern können läuft mit der Büchse. Im übrigen ist unser Feldrevier dank behördlicher Augleichsmaßnahmen mit sehr vielen Heckenstreifen gesegnet und relativ kleinräumig, aber auch mit reichlich Spaziergängern mit Hunden und freilaufenden Katzen.
Fallen sind unmöglich, also Büchse und Flinte.
Es kommt immer auf das Revier an. Wir liegen hier sehr ländlich. Ich schätze das Problem mit den Katzen in Stadtnähe größer ein. Will man über die Entnahme von Raubwild wirklich was bewirken, bleiben nur Fallen. Ich gebe aber auch gerne zu, dass diese Art der Jagd nicht mein Ding ist. Alleine schon weil ich vollzeit arbeite und die Fallen gar nicht so oft kontrollieren kann.
 
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Wheelgunner_45ACP

Moderator
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Es kommt immer auf das Revier an. Wir liegen hier sehr ländlich. Ich schätze das Problem mit den Katzen in Stadtnähe größer ein. Will man über die Entnahme von Raubwild wirklich was bewirken, bleiben nur Fallen. Ich gebe aber auch gerne zu, dass diese Art der Jagd nicht mein Ding ist. Alleine schon weil ich vollzeit arbeite und die Fallen gar nicht so oft kontrollieren kann.
Leider spielen da auch andere Faktoren rein. Beispielsweise Autobahnnähe, ob an einer Ferienroute gelegen und Jahreszeit. Hatte da früher einen Arbeitskollegen, bei dem wurden in der Ferienzeit häufig Katzen durch Urlauber ausgesetzt. Kurz runter von der AB und im nächsten Wald die Fellnase raus geschmissen. Zu Spitzenzeiten gab es dann bis zu 15Katzen pro Woch für das nächste Tierheim.
 
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Und nicht zu vergessen, das längst nicht überall die Kastration von freilaufenden Katzen vorgeschrieben ist.
 
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... gefühlt machen sich da einige keine Vorstellung von dieser Art von Dachhasen.

Faktisch wachsen sie da draußen auf, kennen menschliche Nähe teilweise wirklich nicht.
Eine der BRWF brachte letzte Saison bis Mitte Oktober 15 Feldhasen und 8 Dachhasen.
Alle Dachhasen waren so 3/4-gewachsene.
Die leben da draußen, mind. 700 Meter weg von der nächsten Hütte/Behausung.

Rückblickend ... 12 Jahre ... 35-48St./a ... keine 400ha ... reine Agrarsteppe.

Wir haben wieder Feldhasen, Rebhühner, Fasane, Gr. Brachvogel, Kiebitz, Eidechsen, ... :giggle:
 
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Es reduziert sich doch auf Eigentums- und Nutzungsrechte. Katzen, die einen Hof von Mäusen und Ratten frei halten, sind Arbeitstiere und dienen dem Schutz landwirtschaftlicher Produkte und dem Seuchenschutz. Katzen, die diese Aufgabe nicht erfüllen und nur zum Spaß gehalten werden und in den Grundstücken anderer die Singvogelnester plündern, in der Flur streunen gehen und öfter mal verwildern, sind Schädlinge an den Rechten anderer. Wie dann damit verfahren wird, ist eine nachrangige Frage.
 
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Leider spielen da auch andere Faktoren rein. Beispielsweise ....
Bei uns ist es eine alte, fast aufgelassene Bahnstrecke.
Nur noch Museumsverkehr und ab und zu ein Güterzug.
In unserer Agrarsteppe ist das die einzige 'bewaldete', durchgehende Fläche.
Die Dachhasen nutzen das Gelände als eine Art 'Fernreiseroute'.
Denn andererseits vermissen meine Jagdgenossen keine Stubentiger.
 
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Wir jetzt schon auch in GEO berichtet:
Das stand heute morgen auch in der FAZ.
Interessant finde ich, dass es gesellschaftlich durchsetzbar ist, Flächen für zigtausend Euro für den Naturschutz quasi bei Landwirten und Grundeigentümern zu entwerten, aber anderen Teilen der Gesellschaft es scheinbar nicht zumutbar ist, ihre Katze ein paar Wochen im Jahr einzusperren.
Wenn ich das auf die Klimadebatte übertrage, frage ich mich, wie der politische Aushandlungsprozess endet. Einschränkungen großer Wählergruppen?
 

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