Ich fand Katzen mit Kehlfleck oder Blesse immer ganz praktisch. Ich wußte immer den Zielpunkt zu schätzen. Ironie aus.
Tatsache ist aber, daß ich in den Jahren von ca 1965 bis ca 1990 jährlich um die 10 Katzen im Feld geschossen habe.
Dann tauchten vermehrt Klingelkatzen fernab des Dorfes auf. Hab ich laufen lassen, waren vermutlich ausgesetzte Ferienkatzen. Die verschwanden sehr schnell einfach so. Ich vermute, die verhungerten wegen der Glöckchen und der Ahnungslosigkeit sich selbst zu versorgen.
Seit Anfang der Zwanziger sind Katzen im Feld hier kaum noch zu sehen.
Aaaber, auf meinem Grunsstück, ca 3,5 ha Weide- und Hoffläche, sind täglich und nächtens,dort per Camera bestätigt, inzwischen 12 bestätigte Katzen unterwegs.
In 2500 m2 Außenbepflanzung rund um das Grundstück, Weisdorn, Schwarzdorn, Wildrosen, dazu Holunde,r Hartriegel, Schneeball, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche
gibt es seit Jahren nicht ein Singvogelnest aber 3 Elsternhorste und 1 Krähenorst.
Und die Nachbarsjungs erzählten mir, daß iher beiden Katzen ihr Futter selber suchen. "Die bringen jeden Tag mindestens 2 Vögel nach Hause"
Ich bin mit der Überzeugung aufgewachsen, daß Katzen Unkraut sind. Wir hatten auf auf dem Hof und im Stall ständig mehr als 10 Katzen rumlaufen die mit schöner Regelmäßigkeit das Getreide vollschissen, ob der ständigen Milchfütterung durch den Melker ständig an Dünnschiß litten. Ich habe erst im zarten Alter von 30 Jahren realisiert, das die Viecher auch würsteln können.
Aber zu spät. Katzen zählen in meiner Vorstellung, in meiner Erfahrung zu den biblischen Plagen. Sind genauso überflüssig wie Wölfe und ein Kropf oder Cem Özdemir.
Tut mit leid, aber irgendwann läuft das Faß über.