Wildbretverkauf an Gastronomie

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Hallo zusammen,

kurze Frage:
Wie macht Ihr das, wenn Ihr Wildbret an die Gastronomie verkauft mit der Quittung ?
Da Gastronomen für Ihre Buchhaltung immer einen Beleg brauchen, aber der Jäger an sich ja steuerfrei( ohne Gewerberegelung) sein Wildbret verkaufen darf.
( Strecke von einem Jagdtag etc.... )
Schreibt ihr einfach eine Quittung per Hand damit der Gastronom etwas schriftliches hat ? Weil der Jäger ansich braucht ja keinen Verkaufsbeleg.

Wäre super wenn mir jmd. kurz weiterhelfen könnte.

WmH
Ullix
 
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Ich habe hier einen Standardbrief. Trage dann nur noch Preis und Gewicht ein.
Dann noch die Abschussmeldung dazu und gut ist.
 

Fex

Moderator
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Du kannst jeden Standard-Quittungsblock dafür nehmen. Der LJV BaWü hatte mal einen speziellen für Wildbretverkauf.
 
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Falsch, er hat genau die richtigen Gastronomen. Die ohne Quittung sind Steuerbetrüger.
Der Gastronom sollte doch ein Eigeninteresse an der Quittung haben. Ohne Quittung bekommt er den Einkauf doch nicht als Aufwand in seine Buchhaltung. Meine Gastronomen sind da immer sehr hinterher. Aber immer schön ohne Umsatzsteuer, sonst wird der Jäger schnell zum Steuerbetrüger.

Für den normalen Jäger macht es keinen Unterschied ob mit oder ohne.
 
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Der Gastronom sollte doch ein Eigeninteresse an der Quittung haben. Ohne Quittung bekommt er den Einkauf doch nicht als Aufwand in seine Buchhaltung. Meine Gastronomen sind da immer sehr hinterher. Aber immer schön ohne Umsatzsteuer, sonst wird der Jäger schnell zum Steuerbetrüger.

Für den normalen Jäger macht es keinen Unterschied ob mit oder ohne.
Du bist zu ehrlich für diese Welt. Was meinst du, was Gastronomen ohne Quittungsnachweis steuerlich alles zaubern.
 
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Du bist zu ehrlich für diese Welt. Was meinst du, was Gastronomen ohne Quittungsnachweis steuerlich alles zaubern.
Danke, das fasse ich als Kompliment auf.

Zaubern kann der gemeine Gastronom viel, damit möchte ich als Jäger aber nichts zu tun haben. Von mir gibts ne Quittung, die der Kunde bisher auch gern angenommen hat. - Was ich ausdrücken möchte ist nur, dass der Wirt erstmal keinen Vorteil hat wenn er auf meine Quittung verzichtet. Was er dann damit macht ist seine Sache und außerhalb meiner Sphäre.
 
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Lass dir von einem Gastronom sagen, dass er niemals auf eine Quittung verzichtet, wenn er Geld ausgibt😉.

Wir handhaben es so, dass wir einen Quittungsblock vorne liegen haben. Ich traf dann alles ein (Revier, Wildart, Gewicht, Preis) und der Jäger unterschreibt. Alles ohne ausweisen der Mehrwertsteuer.
 
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Du bist zu ehrlich für diese Welt. Was meinst du, was Gastronomen ohne Quittungsnachweis steuerlich alles zaubern.
Wobei das nicht so einfach ist. Die Anzahl der verkauften Gerichte lässt sich nicht nur über das Fleisch hochrechnen. Gut, Rotkohl und Kartoffeln bekommt man auch so. Die Steuerbehörden sind da aber nicht auf den Kopf gefallen.
Für einen Gastronom der nicht zielgerichtet und mit viel krimineller Energie die Steuer umgehen will, ist eine Quittung schon wichtig. Das geltendmachen der Kosten ist aus meiner Sicht dabei sogar zweitrangig. Viel entscheidender ist der direkte Eindruck einer sorgfältigen und korrekten Buchführung bei einer Prüfung. Das erspart einem die unnötigen Diskussionen mit den Prüfern. Die finden auch so genug Redebedarf.
 

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