Welches Geschoß in 9,3x74r für den Ungarnhirsch?

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Wenn die 9,3 gut schießt dann ist es eine gute Wahl für einen starken Hirsch finde ich.
Bis 180m sehe ich überhaupt keine Probleme, wenn man vorher das ZF 2-3 klicks hoch dreht und noch mal auf 200m Probe schießt sollte es auch keine Probleme auf 200m geben.

Ich habe in meiner 9,3x62 das Aero eco geschossen und auf das Aero mit 150grain Geschossgewicht umgestellt weil ich damit auch mal weiter schießen wollte. Mein Schwager hat dafür die Munition gemacht die das Projektil auf 1000 m/s Mündungsgeschwindigkeit beschleunigt.
Der weiteste Schuss bis jetzt war 235m auf einen Bock der wie vom Blitz getroffen am Anschuss lag. Ein 80kg Keiler auf ca. 50m zeigte das selbe Verhalten. Bei Rotwild hätte ich wenig Bedenken.
 
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Hi, schon mal vielen Dank für die Antworten.
Musste etwas schmunzeln weil ich bisher genau das TOG in 16g drin habe. Es ist halt schon ziemlich hart, zumindest für das heimische Wild. Aber wenn Ihr meint auf den dicken Hirsch taugt das ... dann freu ich mich und lass alles wie es ist. Waffe soll mein Blaser D99 duo werden 9,3 +5,6×52r. Halbautomaten darf man wohl nicht. Meine Repetierer taugen nicht viel und eine extra Waffe anzuschaffen, wollte ich vermeiden. Zumal ich den Drilling im Schlaf beherrsche.
Falls wirklich Gründe gegen den D99 sprechen, dann ruhig raus damit.
Waihei
 
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Guest
Hi, schon mal vielen Dank für die Antworten.
Musste etwas schmunzeln weil ich bisher genau das TOG in 16g drin habe. Es ist halt schon ziemlich hart, zumindest für das heimische Wild. Aber wenn Ihr meint auf den dicken Hirsch taugt das ... dann freu ich mich und lass alles wie es ist. Waffe soll mein Blaser D99 duo werden 9,3 +5,6×52r. Halbautomaten darf man wohl nicht. Meine Repetierer taugen nicht viel und eine extra Waffe anzuschaffen, wollte ich vermeiden. Zumal ich den Drilling im Schlaf beherrsche.
Falls wirklich Gründe gegen den D99 sprechen, dann ruhig raus damit.
Waihei
Viel wichtiger ist, dass auf der Kniffte dein bestes ZF ist.
 
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Hi, schon mal vielen Dank für die Antworten.
Musste etwas schmunzeln weil ich bisher genau das TOG in 16g drin habe. Es ist halt schon ziemlich hart, zumindest für das heimische Wild. Aber wenn Ihr meint auf den dicken Hirsch taugt das ...
Das abgebildete TOG steckte einem Elchbullen an der Milz. Es hat fast spitz von vorne die Kammer, die Leber und den vollen Pansen durchschlagen. Geschossen aus der 9,3x64 auf eine Entfernung jenseits von gut und böse. Die Schweden lieben sowas ja nicht, der Jagdleiter meinte nur "ich habe gehört, du hast etwas weiter geschossen".
So oder ähnlich wird Dein TOG aus der 9,3x74R aussehen, nachdem es den Brunfthirsch traf, wenn Du nicht weiter als 200m schießt. Waidmannsheil schon jetzt dazu!IMG_20220522_132853.jpg
 
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Henau so ist Auslandsjagd! Die 9,3 funktioniert auf 70-80m gut aber nicht auf die üblichen 200m plus.

Nim eine 300Win oder ähnliches, fertig. Eine 30-06 mit vernüftiger Lauflänge reicht auch.

klar hat die 9,3 auch ihre Berechtigung, nur nicht aufeiner Auslandsreise. Ich hab auch eine 9,3x62 aber noch 17 andere Alternativen in den Schränken.
Na ja. Das Norma Ecostrike was ich aus der 9,3X74R schieße hat eine GEE von 200m.
Ich habe keine Erfahrung auf einen Brunfthirsch damit. Deshalb ist das hier ausdrücklich keine Empfehlung. Es könnte etwas weich sein. Aber 70-80m ist schlicht mit modernen bleifreien Geschossen Geschichte.
 
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200m GEE stimmen ganz sicher nicht. Norma gibt für alle Ecostrike 200m an. https://www.frankonia.de/p/norma/30-06-spr-ecostrike-9-7g-150grs/188023



wenn eseine 9,3 sein muß ist die 9,3x64 sicher die beste Wahl.


Im Kopf überschlagen liegt die GEE bei der zitierten 9,3x74r bei ca 160m und nicht 200m!
 
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Na ja. Das Norma Ecostrike was ich aus der 9,3X74R schieße hat eine GEE von 200m.
Ich habe keine Erfahrung auf einen Brunfthirsch damit. Deshalb ist das hier ausdrücklich keine Empfehlung. Es könnte etwas weich sein. Aber 70-80m ist schlicht mit modernen bleifreien Geschossen Geschichte.
70-80m sind auch mit altmodischen Bleigeschossen Geschichte ;)

Ich habe bis jetzt nur 2 Medaillenhirsche(Rotwild) erlegt und dann noch rund 2 Dutzend kleinere. Mir haben 6,5x57R, 30/06 und 7mm Rem Mag dafür gereicht. Und unsere Hirsche sind keine leichten Berghirsche.

Ich finde diese Diskussion immer wieder erheiternt. (Allgemein, geht hier nicht gegen dich)

Noch eine Anekdote dazu:
Vor den Wölfen war hier in der Nähe eines der besten Rotwildreviere Brandenburgs. Ein Freund von mir gönnt sich dort eine Führung auf einen AK4. Als er sagte, er reist mit seiner 7x65R an, gab es erst Gelächter, als sie merkten, er meint es ernst - schlug es in entsetzt um. Wie dies den nur gehen sollte usw.
Am Ende wurden in der Brunft 4 Hirsche erfolgreich geführt. Es kam nur ein einziger Hirsch mit einem Schuss zur Strecke. Die anderen 3 haben 12 Schüsse gehört.... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Und bevor wild geraten wird, der mit 7x65R lag nach einem Schuss. Man muss halt sauber schießen - nicht nur auf Scheiben sondern auch in der Praxis.
 
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200m GEE stimmen ganz sicher nicht. Norma gibt für alle Ecostrike 200m an. https://www.frankonia.de/p/norma/30-06-spr-ecostrike-9-7g-150grs/188023



wenn eseine 9,3 sein muß ist die 9,3x64 sicher die beste Wahl.


Im Kopf überschlagen liegt die GEE bei der zitierten 9,3x74r bei ca 160m und nicht 200m!
Könntest Du tatsächlich Recht haben. Meine DB ist auf 100m Fleck eingeschossen.
160m GEE sind aber weit weg von deinen 80m.
 
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Wenn Ich mit einer 9,3x74R keinen Hirsch auf 200m erlegen kann, dann sollte man sich halt auf 100m beschraenken. Ich schiesse selber die 9,3x62 und meisten mit einem 286 gr Geschoss bei uns in den Bergen von BC und ich schiesse sie meistens weiter als 200m auf Schneeziegen ,Wapitis und Maultierhirsche. Es ist sicher kein Problem des Kalibers sondern des Schuetzen. Ich wuerde halt meine Waffe auf 200m ein- schiessen weil es ja leichter ist auf 100m ein paar cm niedrig zu halten als hoeher auf 200m, obwohl bei einem Brunfthirsch die paar cm hoeher oder tiefer eh kein Problem darstellen. Hier werden Probleme diskutiert die ja keine sind.
 
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70-80m sind auch mit altmodischen Bleigeschossen Geschichte ;)

Ich habe bis jetzt nur 2 Medaillenhirsche(Rotwild) erlegt und dann noch rund 2 Dutzend kleinere. Mir haben 6,5x57R, 30/06 und 7mm Rem Mag dafür gereicht. Und unsere Hirsche sind keine leichten Berghirsche.

Ich finde diese Diskussion immer wieder erheiternt. (Allgemein, geht hier nicht gegen dich)

Noch eine Anekdote dazu:
Vor den Wölfen war hier in der Nähe eines der besten Rotwildreviere Brandenburgs. Ein Freund von mir gönnt sich dort eine Führung auf einen AK4. Als er sagte, er reist mit seiner 7x65R an, gab es erst Gelächter, als sie merkten, er meint es ernst - schlug es in entsetzt um. Wie dies den nur gehen sollte usw.
Am Ende wurden in der Brunft 4 Hirsche erfolgreich geführt. Es kam nur ein einziger Hirsch mit einem Schuss zur Strecke. Die anderen 3 haben 12 Schüsse gehört.... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Und bevor wild geraten wird, der mit 7x65R lag nach einem Schuss. Man muss halt sauber schießen - nicht nur auf Scheiben sondern auch in der Praxis.
Natürlich geht das alles, aber der Threadstarter wollte etwas über die 9,3x74R wissen. Einen meiner vom Wildkörper schwersten Hirsche schoss ich Ende Januar als Beifang beim Abendansitz auf Rehe, entsprechend war ich bewaffnet. 6,5x57R mit 7g KS! Keine 100m ging er, Ausschuss auf 120m Schussentfernung. Aber hier in der Nähe gibt's auch sehr gute Hunde, falls man einen braucht.
 
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Bei einer Hirschjagd in Ungarn will man aber keine 100m Flucht, der muss liegen.
Wenn die merken, dass die anfangen zu Beginn der Brunft bei der Nachsuche das ganze Revier auf links zu drehen und auch noch weitere Gäste erwartet werden, ist auch irgendwann Schluss mit suchen.
Ich würde bei der Geschosswahl nicht von Anfang an eine Fluchtstrecke einkalkulieren wollen. Die wird im Zweifel eh länger als einem lieb sein kann, die können in der Brunft ganz schön was einstecken.
Natürlich sterben die auch mit weniger Dampf aber bei der Gelegenheit sollte man auf Nummer sicher gehen.
Ich war mit der 7x64 da, hat auch geklappt, aber wenn ich nochmal hin fahre werde ich auf jeden Fall was Stärkeres dabei haben.
Wir waren die zweite Gruppe in der Brunft, in der ersten war ein Ösi, der ganz klassisch nen Stutzen in 6,5x57 mit 6g KS mit hatte.
Damit hat es beim 11KG Recken nur zum Anschweissen gereicht. Wer weiß schon sicher ob es mit mehr Dampf besser geklappt hätte, ich bin aber trotzdem ziemlich sicher, dass er seine Wahl bereut hat.
 
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Reserven benötigt man, wenn der Schuss mal nicht so sitzt wie erwartet. Ansonsten halte ich die 8x68S eines der besten Kaliber für den Brunthirsch. Würde ich einer 9,3x62 resp. 9,3x74R immer vorziehen, da die Leistung bei > 200m immer noch ausreicht.
Jeder Jäger muss die Prüfung auf 100m stehend angestrichen auf die Bockscheibe absolvieren. Ein Rothirsch ist ca. viermal so gross und 10 mal so schwer, da sollte 200m und mehr keine große Hürde sein, wenn der Patrone > 200m die Luft nicht ausgeht. Wobei man wahrscheinlich zu 95% mit der 9,3 sicherlich auch gut klar kommt.
Kann ja jeder so machen wie er es für richtig hält. WMH.
 

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