heute früh gg.5.30 im recht dunstigen Tal 2 Rehe in einer Wiesenböschung unterhalb eines Weges mit dem kurz zuvor für den Sommer zum Spotter mit Kabelbindern, Draht und Seil als Hals-Strick "zurechtgefriemelten" IR-Vorsatzgerät entdeckt, knapp 70M.
Hauptstrasse mit Fallwild-gefahr keine 100 Meter weg, daher besser momentan versucht, gezielt an so bekannt-gefährlichen Stellen den Autos zuvorzukommen.
Am Wegrand hinter einen Baum mit etwas Haselstangen ganz gute Beobachtungsposition gefunden und kniend auf um die 30/40 Meter damit drangewesen.
spielerisches Verhalten, grazile Figuren, das eine Stück die Spießer Lauscherhoch, das andere kahl.
Dann wohl Jährlingsgeschwister, prima, genau wie gewollt, Priorität auf das wbl. Tiere.
somit Beschlossen, den Bock obwohl näher dran zu verschonen und zu hoffen, daß das Schmalreh näher kommt.
War dann auch der Fall und nach bestimmt 20 Minuten Beobachten der 2 und überlegen irgendwie das Gefühl bekommen, daß das Schmalreh doch "bisserl was auf dem Kopf hat" und auch etwas kleiner war als der Spießer....
Ergo Brüder, damit die Schwester doch eher Mickerbock, dann also erst recht Schuss frei.
mit der 308 zwischen 2 Stämmen anstreichen und auf ca 35 Meter BUMM...
Rückwärts den Hang runter und vom Anschuss 20 Meter weit rollend in Brennessel/ Schwarzdorn-Mix.
Mit dem IR/ZF nach wenigen Minuten entdeckt und mit Buschmesser (in Solchen Ecken aus Erfahrung immer dabei ) runter, freischneiden, bergen, hochtragen und dabei dann schon gemerkt, daß es aufgebrochen wohl bei 10 KG zuende sein dürfte und das Gehörngewicht sowie Kurzwildpretabmessung entsprechend dem Gesammteindruck.
Wissend, daß es dennoch für die Küche gut ist und sein Brüderchen "reifen" kann bei einem herrlichen Sonnenmorgen nach Hause getuckert...
Ja, sieht abenteuerlich aus, hat aber gut funktioniert mit dem Umbau.