Handgun freeze in Canada

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Unfug! Deiner Argumentation folgend und der der kanad. Commies waere es jetzt richtig, alle Jäger unter General Verdacht zu stellen und die Nutzung der Waffen zu untersagen. Und irgendwann ein buy back program zu implementieren 😒

Wer sich ueber solch strengen waffengesetze freut, den werden diese früher oder später selbst in den Ar… beißen.
Aber keine Sorge, demnächst auch in ihrer Nachbarschaft.
Wieso genau sollte man jetzt alle Jäger unter Generalverdacht stellen? Eine Argumentationskette die dorthin führt erkenne ich nicht. Die sieht man wohl nur wenn man sie unbedingt sehen will.

Ich lebe in einem Land in dem meine Kinder nicht "run, hide, fight" in der Schule lernen. Trotzdem kann ich mit tauglichen Waffen auf die Jagd und auf den Schießstand gehen, auch wiederladen ist problemlos möglich. Offensichtlich kann man Waffengesetze so formulieren und durchsetzen, dass beides möglich ist.

Aber was soll man mit jemandem diskutieren bei dem die argumentative Luft schon wieder so dünn wird, dass jeder der nicht die eigene Meinung teilt, gleich als Kommunist beschimpft wird. Vor Allem mit jemandem der nicht nur persönlich involviert ist sondern auch noch kommerziell von möglichst unreguliertem Waffenbesitz profitiert.

Würdest du wohl umdenken wenn deine eigenen Kinder in der Schule von einem irren Amokläufer mit einem AR15 (Sandy Hook 2012, Las Vegas 2017, Uvalde 2022), einer Glock 17(Erfurt 2002, Virginia Tech 2007) oder einer Beretta 92 (Winnenden 2009) niedergemäht werden würden?
Und warum erst dann?

Natürlich ist schon was dran, dass jeder zur Jagd nehmen sollte was ihm am besten liegt. Aber es lässt sich eben nicht von der Hand weisen, dass keine Amokläufe mit kombinierten Waffen oder K98ern begangen werden. Da kann man schon mal drüber nachdenken.
 
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Naja, sind wir mal in soweit froh, das solche Mordfälle in soweit nicht häufiger sind, dass man da ein Muster erkennen kann...
Sicher, in den USA nimmt man das was eine hohe Kapazität und Schussfolge ermöglicht. Das spricht für Glocks und ARs, dazu sind die noch spottbillig. Die kaufen für sowas auch kein Lesbear Super Match für 3000$.
Wer sowas plant, nimmt was er kriegt, mit der leider größten Wirkung. Und zum kleinen Preis.
Der Attentäter Martin Luther Kings nutzte ein Remington Selbstladegewehr. Damals gab es noch keine ARs. Und diese Jagdgewehre waren billiger als ein M1, M1A oder M14.
Und um hier zu bleiben. Der Täter in Bad Reichenhall in den 90ern nutzte einen entwendeten .30Carbine Halbautomaten. Der Erfurt Täter fälschte Bedürftnisse für seine EWB. Melde den Kauf nicht an. Fiel auch keinem auf. Alles nur für diesen Tat. Der Täter am Olympia Einkaufszentrum, auch Glock 17, kaufte die rückgebaute slowenische Theaterpistole für angeblich 3000€. Und Winnenden. Der Täter hatte nicht viel Auswahl. Sein dämlicher Vater hatte eben nur die M92 im Nachttisch. Hätte er da einen Revolver oder ne SIG drin gehabt, hätte er das genommen.
So bleiben zwei Fälle, wo diese Täter explizit eine bestimmte Waffe ausgesucht hatten. Sicher, man könnte da ein "Muster" erkennen. Wenn man unbedingt will...
Mir wäre aber lieber, es gibt keine weiteren solchen Fälle. Die Behörden machen dazu ihren Job und lernen aus Fehlern der Vergangenheit. Und auch wir sind uns nicht zu schön, auf Mitmenschen zu achten, die seltsame Tendenzen und Ansichten entwickeln. Ohne gleich zum neurotischen Denunzianten zu werden.
 
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We nicht an Waffen kommt nimmt den SUV und brettert durch die Fußgängerzone oder brummt mit dem LKW in den Weihnachtsmarkt...
Denen die sich so "verabschieden" ist es letztendlich egal was sie verwenden, das würde ich jetzt nicht so an Waffen festmachen
 
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Es gibt ein klares Muster und das scheint die Ortswahl zu sein. In Schulen herrscht Waffenverbot. Dort dürfen diese kranken Typen mit keiner Gegenwehr und deshalb mit maximaler Opferzahl rechnen.
 
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Denke eher, dass es in den meisten Fällen selbst Schüler oder ehemalige Schüler der Schule sind... Wurden Mal gemobbt, ausgegrenzt oder was auch immer und rächen sich dann...
 
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Wer sowas plant, nimmt was er kriegt, mit der leider größten Wirkung. Und zum kleinen Preis.
[...]
So bleiben zwei Fälle, wo diese Täter explizit eine bestimmte Waffe ausgesucht hatten. Sicher, man könnte da ein "Muster" erkennen. Wenn man unbedingt will...
Mir wäre aber lieber, es gibt keine weiteren solchen Fälle. Die Behörden machen dazu ihren Job und lernen aus Fehlern der Vergangenheit. [...]

Ich finde wir sind völlig einer Meinung, denn nichts von dem was ich so geschrieben habe und dem was du hier schreibst widerspricht sich. DAS ist genau der Ansatz der Kanadier. Man will mit der Magazinbegrenzung und den halbautomatischen Pistolen genau diese billigen Waffen mit denen man viel zu leicht mass-shootings durchführen kann aus dem Verkehr ziehen. Das ist doch zu 100% der Punkt.

Mir wäre aber lieber, es gibt keine weiteren solchen Fälle. Die Behörden machen dazu ihren Job und lernen aus Fehlern der Vergangenheit.

Keine Fälle wäre schön, ist aber utopisch. Gäbe es keine mass-shootings/Massaker/Amokläufe mit diesen Waffen würde hier ja kein Mensch diskutieren, auch ich nicht. Die Realität sieht aber anders aus.

Und sind wir mal ehrlich. Die deutschen Behörden hätten bspw. Winnenden mit den damaligen Gesetzen gar nicht verhindern können. Erst danach kam die Gesetzesänderung zu den Waffen-Kontrollen mit Aussetzung der Unverletztlichkeit der Wohnung. Ich meine aber davon ist hier auch kaum jemand begeistert, obwohl genau das sprichtwörtlich "lernen aus den Fehlern der Vergangenheit" ist.
Und in anderen Ländern ist es halt noch krasser. Wie hätten die texanischen Behörden jetzt Uvalde verhindern sollen oder die ganzen anderen Attentate die mit legal erworbenen Waffen statt gefunden haben? Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz.
Aber es wird langsam schwierig bei dem ganzen hin und her zwischen Kanada, Deutschland und USA den Überblick nicht zu verlieren.
Ich hab ja schon oft genug gesagt, es ist Sache der Kanadier. Ich will auch nur ausdrücken, dass ich das grundsätzliche Ansinnen der kanadischen Regierung nachvollziehen kann und es mit etwas Distanz und weniger waffenverliebter Emotion betrachtet für nicht unvernünftig halte diesen Weg zu gehen.
 
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....Winnenden war durch die Waffenbehörden nicht zu verhindern. Ich meine sogar, das hätte auch eine Aufbewahrungskontrolle nicht verhindert.
Man hat einfach keine Pistole im Nachttisch. Fertig. Und man zeigt seinem Sohn nicht wo die Schlüssel zum Tresor und Munitionsschrank sind.
Ich möchte niemanden was unterstellen. Aber wenn ich meinen Tresor mit Zahlenschloss auf mache, ist weder meine Frau, noch mein Sohn oder jemand anderes im Raum.
Der Ansatz Schule und Eltern hätten mehr mitbekommen müssen, was da mit dem Sohn läuft, halte ich für schwierig. Mein Junior erzählt auch wenig von Schule und so. Meine Mutter sagt immer, mein Bruder war auch so, wogegen ich immer alles los werden musste.
Deshalb aber trotzdem, Augen auf.
Beim jüngsten Vorfall in den USA ist es schwierig. Angeblich gab es Vorzeichen und Ankündigungen. Auch hat die örtliche Polizei wohl nicht genug getan. Aber auch das lässt sich aus der ferne sicher nicht objektiv beurteilen.
 
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Die logische Folge von Winnenden wäre gewesen alle KW in Deutschland zu bannen. Nicht immer zurecht machen wie es passt sondern den Ansatz richtig darstellen. Hier hat jeder legal Waffen Besitzer, wie in Deutschland, eine Erwerbsberechtigung . Alle KW sind registriert. Anders als in D, wo ich die Waffe kaufen und mitnehmen kann muss ich hier, nach dem Kauf auf den approval warten. Das dauert nochmal 2-10 Wochen. Dann bekomme ich die Waffe meist mit der Post, nochmals bis 10 Tage.
KW Besitz ist hier ähnlich wie in D, sogar strenger,geregelt.
Auch sollte das Geschehen in den USA schon als Argument in D reichen.
Ähnlich wie in England. Man kann das gleich auf die gesamte EU umlegen.
 
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....kommt noch.
Aber hoffentlich nicht gleich morgen. Hab ich Vaters Waffen noch nicht alle zu mir umgesiedelt. Des is Schwerstarbeit. Wer hat schon Futterale mit 1,4m....
 
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Interessant, das es so gut wie nie Frauen sind, die diese Massaker begehen.
Das kann man leider nicht mehr wissen, ob die sie nicht im Moment des Wahnsinns als Frau gefühlt haben. In einer Gesellschaft, die gendert, Sternchen und Binnen-i spricht und schreibt, darf man auch diese Verirrung nicht aus den Augen lassen. irgendwo gab es mal einen Bericht über psychische Störungen im Zusammenhang mit dem Pharmakram, den die Jungs gegen ADHS und andere „Diagnosen“ bekommen.
 

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