Bockjagd 2022/23

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Nennt sich blaserr93 und jagt mit nem 98er... :ROFLMAO:
:ROFLMAO: :ROFLMAO:
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Ich war gestern früh auch aktiv. Am ersten Sitz kam mir ne Geiß mit nem schwachen Jährling, allerdings wars noch recht dämmrig, weit und nah zur Grenze und irgendwann sind die beiden dann auch abgesprungen ohne dass ich wüßt warum. Nachdem dann ne viertel Stunde garnix los war, bin ich ein Stück weiter gezogen. Dort stand schon ein Böckle weit draußen und vorm Sitz n weibliches Stück im hohen Gras. Ich bin noch auf den Bodensitz gekommen. Bei dem weiblichen Stück wr ich mir irgendwann ziemlich Sicher, dass eine Geiß ist, die noch inne hat, also auf den vermeintlichen Jährling konzentriert. Im Spektiv dann auch den verfegten Teil der Stangen erkannt und auch den Rosen nach kein Jährling. Weil aber nur schwach vereckter Gabler sollt der auch als zweijähriger passen, wenn drei erst recht. Und da mich weite Schüsse reizen...
Wie gesagt, es war weit, zur Sicherheit nochmal den Laser gezückt, der sprach 250m. Licht war gut, Auflage perfekt, das Absehen stand dann an der Rückenlinie und das 130 grain TTSX aus der 308 war unterwegs. Kugelschlag war deutlich, Treffereinschlag, Dampfwolke hinten raus und zeichnen eindeutig. Der Bock ist dann noch 10m um eine Solitär-Schwarzkiefer herum gelaufen und einfach umgefallen.

Die Überaschung kam eigentlich erst, als ich ihm den letzten Bissen in den Äser fummeln wollte.
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Der Bock war deutlich älter - eigentlich sogar uralt und hat sich vermutlich über zig Jahre als ewiger Jüngling durchgemogelt. Wär er nicht auf 250m sondern auf 100m gestanden, hätt er sich vermutlich ein weiteres mal durchgemogelt...
 
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Oha, mit der Gehörnmasse kann ich nicht mit.

Allerdings hab ich heute morgen den im April mehrfach auf der Wildkamera abgelichteten Einstangenbock bekommen. Läuft einem auch nicht jedes Jahr über den Weg.

Anhang anzeigen 194487Anhang anzeigen 194486
Hier im abgekochten Zustand. Fehlstellung eines Rosenstocks. Früher Zahnwechsel und Jährling oder 2-Jährig und später Zahnwechsel? Ich würde sagen 2-Jährig aber bei Abnormen kann man sich täuschen. Er hatte 14kg mit Haupt und ohne Läufe was eher zwischen Jährling und jungem Bock liegt bei uns.20220531_215220.jpg20220531_215255.jpg20220531_215230.jpg
 
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Gestern Abend, wieder ein wunderschöner Ansitz. Zur Zeit verändert sich einiges in meinem Leben und in der Welt, und so nutze ich die Zeit draußen, um die Gedanken fließen zu lassen und Zwiesprache mit dem Hl.Hubertus zu halten. Kaum gesessen, sah ich schon zwei Kitze auf der Wiese , die sich ohne Mutter ihres Lebens freuen. Irgendwie immer wieder berührend, diese Bild.
Gegen 20.45 kam den plötzlich dieser dünnstangige Bock an die Salzlecke. Auf der einen Stange keine Vereckung, an der anderen eine Gabel, ich schätze ihn auf 2 Jahre. Nach dem Schuss machte er trotz handtellergroßem Ausschuss noch ca. 30 m, ehe ich ihn in der Kiefernschonung zusammenbrechen hörte. Ein schöner Abend, der mir wieder zeigt, wie wichtig das Jagen und draußen sein für mein inneres Gleichgewicht ist.
Aufgebrochen wog er ihne Haupt 16 kg.
Waidmannsheil euch allen.
 

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Guest
Waidmannsheil allerseits!

Ich konnte gestern Abend meinen ersten Bock in diesem Jagdjahr strecken.
Es war insofern spannend, als dass ich ihn vor dem Schuss über eine Stunde lang aus beinahe allen erdenklichen Winkeln bewundern konnte - nur breit stand er nie.
Im letzten Licht wollte er dann wieder zurück in den Wald und ich brachte ihn auf 45m durch einen kurzen Pfiff zum verhoffen. Er quittierte mit einer Flucht in den Bestand und ich hörte ihn dort umfallen.

Das finden hat dann tatsächlich einen Moment gedauert, recht dichter Bewuchs und so unebener Untergrund, dass auch die Kamera keine große Hilfe war.

Insgesamt ist er mit einem Schuss kurz hinter den Blättern dann ~50m weit gegangen.
18kg, alles heile. Pächter happy, ich happy, so ist das fein 👍🏼😁
 

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Gestern Abend... oft war er zu bester Tageszeit auf der Kamera. Um 9, um 12:30...

Gestern Abend bin ich mal in meinen provisorisch eingerichteten Erdsitz gehockt. Hund war mit dabei und verhielt sich völlig ruhig.

Um 20:20 stand er am Waldrand und trat wenige Minuten später aus.

Um 20:30 haben wir eine kurze Totsuche von 15m gemacht. Schweiß wie aus der Gießkanne.

Waidmannsheil 🌿
 
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Hallo,
der Sitz am Bienenhaus musste freigeschnitten werden und der Prischweg auch - ein Baum hatte einen großen Ast verloren.
Der Sitz ist die direkte Verlängerung eines Feldweges. Der war frisch gemulched.
Also am Samstag morgen, etwas zu spät, um 5 angesessen.
War gar nichts los bis 5:30 ein Bock in vollem Gallopp den gesamten Weg - 250m - auf mich zu gerannt kommt und an dem Geheck vor dem Drückjagdbock, d.h. 3 m vor mir zu äsen beginnt. Sehen kann ich ich fast nicht.
Da er womöglich nach rechts oder links am Geheck weiter zieht bleibt mir nichts übrig als auf zu stehen, einzustechen und zu entsichern. Der Bock schreckt und sichert ca 7 Meter vor mir. Im Schuss springt er 3 Meter hoch, klagt, liegt und Waidmannsheil.
Ich hole den Hund, der 3 m in den Roggen nicht wirklich anstrengend findet aber trotzdem eifrig dabei ist.
18 kg, angedeuteter Gabler, Jährling.
Waidmannsheil
Peter
 
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Mal ganz klassisch. Hund abgelegt, angesetzt, gewartet, abgeglast, Hund zeigte an, natürlich nichts gesehen, natürlich war was da....

Irgendwie leider, aber auf der Fläche war Verbiss und Fegeschaden und der Bewuchs ist schon arg dicht geworden.

Nur 20m, 8x57, 17kg, lag im Knall

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Der Koffein-Bock.
Gestern in der Frühe leider starker Sturm. Einzige Jagdmöglichkeit für mehrere Wochen. Daher entgegen der Vorväter Sitte doch um 4 Uhr aufgestanden, 2 große Tassen starken Kaffee reingeschüttet und los durch sturmumtoste Nacht. Am Vortage wurden dort am Wirtschaftsweg 4 Böcke in der Gerste und auf dem Mais daneben gesehen, da sollte vielleicht ein Ansitz lohnen. Die Kanzel klapperte und wackelte gehörig, der Wind pfiff mir um die Ohren, das könnte jagdlich ein kompletter Reinfall werden. Und die Blase drückte jetzt auch noch. Verdammter Mist. Nie wieder Kaffee vor dem Ansitz! Nach 2 Stunden ohne jeden Anblick musste ich leider dringend abbaumen, um mich zu lösen und bin 100m mit dem Wind von der Kanzel weggeschlichen - bloß nix verstänkern. "Niemals ohne Büchse pirschen", dachte ich mir noch und ging bewaffnet austreten! Den Pirschstock hatte ich in weiser Voraussicht unten an die Leiter gelehnt. Das hatte sich alles gelohnt, denn "ums Eck" stand zu meiner Überraschung ein geringer Jährling friedlich äsend, zuvor von der hohen Gerste verdeckt. Es war keine Meisterleistung, den auf 50m sauber zu erlegen. Fluchtstrecke null. Mir ist so ein schwacher Bock jetzt am liebsten. Der wird nicht mehr vertrieben, geforkelt, fällt nicht dem Verkehr zum Opfer und macht vielleicht Platz für brave Blattzeitböcke. Mehr Anblick hatten ich und die 2 Jagdfreunde an anderer Stelle dann nicht mehr. Wie heisst es doch so schön und oft allzu wahr: "Wenn der Wind jagt, kann der Jäger getrost zuhause bleiben." (Oder er muss vorher halt ganz viel Kaffee trinken ☕📯🙃)

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Ach, dann poste ich auch mal wieder einen. Eigentlich hatte ich ganz andere Pläne, aber beim Wegstapeln vom Brennholz nicht auf die Uhr geschaut. Wenn man einmal dabei ist... Also auf den letzten Drücker den Drilling geschnappt und los, ein Hochsitz wo man gleich drunter parken kann, Hauptsache mal wieder ein paar Stunden Ruhe. Nun, es wurde nur eine Stunde, dann zog er durch den Mais, zielstrebig wollte er in das schwache Kiefern - Baumholz einwechseln. Drilling hoch, im Zielglas angesprochen, kaum Rosen, etwas eigenwillige Gehörnform, stark im Wildbret. Kugelschieber, Sicherung, eingestochen. Ein kurzer Schrecklaut lässt ihn auf 90 Gänge verhoffen und schon hat er die Kugel. Es wirft ihn noch herum, doch er kann nicht mehr flüchten. Das 6g TMS der 6,5x57R ist einfach der Klassiker zur Rehjagd. Leider eine meiner letzten Patronen davon... Jetzt einen schönen Pouilly-Fumé. Wohlsein!IMG_20220611_211801.jpg
 
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Heute wollte ich, und konnte keinen finden. Also keinen schwachen Jährling, andere Böcke waren genug da. Ich war schon auf dem Weg nach Hause, da flüchtet ein Reh über die gemähte Wiese. Schwacher Bock. Schnell hinterher und auf der nächsten Fläche verhofft er. Recht weit weg. Wird gehen. Es macht Bumm, gut abgekommen, weiße Wolke, aber der Bock geht über den Graben und ich kann die Flucht nicht weiter verfolgen. Am Anschuss nichts zu finden. Schon zu wenig Licht. Also gar nicht lange rummachen, nach Hause und Hund ins Auto. Sind ja nur 5 Minuten. Mit dem Hund hingestiefelt, gleich links abgebogen, nach 60m stehen wir am Bock. Schuss genau in die Mitte der 10. 30-06 Geco Star, 175m, BBF95, Nikon Monarch7 2,5-10x50.
Fotos hab ich nicht gemacht.
 
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Auf dem Weg zum Sitz hatte ich zwei Holländer vor, die einen schon sehr zugewachsenen Wanderweg unterhalb des Sitzes nicht mit Karte und Kompass, sondern mit Smartphone und App erkundeten. Da es noch über zwei Stunden hell war, bin ich trotzdem auf den Sitz, musste aber bis zum Zusammenpacken warten. Ein letzter Blick mit der WBK zeigte dann doch ein Reh, der Blick durchs Zielfernrohr einen Bock.
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