9mm Para ist genauso stark wie 357!!!…?

[Wheelgunner_45ACP]

Jede KW ist eigentlich nur die letzte Grenze, Unfallwild sollte dabei kein Thema sein. Aber wenn nachts der Anruf kommt, hab ich nicht nur und wie immer KW dabei, da kommt auch die Marlin 1895GBL mit. Hubraum ist halt nicht zu ersetzen.

Wenn man wirklich mit KW raus geht, ist meine Empfehlung ganz klar, das stärkste Kaliber, das der Benutzer SICHER und TREFFSICHER beherrscht. Von daher dann doch lieber die 9Para dabei, wie einen .357er oder 44er zu Hause im Tresor.

 

[Saubeer]

Ich führe meine Glock 22 immer (unterladen!) mit und und erachte sie als erweiterung meiner Möglichkeiten.
Wenn dann doch mal etwas aus der DIN fällt, kann man sich den Gegebenheiten gut anpassen.
Hat sich schon mehrfach bewährt, auch wenn sie zu 99% der Zeit brav im Holster bleibt und Blütenstaub sammelt.

Ich finde es ist aber essentiall, dass man seine KW kennt und sich im Umgang damit nicht sicher fühlt, sonder sicher ist!
Man sollte auch wissen, dass die Wirkung auf starkes Wild sehr unterwältigend ist, wenn man nicht weiss wo das Loch hin soll oder es nicht da hin macht...

 

[cast]

Sag ich ja. Keine Ahnung was so manche unter Jagd verstehen, aber Unfallwild gehört auch zur Aufgabe und meine 450Marlin setze ich am Straßenrand genauso wenig ein wie jede andere Büchse, die Gefahr, daß von den paar Tausend Joule noch 2/3 hinten rausfliegen ist mir zu groß. Ein Revolver macht große Löcher. Das richtige Kaliber macht die auf auf beiden Seiten der Stücks ohne anschließend noch allzuviel Leistung zu haben und nein, die 9 Para schafft das ab 40kg nicht, schon mal gar nicht mit HP Munition.
Mein Glöckchen ist für leichtgewichtigere Spezies.

Aber ich weiß, alles nur Meisterschützen hier, die immer das Hirn der Sau treffen.

 

[wernerzwo]

Nur mal kurz dazu, von wegen Penetration und so:

Gestern musste am Stand ein Palland mit irgendetwas mit 3000+x Seiten dran glauben bei einem KW-Schützen

Ich habe es nur am Rande etwas mit verfolgt, aber die Para Fabrikmunition hatte um ca. 300 Seiten mehr als die Fabriklabo aus dem 357er, der irgendwo bei 2200 hängen blieb.

Ich habe keine Ahnung was das für Munition war, aber mit generellen Aussagen gerade in Hinblick auf Eindringtiefe wäre ich vorsichtig…

 

[Wheelgunner_45ACP]

Denke, das ist fragwürdig, so lang man nicht weiß, welche Geschosse verwendet wurden

 

[wernerzwo]

Genauso fragwürdig, wie die Aussage von Cast!
Weil man es eben nicht generell sagen kann, daß der 357er in der Penetration überlegen ist...

 

[AlbertanLuger]

Genauso fragwürdig, wie die Aussage von Cast!
Weil man es eben nicht generell sagen kann, daß der 357er in der Penetration überlegen ist...

…oder umgekehrt
Kommt halt auf das Geschoss, Ladung und Lauflaenge an.
Ich kann die 357 schon recht warm oder schlapp laden.
Geht mir auch gar nicht darum was besser oder schlechter ist. Da weiß sicher jeder warum er für sich welche Waffe, Kaliber und Munition gewählt hat Ich schieße alle gerne.

 

[cast]

Ich hatte das Geschoss für 357 genannt.
Blei SWC 158 gr. Und die auf einiges über 400m/s beschleunigt. Macht so 900 bis 1000Joule. Die perforiert ganz hübsch. Und macht ein richtiges Loch. Eine 9para VM ogival dringt auch gut ein. Richtet aber weniger Schaden an.

 

[nivier]

Ich habe es nur am Rande etwas mit verfolgt, aber die Para Fabrikmunition hatte um ca. 300 Seiten mehr als die Fabriklabo aus dem 357er, der irgendwo bei 2200 hängen blieb.

Betrachtet man ein Geschoss mit ähnlichen Aufbau und Gewicht, macht das aus der 357 einige m/s mehr. Somit pilzt es auf einen größeren Durchmesser auf und dringt nicht tief in das Zielmedium ein.

 

[Wheelgunner_45ACP]

Ich hatte das Geschoss für 357 genannt.
Blei SWC 158 gr. Und die auf einiges über 400m/s beschleunigt. Macht so 900 bis 1000Joule. Die perforiert ganz hübsch. Und macht ein richtiges Loch. Eine 9para VM ogival dringt auch gut ein. Richtet aber weniger Schaden an.

Für deine 900 bis 1000J braucht's aber ab 5 Zoll, eher 6 Zoll aufwärts. Selbst bei 4 Zoll nicht erreichbar. Spezl hat das Jahrelang erfolglos aus seinen M27 Highwayman mit 4" angestrebt. A Bisserl über 820J mit 158grs Hartblei-SWC und Gascheck war das Maximum, was vom BA als noch innerhalb des PMax liegend bestätigt wurde.

Meine persönlich stärkste Ladung, die ich noch als sicher erachte, bringt 936J aus 5" mit Speer 158grs Deep Curl.

Und falls du dich auf die V0- Angaben aus der Blauen Bibel beziehst, da wird im Anhang 210mm LL gelistet.

 

[nivier]

Ein netter Vergleich bezüglich Eindringtiefe. Lässt sich auch auf das Thema 357 und 9mm übertragen.
Ich packe deshalb keine HP Munition in meine 357. Sondern einfache Teilmantel Flachkopf.

Ballistics Gel Test: Are 6.5mm cartridges sufficient for big game?

I have hunted many animals with the 6.5 Creedmoor and 6.5 PRC. In this video, I dive into whether or not they are suitable cartridges for hunting game large...

youtu.be

 

[cast]

Für deine 900 bis 1000J braucht's aber ab 5 Zoll, eher 6 Zoll aufwärts. Selbst bei 4 Zoll nicht erreichbar. Spezl hat das Jahrelang erfolglos aus seinen M27 Highwayman mit 4" angestrebt. A Bisserl über 820J mit 158grs Hartblei-SWC und Gascheck war das Maximum, was vom BA als noch innerhalb des PMax liegend bestätigt wurde.

Meine persönlich stärkste Ladung, die ich noch als sicher erachte, bringt 936J aus 5" mit Speer 158grs Deep Curl.

Und falls du dich auf die V0- Angaben aus der Blauen Bibel beziehst, da wird im Anhang 210mm LL gelistet.

Das schrieb ich vorher. Mit de kurzen Dingern kaum zu machen. Jagdrevolver fängt bei 5 Zoll an. Ich weiß daß das den meisten zuviel ist. Aber dann bringen die Patronen das Potential das on ihnen steckt. Da die 357 eher die unterste Grenze markiert, lieber gleich was richtiges.

 

[Thersites]

Was soll diese Diskussion?
. 357 und 9 mm habe doch den (fast) gleichen Durchmesser.
Ja, es finden sich Geschosse, die in beiden Kalibern verladen werden können.
Bei gleicher Geschosskonstruktion und - Masse hängt es dann doch nur noch von der Vo ab.
Und die. . 357 mag kann da eben mehr - vor allem, wenn ihr Lauf länger ist.
Aber es ist unsinnig eine 4 Zoll-Pistole mit einem 6 Zoll-Revolver zu vergleichen.

 

[Gelbwurst]

Ich führe beim Nachtansitz in der 9mm abwechselnd Hohlspitz und Vollmantel Flachkopf im Magazin. Ob es im Ernstfall ein Vorteil bringt gegenüber nur einer Sorte musste ich noch nicht testen. Bisher kam die 9mm nur beim geplanten Fangschuss - meist Rehwild nach Unfall - zum Einsatz.

 

[Wheelgunner_45ACP]

Was soll diese Diskussion?
. 357 und 9 mm habe doch den (fast) gleichen Durchmesser.
Ja, es finden sich Geschosse, die in beiden Kalibern verladen werden können.
Bei gleicher Geschosskonstruktion und - Masse hängt es dann doch nur noch von der Vo ab.
Und die. . 357 mag kann da eben mehr - vor allem, wenn ihr Lauf länger ist.
Aber es ist unsinnig eine 4 Zoll-Pistole mit einem 6 Zoll-Revolver zu vergleichen.

Stimmt leider nicht! Eine 9mm hat einen Durchmesser von 0,355 Zoll, die .357 dagegen .357 Zoll. Damit kann man zwar Geschosse der 9mmPara in eine .357Mag laden. Man muss halt den Crimp anpassen, damit das Geschoss hält. Präzision aussen vor, muss aber nicht zwangsweise schlecht sein. Aber umgekehrt würde ich dringend davon abraten, gibt sicher einen deutlich höheren Gasdruck.

Von daher kann man selbst gleich benamste und gewichtsgleiche Geschosse nicht direkt vergleichen. Da finden sich immer kleine Unterschiede, da die Geschosse auch immer auf ein Geschwindigkeitsfenster hin konstruiert werden.