Wie es der Zufall so will, hab ich gestern nach dem starten des Thread am Raps gesessen. Ein Freund nördlich und ich südlich vom feuchten Schlag. Da lag es nahe, die Flinte mitzunehmen, falls die Sau noch in den Raps geht. Es hat nicht lange gedauert, da hat der Freund im Norden vom improvisierten Ansitz (Palette auf Autodach mit Ansitzstuhl) geschossen.
Zum Glück, war die Sau nach 40 m Totflucht mit reichlich Schweiß sauber verendet (Kammerschuss mit 270 WSM, GMX). Aber die Flinte dabei zu haben, war uns beiden recht und in so einem Fall definitiv ein Upgrade zur schweren Büchse mit Glas.
Definitiv ideal, um schnell und sicher einen Fangschuss anzutragen, der hier zum Glück nicht nötig war
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Ich hab vor zu testen, welche Wirkung man von 4 mm Schroten erwarten kann, um ggf. in prekären Situationen schießen zu können, auch wenn man z.B. im Maisschlag oder, wie gestern im nebligen Raps, nicht die 100 % Orientierung hat und ein Schuss auf kurze Entfernung angetragen werden muss (Danke für den Tipp in #32
@rostiger Nagel ).
Das klingt wie die Suche nach dem perfekten "ballern ohne denken" Geschoß(en), soll im Gegenteil aber Gefahrensituationen für mich und Unbeteiligte oder mit Jäger minimieren, wenn es denn in der Wirkung und Verwendung sinnig ist.
Ein ruheloses FLG das den Maisschlag durchquert ist wirkungsvoll aber gefährlicher als 4mm Schrote, die vermutlich im Boden oder einer der nächsten 10 Maispflanzen verbleiben.
Hier der 68 kg Keiler von gestern mit der geschulterten Beretta 1303 Comp., die an der Erlegung nicht beteiligt war. Interessant war eine alte Schussverletzung im vorderen Rücken. Tief aber gut verheilt. Er war schön feist. Manchmal kann man kaum glauben, was Sauen wegstecken...