SZ: Die Rettung von Rehkitzen ist Greenwashing

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Der Verbraucher in Deutschland schmeißt im Jahr 60 kg gute Lebensmittel in den Müll.

Woher weisst Du das denn bitteschön?

Ach so, weil das Landwirtschaftsministerium sie verbreitete. Und wo haben die die denn her? Hm...

Ich halte das für eine völlig frei erfundene Zahl, die von politischen Akteuren mit der entsprechenden Agenda bestellt worden ist.
 
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Ich lese hier Luxusprobleme. Dank Herrn P.'s Spezialoperation wird das Thema "Nahrungsmittelversorgung" wieder eine ganz andere Bedeutung bekommen.
Ich kaufe gerne Bio und noch lieber Bio direkt vom Erzeuger. Allerdings: die Produktivität von Bio ist im Schnitt erheblich niedriger, insbesondere die Witterungsanfälligkeit der Produktion ist höher. Wer selbst einen gehobenen Lebensstil pflegt und im edlen Biosupermarkt shoppt, hat gut Reden. Das Blatt wendet sich gerade.

Zum Ausgangspost: ich finde den Einsatz der Kitzretter sympathisch, weil leidreduzierend. Im Übrigen habe ich ein Reh lieber in der Pfanne als gehäckselt auf der Wiese zur Belustigung von Corax.
 
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... Und Du mein Bester hast Dich mit dieser Aussage als Spinner ohne Gleichen hervorgetan ...
... bist Du der perfekte Spinner - komm mal von Deinem Hochmut runter Du Kind ...
... Mach Dich erst einmal kundig bevor Du Lügen ins Web stellst ...
... dass dumme kleine castilein nur keine Ahnung ... Er ist halt genauso dämlich wie sein knalltauber Kumpel ...
Wenn ich dem Beitrag / Beiträgen bis hierhin folge, dann ist die vermeintliche Schlussfolgerung des Autors ...
... er ist das Beispiel für Hass und Hetze ...
... allerdings in soweit zu ergänzen, dass sich hier offenbar mindestens noch ein Beispiel für Hass und Hetze finden lässt.
 
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...

1. Ich bin zwar Friese, aber kein Ostfriese - und jetzt sage mir einmal wo hier im Landkreis Cuxhaven irgendwelche Niederländer Gülle fahren?

Das ist eine gewisse Zeitlang in Ostfriesland, Emsland und dem Münsterland so gewesen, aber hier im Cuxland nicht! Und auch da (obige drei Kreise) schon einige Zeit nicht mehr... wahrscheinlich jetzt wieder, wegen der Düngemittelknappheit.

.....

2. Auf sein Konto gehen nicht wenige Abmeldungen! Mit einigen davon bin ich seit der Anfangszeit des Forums befreundet.
zu 1. Im Münsterland, Emsland, Südoldenburg, Oldenburg und Ostfriesland ist wenig bis gar keine Gülle aus den Niederlanden ausgebracht worden, denn diese Gebiete hatten seit 40 Jahren selbst einen Gülleüberschuß.

zu 2. Da hilft nur blokieren. ich mache das seit mehreren Jahren und es geht mir sehr gut damit. Ich glaube aber, daß hier auch die letzten begriffen haben, daß Castsvielschreiberei viele Worte, aber wenig Substanz enthält.
 
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zu 1. Im Münsterland, Emsland, Südoldenburg, Oldenburg und Ostfriesland ist wenig bis gar keine Gülle aus den Niederlanden ausgebracht worden, denn diese Gebiete hatten seit 40 Jahren selbst einen Gülleüberschuß.
Märchen.
Da habe ich mir wohl die holländischen Schlepper mit Gülletanks im Landkreis Cloppenburg eingebildet.
Oder die Flächen mit Energiemais, von Holländern bewirtschaftet für holländische Biogasanlagen.
 
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Wir leben nicht in Bullerbü und die Ansprüche der Menschen und Industrie an Menge, Verfügbarkeit und Qualität der landwirtschaftlichen Produkte sind viel höher, als sich die meisten der hier schreibenden Bullerbüanhänger vorstellen können.

Der Verbraucher mag kein langsam gewachsenes Fleisch von Rindern, Schweinen oder Geflügel. Der Verbraucher läßt Milch und Butter von extensivgehaltenen Kühen im Geschäft zugunsten konventionell produzierter Milch stehen. Der Verbraucher kauft kein Obst und Gemüse mit Flecken oder Unförmigkeit. Der Verbraucher kauft gerne Bioeier, wo Haltung der Hühner sich nur minimal von konventioneller Hühnerhaltung unterscheidet. Das Biofutter wird zugekauft und der Geflügelmist wird in entfernte Gebiete abgegeben. Mehl und Produkte aus Mehl werden nur aus nicht pilzbelasteten Getreide gekauft, was in totalem Widerspruch zum Biolandbau steht. Der Verbraucher in Deutschland schmeißt im Jahr 60 kg gute Lebensmittel in den Müll.

Die ganze Kritik an der konventionellen Landwirtschaft ist eine verlogene Sache und sachlich nicht ernstzunehmen. Vor allem diese Verlogenheit geht mir auf den Keks! Veränderungen von der Landwirtschaft fordern und selber weiterhin in Saus und Braus weiterleben! Jeder hätte hier die Chance durch sein eigenes Einkaufverhalten eine Änderung herbeizuführen, aber kaum einer tut es! Das ist in diesem Forum nicht anders als in anderen sozialen Medien.
Ich war zwar schon ein paar mal in Bullerbyn aber ich lebe nicht dort, auch nicht im Sinne des von dir angeführten Vergleichs.

Ich schrieb in einem vorangegangenen Post, dass wir nicht so weiter machen können. Da ich kein Landwirt bin, meine ich mit -wir- nicht die Landwirte, sondern erstmal uns Verbraucher. Es ist mir vollkommen klar, dass wir Verbraucher nicht so ohne weiteres unser Konsumverhalten ändern. Damit das funktioniert, braucht es deshalb eine entsprechende Gesetzgebung. Sonst greifen 7 von 10 Kunden auch weiterhin ins Discounterregal, was nicht schlimm wäre, lägen dort nachhaltig produzierte Lebensmittel. Solche Gesetze verlangen vor deren Inkrafttreten eine umfassende Aufklärung für alle Schichten der Bevölkerung. Und natürlich kann man eine nachhaltige Lebensmittelproduktion nicht mit der Brechstange und dem Vorschlaghammer umsetzen. Sowas benötigt Jahrzehnte und deshalb ist es wichtig, dass damit zeitnah begonnen wird. Die Zeit läuft uns allen und ganz besonders unseren Kindern davon.

Was daran so schwer zu verstehen ist, will mir nicht in den Sinn. Gerade unsere Landwirte leben doch im Kern des Geschehens und haben ständig vor Augen, was sie den Böden antun um immer mehr und mehr herauszuquetschen.

Seht mal, ich hab nicht einmal das Wort Natur benutzt. HH
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Laß mal, es bestätigt das Bild vom Bauern.
Das würde ich so nicht sagen. Er versteht nur bestimmte Zusammenhänge nicht und wird dann ausfallend wenn er nicht weiter weiss. In einem anderen Faden hat er ja schon Menschen als Abfall und Müll tituliert die es zu entsorgen gilt.
Das würde ich aber nicht verallgemeinern. Ich kenne einige Landwirte die umgedacht haben und trotzdem noch existieren. Die gesamte Landwirtschaft besteht ja nicht aus einem @Hauendes Schwein der dazu nur Lohnempfänger ist, also nicht mal in der Verantwortung für eigenes Land steht.
Das er nicht die hellste Kerze auf der Torte ist merkt man allerdings daran das er ständig User zitiert die sich angeblich auf seiner Ignorierliste befinden.....
 
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Genau, alles Fakenews!
Stimmt genau, denn es sind ja schließlich ca. 75 kg/Endverbraucher. Zugestandenermaßen inkl. des Anteils abgenagter Knochen. Insofern kann man die bereits angeführten 60 kg wohl gelten lassen.

 
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G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Zum Ausgangspost: ich finde den Einsatz der Kitzretter sympathisch, weil leidreduzierend. Im Übrigen habe ich ein Reh lieber in der Pfanne als gehäckselt auf der Wiese zur Belustigung von Corax.

Die Frage die im Artikel gestellt wird ist , warum eine Kitzrettung überhaupt notwendig ist.
Doch nur deshalb weil so früh gemäht wird. Man kümmert sich also um Kitze (was im Artikel auch als richtig bezeichnet wird) ignoriert aber den Rest der "Wiesenbewohner", da gar nicht
auffindbar.
Man hat also später das Kitz (das keine gefährdete Art darstellt) in der Pfanne aber sämtliche
bedrohten Wiesenbrüter bzw. die Gelege und evtl Amphibien und Reptilien fallen dem Mähwerk zum Opfer.
Und nun muss man sich überlegen ob das in Zukunft alternativlos sein soll oder ob man Lösungen erarbeiten kann.
Wer das für alternativlos hält, fällt dann in Zukunft eben als Ansprechpartner aus und andere entscheiden.
 
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Laß mal, es bestätigt das Bild vom Bauern.
Sag mal wenn ihr eure Sitzung mit den Jagdgenossen abhaltet, bist du da dabei?
Wenn ja gibst du dort auch solche Laute von dir, direkt von Angesicht zu Angesicht?
Oder immer nur in der Anonymität des Internets?
Mittlerweile geht mir der Umgangsformen hier dermaßen auf den Sack, dass ich mich frage warum der admin nichtmal paar entfernt? Absolut schädlich für dieses Forum.
 

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