SZ: Die Rettung von Rehkitzen ist Greenwashing

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Da schreib ich mir die Finger wund um solchen verstehbehinderten Typen wie Cast und Knalltrauma beide im Besonderen, andere werden sich leider nicht angesprochen fühlen, klarzumachen, daß ihre Ansichten zwar aussprechbar sind, gleichwohl einen mehr als gravierenden Mangel an Einsicht und Verständnis von Ernährungs- und Landwirtschaftlichen Begebenheiten und Zwängen aufzeigen. Ich erwähnte Cast masochistische Ambitionenbereits. Knalltrauma ist dem ein guter Souffleur.
Da wird ein sachverständiger Mensch großkotzig als bloß" Gehaltsempfänger" abgewertet, aber vergessen, daß diese Herren selbst ebenfalls den gleichen Status haben.
Der Unterschied zwischen diesen "nur Gehaltsempfängern" liegt eigentlich pikanterweise darin, daß der eine weis worüber er sich äußert, die anderen aber keine wirkliche Ahnung haben was sie da absondern. Ich will denen absolut nicht Absprechen das sie Ahnung von ihren Jobs haben.
Aber dann kommt mir immer dieser Spruch in den Sinn.Schuster bleib bei deinen Leisten.
Der Spruch mit den Kerzen und Torten läßt sich nebenbei auch auf einige der hier auftretenden starken Meinungshabenden problemlos anwenden.
 
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Genau. Das ist die richtige Richtung. Ich bin Bauer nur ich habe Ahnung.
Das führt genau zu dem was kommt. Bauern werden nicht mehr gefragt, sie haben sich als Diskussionspartner überflüssig gemacht.
Das Problem der Landwirtschaft fing immer im Bundesministerium an wenn da ein Bauer saß. Siehe die Vorgängerin des jetzigen Hanfbauern.
Diese aktuelle, industrielle Landwirtschaft gefährdet Lebensgrundlagen wie Boden und Wasser.
D.h. es muss sich was ändern.
 
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Jede Diskussion hier im Forum rutscht früher oder später ab in die Stufe der persönlichen Beleidigungen. Spätestens, wenn die Argumente ins leere laufen, wie jetzt, sind wir im Kindergarten angekommen. Schade! Beschmeißt euch gerne weiter mit dem Sandschäufelchen. Leider sind es immer dieselben, die sich nicht zurückhalten können. @Alligatorin, ich bin einer der von dir erwähnten -anderen- und ich fühle mich sehr wohl angesprochen. Auch wenn ich deiner Meinung nach nicht genug Kerzen auf der Torte habe. Deshalb bin ich jetzt raus. Es bringt ja nix, wir schreiben aneinander vorbei. HH
 
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@cast ist Vermesser, wenn ich mich nicht irre?

Nun ja, sein Beitrag ist so schlau als würde politisch diskutiert, man brauche eigentlich keine staatlich beauftragten Vermesser mehr, denn man kann alles auf Google Earth abmessen. Und wenn der Hinweis seitens der Vermessungs-Lobbyisten kommt, daß das doch einen mehr als gravierenden Mangel an Einsicht und Verständnis ins die Tätigkeit von Vermesern darstellt, geantwortet wird:

„Genau. Das ist die richtige Richtung. Ich bin Vermesser nur ich habe Ahnung.
Das führt genau zu dem was kommt. Vermesser werden nicht mehr gefragt, sie haben sich als Diskussionspartner überflüssig gemacht.“

Hört sich dämlich an, ist es auch.
 
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Jau, Cast muß sich ändern. Es kann nicht soweitergehen, daß sich der als nur Gehaltsabhängiger , nicht Firmaeignender , nicht verantwortlicher nur , was ist er,? Geologe oder so, als Experte für Landwirtschaft, Ökkologie Anspruch erheben kann als Leuchtturm der Expertiese wie Landwirtschaft funktionieren muß.
 
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Es gab jetzt viele Gute Beiträge. Pro und Contra. Gutes „Insider“ Wissen in die Landwirtschaft. Aber jetzt ist alles gesagt und das gegenseitige Aufeinander einhacken ist wieder im volle Gange. Fazit, der Verbraucher wird nicht mehr zahlen und will trotzdem hohe Qualität, also bleibt die industrialisierte Landwirtschaft, will aber trotzdem eine blühende intakte Natur, und die SZ schreibt wieder was, obwohl sie von der Thematik keine Ahnung hat.
 
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Das große Problem unserer Gesellschaft: Zu viele "Spezialisten" die die ursächlichen Zusammenhänge nicht überreissen.
Nicht nur im Sektor Landwirtschaft
 
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Das große Problem unserer Gesellschaft: Zu viele "Spezialisten" die die ursächlichen Zusammenhänge nicht überreissen.
Nicht nur im Sektor Landwirtschaft
Genau, 80 000 000 Spezialisten, die genau wissen was sie wollen, was sie tun und was ihr Einkaufsverhalten bewirkt.
 
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Die Kinder mit dem SUV zur Tierschutz und Umwelt Demo fahren, danach am Wildwechsel Schild vorbei mit 120 zum Aldi brettern weil das Grillfleisch im Angebot ist und noch die Flugreise auf die Malediven buchen
 
G

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Guest
Die Frage ist ob ich in der Schweinemast tätig sein muss um zu erkennen welches Gülleproblem
z.B. Dänemarkt durch über 13 Mill. Schweine produziert ?
Nein das sehe ich am Fischbestand und dem Zustand der Ostsee der z.B. durch die Universität
Aarhus laufend dokumentiert wird.
Muss ich Berufsfischer sein um zu erkennen was die Schleppnetzfischerei und die Überfischung angerichtet hat ?
Muss ich Landwirt sein um den Insektenschwund und den Rückgang und den Verlust der Artenvielfalt zu erkennen ?
Muss ich Chemiker sein um zu erkennen was z.B. DDT,Aldrin, Endrin etc. für Schäden hinterlassen haben bevor sie verboten wurden ?
Möchte ich Glyphosat in jedem meiner Lebensmittel nachgewiesen haben oder darf ich aufgrund eines Maschinenbaustudiums dazu keine Meinung haben ?
Wenn das so ist, sollten hier auch nur noch Berufsjäger und Büchsenmacher schreiben.
Es ist schon soweit das die Artenvielfalt in den Städten größer ist als auf dem Land.
Es kann ja nicht sein, dass das nicht mal diskutiert werden darf, nur weil sich reflektorisch hier diejenigen Landwirte melden die nichts verändern wollen und meinen ein Monopol auf eine Diskussion zu haben.
 
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wenn ich mich nicht irre?
Du irrst.

Ich habe bspw mehr Ausbildung im Bereich Boden und Wasser als 99% der Anwesenden.

Das große Problem unserer Gesellschaft: Zu viele "Spezialisten" die die ursächlichen Zusammenhänge nicht überreissen.
Nein, es sind eine handvoll Lobbyisten, die für ihre Indstrie tun was sie können, egal wer, oder was dabei drauf geht. Hauptsache die Kohle stimmt.
 
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Die Frage ist ob ich in der Schweinemast tätig sein muss um zu erkennen welches Gülleproblem
z.B. Dänemarkt durch über 13 Mill. Schweine produziert ?
Nein das sehe ich am Fischbestand und dem Zustand der Ostsee der z.B. durch die Universität
Aarhus laufend dokumentiert wird.
Muss ich Berufsfischer sein um zu erkennen was die Schleppnetzfischerei und die Überfischung angerichtet hat ?
Muss ich Landwirt sein um den Insektenschwund und den Rückgang und den Verlust der Artenvielfalt zu erkennen ?
Muss ich Chemiker sein um zu erkennen was z.B. DDT,Aldrin, Endrin etc. für Schäden hinterlassen haben bevor sie verboten wurden ?
Möchte ich Glyphosat in jedem meiner Lebensmittel nachgewiesen haben oder darf ich aufgrund eines Maschinenbaustudiums dazu keine Meinung haben ?
Wenn das so ist, sollten hier auch nur noch Berufsjäger und Büchsenmacher schreiben.
Es ist schon soweit das die Artenvielfalt in den Städten größer ist als auf dem Land.
Es kann ja nicht sein, dass das nicht mal diskutiert werden darf, nur weil sich reflektorisch hier diejenigen Landwirte melden die nichts verändern wollen und meinen ein Monopol auf eine Diskussion zu haben.
Man muß vielleicht kein Landwirt, Fischer, Chemiker, Forstwirt, etc. sein um eine Meinung zu bestimmten Themen zu haben, aber die Meinung von Laien hat oftmals keinen größeren Wert. Die meisten der Kritiker haben eben keine fundierten Kenntnisse zu den Themen, sondern Meinungen, hervorgerufen durch Emotionen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Man muß vielleicht kein Landwirt, Fischer, Chemiker, Forstwirt, etc. sein um eine Meinung zu bestimmten Themen zu haben, aber die Meinung von Laien hat oftmals keinen größeren Wert. Die meisten der Kritiker haben eben keine fundierten Kenntnisse zu den Themen, sondern Meinungen, hervorgerufen durch Emotionen.
Richtig. Und genau das trifft auch auf Landwirte zu.
Oder glaubst Du irgendein Landwirt der Neonicotinoide einsetzt (egal in welcher Form)
kann oder konnte die Folgen abschätzen ?
Das Gleiche früher bei DDT und Co. ? Sieh Dir mal an was früher alles eingestzt wurde von den Fachleuten der Landwirtschaft. Auch dazu gab und gibt es nur Meinungen mangels medizinischer Ausbildung. Man übernimmt die Philosophie des Herstellers.
Und zu den Folgen des Nährstoffeintrags von "Wirtschaftsdünger" in die Ostsee hat ein Schweinemastbetreiber auch maximal nur Meinung und keine Ahnung.
Ansonsten müsste man ja unterstellen die Zerstörung eines Ökosystems wäre ein angemessener Preis für Billigfleisch.
Und Emotionen liegen auch meist recht hoch bei den "Tätern" weil sie im Grunde wissen was sie da anrichten. Sieht man hier doch.
 

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