Kapatenhirsch 300Win oder 9,3x62

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ein Schuss ins Herz ist nunmal tödlich auch mit der .243.Logo.
Aber die Hundekultur kannst Du dort total vergessen.
Bei unserer letzten Reise (vor Corona) schoß ein Freund 2x auf einen starken Hirsch mit der 9,3x62.Der ging 2x auf die "Knie" und ward nicht mehr gesehen.
Wir wissen nicht wohin die Schüsse gingen,der Hirsch wurde nie gefunden.
Auf sage und schreibe 50.000 ha !! war nur ein vernarbter Jagdterrier aufzumüden ,den man nach einer halben Stunde von der Wäscheleine ! ließ und dieser sich dann selbständig machte.
Die Karpaten haben oft schwere Hirsche-aber keinen Hunde.
Und wenns blöd läuft, ist auch ein schweres Kaliber umsonst.
 
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...
Die Karpaten haben oft schwere Hirsche-aber keinen Hunde.
...
Auch wenn vom "TO" Rumänien ins Spiel gebracht wurde, sollten wir nicht vergessen, dass noch einige andere Länder Teile der Karpaten umfassen. So kann man sicher nicht sagen, dass es z.B. in Tschechien, Polen und der Slowakei generell keine brauchbaren Hunde geben würde ;). Gruss W.
 
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Dem Nachsuchewesen in Rumänien dürfte allgemein nicht viel Vertrauen entgegengebracht werden. Einige Jagdgruppen die ich kenne, nehmen ihre eigenen Hunde nach Rumänien mit.

Davon ausgehend halte ich die Diskussion, warum ein Mittelkaliber welches in D oder AT mit Zufriedenheit auf Hirsch geführt wird, nicht ausreichend sein sollte für wenig sinnvoll.

Gerade bei einem Brunfthirsch halte ich Reserven beim Kaliber für unabdingbar. Natürlich können diese gutes Treffen aber nicht ersetzen.

Bei Schüssen bis 250m und wenn die Knarre angeschafft werden muss, würde ich zur 300 Win Mag greifen. Da kann man sich dann auch die ASV in den meisten Fällen sparen. Dazu Patronen mit NP geladen und man ist denke ich gut aufgestellt.
 
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Bei Schüssen bis 250m und wenn die Knarre angeschafft werden muss, würde ich zur 300 Win Mag greifen. Da kann man sich dann auch die ASV in den meisten Fällen sparen. Dazu Patronen mit NP geladen und man ist denke ich gut aufgestellt.
Gerade die ASV und der Entfernungsmesser ist für mich das Maß aller Dinge. Wie schnell werden aus 250 Meter - 350 Meter, gerade auf unbekanntem Terrain. Entfernung messen, ASV korrigieren und die Kugel genau platzieren. Mit dem Nosler Partition gebe ich dir recht. Egal ob 300 Win oder 9,3x62 - gute Wahl.

WH CA
 
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Meine auch. Nicht dass eine .300 Win oder Weath. den Job nicht machen würden, aber die 8x68S hat eben mehr Stil. Sie ist die Visitenkarte des Deutschen Auslandsjägers. Die Schützenbelastung hält sich meiner Empfindung nach in gut vertretbaren Grenzen.
Mensch, ich musste glatt mal die alten Fotos rausholen. Meine Güte, war ich mal jung! Man sieht die "Dienstwaffe" und einen "Jagdbaren" und den jungen, stolzen Erleger, rauchend. Was habe ich doch gerne und viel geraucht! Wie konnte es nur sein, dass solch ein Hirsch mit 7x57R stirbt... Geplant macht man sowas natürlich nicht, wenn man die Wahl hat. Ich war froh über den ständig abnehmenden Anfangsbestand von 40 Kugelpatronen! Eingedreht vom Kumpel in Deutschland beim Hausschlachter in Rotwurst -Dosen mit Autopolierwatte als Füllmaterial, damit das Gewicht stimmte und es nicht klapperte. Auf nicht näher genanntem Weg, zusammen mit anderen echten Wurstdosen, nach Bukarest geschickt. Ich habe in Kenntnis des Inhalts zuerst die Rotwurstdosen geöffnet! Ich mag keine Rotwurst aus der Dose, diese Dosen habe ich geliebt! Und wir hatten das ganze Jahr meiner Tätigkeit dort immer frisches Fleisch, meistens Damwild. Anfang der 90er war essbares Fleisch, egal welches, in Bukarest nicht einfach oder täglich zu bekommen!!! Einige einflussreiche Einheimische halfen bei der Organisation. Danke!!!IMG_20220609_213600.jpgIMG_20220609_213648.jpg
 
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Dem Nachsuchewesen in Rumänien dürfte allgemein nicht viel Vertrauen entgegengebracht werden. Einige Jagdgruppen die ich kenne, nehmen ihre eigenen Hunde nach Rumänien mit.

Davon ausgehend halte ich die Diskussion, warum ein Mittelkaliber welches in D oder AT mit Zufriedenheit auf Hirsch geführt wird, nicht ausreichend sein sollte für wenig sinnvoll.

Gerade bei einem Brunfthirsch halte ich Reserven beim Kaliber für unabdingbar. Natürlich können diese gutes Treffen aber nicht ersetzen.

Bei Schüssen bis 250m und wenn die Knarre angeschafft werden muss, würde ich zur 300 Win Mag greifen. Da kann man sich dann auch die ASV in den meisten Fällen sparen. Dazu Patronen mit NP geladen und man ist denke ich gut aufgestellt.
Die 300 Win Mag sehe ich nicht bis 250 m ,
sondern
ab 250 m bei ihren Stärken.
 
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Die 300 Win Mag sehe ich nicht bis 250 m ,
sondern
ab 250 m bei ihren Stärken.
Wenn ich mir sie anschaffen würde nähme ich in jedem Fall die .300 WSM -
oh Gott -eine Kaliberdiskussion, schon wieder :)
@ Tommy Lee: a Fetzen Hirsch is des-Waidmannsheil, den schießt man auch in den Karpaten nicht alle Tage.
 
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Wenn ich mir sie anschaffen würde nähme ich in jedem Fall die .300 WSM -
oh Gott -eine Kaliberdiskussion, schon wieder :)
@ Tommy Lee: a Fetzen Hirsch is des-Waidmannsheil, den schießt man auch in den Karpaten nicht alle Tage.
Waidmannsdank. Ich war jung und brauchte das Fleisch 😉
Und lache still in mich hinein, wie das mit der Ausstattung und 4-fach Zeiss Ost anstatt ASV nur möglich war. Nach heutigem Verständnis. Und jetzt die Kaliberdiskussion entbrennt von Leuten, die teilweise nur grob wissen, wo die Karpaten etwa liegen. Meine Wahl wäre: ein Schoenauer GK mit 2,2-9x42 Swarovski in 8x68S, damit ist man überall adäquat und "Understatement" angezogen.
Geschichte am Rande und OT, mag der @admin sie löschen:
Im Donaudelta "wilderten" wir mit uralten 12er- Russenflinten Fasane. Gigi, das alte Schlitzohr, hatte das organisiert. Nach ein paar Händen voll Gockel waren die Patronen aufgebraucht. Ich hatte noch gut eine Schachtel 16er vom Drilling als "lose Schüttung" im Rucksack. Überwiegend 3mm Remington Express mit grüner Hülse, weiß ich wie Heute. Ich war damit entlang der Gebirgsbäche hinter Zarnesti auf Haselhuhn gegangen. Auch die Patronen auf verschlungenen Pfaden nach Rumänien importiert. Die Rumänen wussten nun Rat: die 12er Papphülsen waren aufgehoben worden, um sie wiederzuladen. Jetzt wurde die Bodenkappe abgeschnitten und in den entstandenen 12er Pappschlauch die 16er gesteckt, um sie zu zentrieren, passt saugend! Klar, wir schnitten Weidenruten, um die Dinger nach dem Schuss heraus zu bekommen, oft blieb die Pappe gleich drin. Und den Murfatlar gab's aus dem 5-l- Kanister, dann ist man bei solchen ballistischen Experimenten auch unempfindlicher. Um einige Fasane reicher stiegen wir leergeschossen wieder in den Kahn, der uns durch die Strömung des Seitenarmes der Donau wieder auf halbwegs festes Land brachte. Der Abend in Tulcea gab uns den Rest und zurück in Bukarest war die Haushälterin und Köchin längere Zeit mit Rupfen beschäftigt. Den Haushalt hatte sie im Griff und kochen konnte sie, nicht nur Fasane!! Arme Aurica, der Krebs raffte sie früh dahin, die herzensgute Frau!
 
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Wenn Du die BDB in 8x57 IS mit einem Partition, TTSX, HIT, GMX (noch erhältlich, bald vom Markt!) o.ä. einschießen kannst, wäre das m.M.n. eine gute Lösung.

Aber ich kann Dich gut verstehen, wenn Du gerne eine neue RepBüchse in einem kräftigen Kaliber haben möchtest.
Da eine 8x57 im Haus ist und nichts wirklich "weitschusstaugliches" im Schrank steht - 300 Win Mag, 7mm Rem Mag, 300 WSM, 7x64 o.ä.
Tut alles tot machen auf weit weg.
 

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