Ich nutze eine sehr leichte schwimmfähige Ankerleine als Feldleine. Nutze die auch am Wasser, weil es immer wieder Hunde gibt, die man korrigieren muß. Der letzte war ein Rüde, der an seichter Stelle stehend, seinen Führer provoziert hat, indem er die Gummiente mit der Pfote untergetaucht hat. Habe davon bis zu 50 m am Stück, um im Feld zu gewissen Problemhunden auch auf weitere Entfernung Tuchfühlung zu haben. Vieles geht mit langer Leine. Sehr vieles.
Und klar kann man im Wasser mit der langen Leine arbeiten, solange sich diese nirgendwo verfangen kann. Hat von Euch schonmal jemand einen Hund korrigieren müssen, der in der Hauptströmung eines 30 m breiten Flusses steht und gegen die Strömung ankämpft, statt diese zu nutzen, um schneller ans andere Ufer zu kommen? Ohne ausreichend lange schwimmfähige Leine wird man da blöde, denn das korrigiert man nicht mit Befehl. Statt der Leine nehme ich auch das Boot, nur kann ich da den Hund nur aufmuntern, mir rüber und nüber zu folgen, aber nicht mittels Zug aus der Strömung weg korrigieren. Der Druck ist so groß, dass manche Hunde dagegen ankämpfen. Andere sind schlau und lernen nach ein zwei Übungen, sich treiben zu lassen.