Schwimmleine

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Ich hab zu Hause auch so ein Exemplar eines schwimmscheuen Labradors (ja, sowas gibts). Wasser total toll, aber sobald sie Bodenhaftung weg ist uns man schwimmen müsste macht er kehrt. Würde ich den mit einer Leine ins Wasser ziehen wäre es vermutlich ganz aus. Warte darauf das das Wetter besser wird und werde dann mal mit ihm zusammen ins Wasser gehen. Hoffe das er so die Scheu davor verliert.
 
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Glaubst du das bringt was? Damit er merkt das er damit nicht untergeht muss er ja trotzdem weiter rein!?
 
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In diesem Fred kann man die sinkenden Ansprüche an Jagdhundearbeit und Ausbildung mal wieder schön erkennen. Da gibt man sich lieber mit faulen Kompromissen zufrieden, als sich einen wesensfesten, scharfen und ausbildbaren Hund zuzulegen.

PS. die Gefahr das sich der Hund mit der Leine vertüddelt ist eigentlich nicht gegeben, da mit der Feldleine nur an Wasser ohne Deckung gearbeitet wird und die Leine leicht auf Zug gehalten wird.
 
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gismo888

Guest
In diesem Fred kann man die sinkenden Ansprüche an Jagdhundearbeit und Ausbildung mal wieder schön erkennen. Da gibt man sich lieber mit faulen Kompromissen zufrieden, als sich einen wesensfesten, scharfen und ausbildbaren Hund zuzulegen.

PS. die Gefahr das sich der Hund mit der Leine vertüddelt ist eigentlich nicht gegeben, da mit der Feldleine nur an Wasser ohne Deckung gearbeitet wird und die Leine leicht auf Zug gehalten wird.
Leider werden diese Leinen immer häufiger verwendet, meistens in Brauchbarkeitskursen, wo der HF nach 2 Jahren feststellt, huch in 8 Wochen ist Prüfung...
 
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Ich habe für meine Hunde nie eine Feldleine am Wasser gebraucht, da ich meine Hunde frühzeitig auf Wasser geprägt habe, ein Hier auch Hier bedeutet, Apport Apport bedeutet und das Voran nach Retrieverart an Land ausgebildet habe. Gebraucht habe ich das immer nur für Andererleutshunde, die den Rückruf ignorierten, am Wasser außer Hand gehen wollten, nicht sicher im Apport waren oder denen kein Voran beigebracht worden ist. Also immer nur zur Korrektur! Ein wesensfester Hund hat aber auch kein Problem mit dem kurzzeitigem Einsatz einer Feldleine am Wasser, das stecken sie gut weg. Wer anfangs in der Ausbildung schlampt oder nur bedingt geeignete Hunde aussucht, der muß später korrigieren!
 
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Wenn der Hund gerne ins Wasser geht, und dann aber der Meinung ist, dort sich erfolgreich dem Zugriff entzogen zu haben und nicht mehr gehorchen zu müssen, dann könnte so eine lange Leine das mit dem Zugriff regeln.

Fast jedes übliche Seil dürfte dann da geeignet sein. Schwimmen tun die eigentlich auch alle.
 
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Ich nutze eine sehr leichte schwimmfähige Ankerleine als Feldleine. Nutze die auch am Wasser, weil es immer wieder Hunde gibt, die man korrigieren muß. Der letzte war ein Rüde, der an seichter Stelle stehend, seinen Führer provoziert hat, indem er die Gummiente mit der Pfote untergetaucht hat. Habe davon bis zu 50 m am Stück, um im Feld zu gewissen Problemhunden auch auf weitere Entfernung Tuchfühlung zu haben. Vieles geht mit langer Leine. Sehr vieles.

Und klar kann man im Wasser mit der langen Leine arbeiten, solange sich diese nirgendwo verfangen kann. Hat von Euch schonmal jemand einen Hund korrigieren müssen, der in der Hauptströmung eines 30 m breiten Flusses steht und gegen die Strömung ankämpft, statt diese zu nutzen, um schneller ans andere Ufer zu kommen? Ohne ausreichend lange schwimmfähige Leine wird man da blöde, denn das korrigiert man nicht mit Befehl. Statt der Leine nehme ich auch das Boot, nur kann ich da den Hund nur aufmuntern, mir rüber und nüber zu folgen, aber nicht mittels Zug aus der Strömung weg korrigieren. Der Druck ist so groß, dass manche Hunde dagegen ankämpfen. Andere sind schlau und lernen nach ein zwei Übungen, sich treiben zu lassen.
 
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Wenn bestimmte Sachen im Wasser nicht klappen, ist mein Tipp, sie an Land zu üben bis sie verinnerlicht sind. Erst dann übt man diese Dinge im Wasser. Parallel zwanglos Wassergewöhnung.
 
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Ja es ist richtig, eigentlich gehört ein Hund unangeleint ins Wasser.
Wir haben Anfangs nach der Übernahme unseres "Problemfalls" seine Wasserfreude bemerkt. Er durfte dann auch immer mal rein zum abkühlen.
Hierfür haben wir einfach die Flexileine genutzt. Die ist lang genug, saugt sich nicht voll und man kann sich auf den Hund konzentrieren da sie sich ja selbst auf und ab rollt
 
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Servus,

danke für den Hinweis, das sich die Prolypropylen-Schnüre eigentlich nicht vollsaugen sollten. Ich probier das mal...

Für die Fachmänner, die meinen, dass man im Wasser keine Leine braucht: Die Schwimmleine ist gedacht für die Absicherung der ersten Apportierarbeiten im freien Wasser. Wenns an Land 200%ig klappt, fängst Du im Wasser wieder ganz vorne an. Und wenn der Hund bemerkt, dass du nicht einwirken kannst/willst weil die Hose nicht nass werden soll, hast du verloren...
An Land wirke ich in der Regel durch das Werfen von Wattebäuschchen ein. Im Wasser finde ich das halt ne Sauerei, wenn nach der Hundarbeit überall die Wattefetzen rumtreiben. Deshalb die Schwimmleine ;-)
 
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Ich würd mir bei nem Hund, der aus dem Wasser apportieren soll, eher eine Wathose zulegen. Eine Alternative zu Wattebäuschchen ist Blähton. ;)
Zum Thema: Die Ankerleine nimmt keine Feuchtigkeit auf und - für mich bei der langen Leine für eine Bracke wichtiger - dehnt sich nicht - am Ende ist Ende.
 
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Die Polypropylen-Schnüre sind suboptimal. Sie gehen zwar nicht unter, schwimmen aber nicht "obenauf" - weiter oben schreibt jemand "Schimmt obenauf wie Kork" - das wäre besser...
 
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Servus,

Für die Fachmänner, die meinen, dass man im Wasser keine Leine braucht: Die Schwimmleine ist gedacht für die Absicherung der ersten Apportierarbeiten im freien Wasser. Wenns an Land 200%ig klappt, fängst Du im Wasser wieder ganz vorne an. Und wenn der Hund bemerkt, dass du nicht einwirken kannst/willst weil die Hose nicht nass werden soll, hast du verloren..……
Warum

bindest Du denn die Schwimmleine nicht einfach an die (Gummi-)ente? Dann kannst Du die zu Dir ziehen, während er sie packt oder es versucht und landet automatisch bei Dir.

Leine und Halsband am Hund ist ein unnötiges Risiko.

Mbogo
 

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