Preisanstieg und Verfügbarkeit....

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....ich hab die Anschaffung der Dillon für die .45ACP auch durch gerechnet. Selbst die günstigste 45er Fabrikmun als Referenz genommen, hatte ich die Anschaffungskosten der Maschine nach einen Jahr herinnen. Und wenn ich heut nur Munition mit 200grs SWC nehm, wenn über haupt lieferbar, was die heute kostet. Da kann ich selbst gescheite Mantelgeschosse laden und nicht das H&N Zeugs. Das geht natürlich nur, wenn man eben sportl. viel schießt. Wegen 100 Schuß im Jahr braucht man das nicht anfangen.
Mittlerweile lad ich 9x19, .38WC/Spezial und .357 auf der Dillon.
 
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KHH

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Wenn ich das Jagen, Schiessen, Wiederladen und alles was damit verbundenen ist, jemals unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten würde, hätte ich damit niemals anfangen dürfen bzw müsste es alles sofort einstellen. Und so dürfte es doch bei den meisten sein, sofern sie das nicht beruflich machen. Insofern ...
 
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Die Frage ist halt, was du als Grundausstattung betrachtest.

Für die ersten Versuche braucht es eigentlich nur Presse, Matrize, Hülsenhalter, Waage und Trichter zum Pulver einfüllen. Dann noch Hülsenmund- Entgrater, Zündglocken- Bürste und ZH- Wendebox. Messschieber falls noch nicht vorhanden. Damit kann man schon erfolgreich gut schiessenden Ladungen nachbauen.

Alles darüber hinaus ist erst mal Nice-to-Heave.

Hülsen, Pulver, Geschosse und ZH sind Verbrauchsmaterialien. Von daher für mich ein durchlaufender Posten und von den Startkosten zu trennen.
Trimmer ist noch essentiell.

Wenn man nur jagdlich schießt und um 20 Stück pro Jahr schießt (und dann noch eine 308win, 30-06 8x57) dann wird sich das mit der Kostenersparnis nicht ausgehen.

Präzise Labos und unabhängigheit sind da eher die Argumente.

Für Vielschießer und dann noch seltenere Kaliber sieht das schon anders aus…
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
....ich hab die Anschaffung der Dillon für die .45ACP auch durch gerechnet. Selbst die günstigste 45er Fabrikmun als Referenz genommen, hatte ich die Anschaffungskosten der Maschine nach einen Jahr herinnen. Und wenn ich heut nur Munition mit 200grs SWC nehm, wenn über haupt lieferbar, was die heute kostet. Da kann ich selbst gescheite Mantelgeschosse laden und nicht das H&N Zeugs. Das geht natürlich nur, wenn man eben sportl. viel schießt. Wegen 100 Schuß im Jahr braucht man das nicht anfangen.
Mittlerweile lad ich 9x19, .38WC/Spezial und .357 auf der Dillon.
H&N 🙈🙈🙈🙈
Schieße seit Jahren in der 45 acp Blei Geschoss von ihm :https://www.hwwiederladen.eu/
Beschichte die selber mit dem Zeug von lee .
Sehr gute Ergebnisse
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Wenn ich das Jagen, Schiessen, Wiederladen und alles was damit verbundenen ist, jemals unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten würde, hätte ich damit niemals anfangen dürfen bzw müsste es alles sofort einstellen. Und so dürfte es doch bei den meisten sein, sofern sie das nicht beruflich machen. Insofern ...
Ich sehe das eher als Sport . Die Jungs in BW, die ich kenne, erzählen immer mit leuchtenden Augen , wo sie was zu welchem Preis abgegriffen haben. Die können sich fast schon diebisch über jeden Euro freuen.
Ich sehe das nicht als unanständig an, wenn man für jeden Euro den maximalen Nutzen möchte .
 

KHH

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Ja klar, Nutzen soll man schon davon haben. Wenns mit Spass macht, ist das aber aus meiner Sicht auch ein Nutzen.
 
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Ich sehe das nicht als unanständig an, wenn man für jeden Euro den maximalen Nutzen möchte .
Sicher, da ist nix verwerfliches dran.
Ich vergleiche die Preise bei den Komponenten, heute, wie auch vor Jahren schon. Wobei ich heute eher froh bin das eine oder andere zu bekommen.
Beim Laden selbst ist es auch so. Kostet die .38WC oft schon über 20€/box. Bin ich selbst mit nun teuren Zündern und Pulver zum LRP bei um 10€. Das freut den Schützen und schont den Geldbeutel.
 

Wheelgunner_45ACP

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Was ich noch gennerell festgestellt habe: Ein WL beschäftigt sich meist mehr mit der ganzen Thematik rund um Waffe und Munition. Beginnt schon meist damit, dass man öfters am Stand ist, kostet ja weniger.

Und wenn man darüber redet, werden auch Nicht- WL plötzlich an dem Thema interessiert. Geht schon damit los, dass sich dann auch Interesse an der eigenen V0 einer Kaufpatrone und Aussenballistik zeigt. Und nicht mehr "nur" an der Geschosswirkung.
 
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Ich verstehe sowie so nicht warum auf dem unternehmerischen Sektor die Kostenminimierung als durchweg positiv gilt, dieses im Privatbereich aber immer negativ als geiz abgetan wird.

WL ist ein Hobby das sich vielleicht langfristig auch rechnen kann. Es macht Spass, man lernt viel über physikalische Zusammenhänge, übt regelmäßig das schießen und kann sich über maßgeschneiderte Munition freuen. Nebenbei kann ich, Bevorratung vorausgesetzt, flexibel auf meinen Munitionsverbrauch reagieren. Und wenn ich dann noch was sparen kann, freu ich mich.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Das ist durchaus legitim, auch nach einer Kosteneinsparung zu schauen. Nur wer meint, ich fange WL an um bei der Munition zu sparen und dann vielleicht 100 Schus p.a. lädt, muss halt lange auf den Turn-Over warten.

In meinem Dunstkreis haben in dem letzten 3 Jahren 4 mit dem WL begonnen. Keinem ging es um die Kosten, sondern um eine bessere Abstimmung von Munition und Waffe oder Verfügbarkeit exotischer Kaliber.
 
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Und als WL werde ich immer mehr von entfernten Jagdbekannten angesprochen ob ich ihnen nicht Patronen laden kann. Die wissen gar nicht wieviel Arbeit hinter dem laden steckt und was man alles dafür braucht. Ich lehne dann immer höflich und dankend ab.
Wenn ich dann auf einen gewerblichen WL verweise und die die Preise sehen ist schnell ruhe.
 
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Naja, dieses Thema haben wir doch alle 3 Monate.

Man kann sich das Wiederladen schön rechnen.
1. Kosten Lehrgang
2. Kosten Ausrüstung
3 Kosten Grundausstattung Hülsen, Zünder, Pulver, Geschosse, Experimentierphase
4. Kosten Versuchssereien, Ladeleitern, Schießstandbesuche, Fahrtkosten,....
5. Beschaffung von Geschossen, Pulver,..., für "Sereienproduktion "
6. Zeit
7. Arbeitszeit
8. Zeit



...

Grundsätzlich stimme ich deiner Betrachtung zu, Zeit spielt aber in dem Freizeit/ Hobby Kontext - unter monetärer Betrachtung - keine Rolle, das sind in dem Thema s.g. 'sowieso-Kosten'. Üblicherweise gibt es keine Opportunitäten, die die private Zeit aus der Kostenbetrachtung relevant werden lassen.

Ich erlebe es aber regelmäßig so, dass sich Wiederlader deutlich mehr mit der Ballistik ihrer Munition auseinandersetzen und regelmäßig deutlich mehr schießen/ üben.

Neben der Möglichkeit, üblicherweise eine bessere Präzision in der Waffen-/ Laborierungskombination zu erzielen, betrachte ich schon das Mehr an Schießen/ Übung als nennenswerten und ausreichenden Vorteil.


grosso
 
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Grundsätzlich stimme ich deiner Betrachtung zu, Zeit spielt aber in dem Freizeit/ Hobby Kontext - unter monetärer Betrachtung - keine Rolle, das sind in dem Thema s.g. 'sowieso-Kosten'. Üblicherweise gibt es keine Opportunitäten, die die private Zeit aus der Kostenbetrachtung relevant werden lassen.

Ich erlebe es aber regelmäßig so, dass sich Wiederlader deutlich mehr mit der Ballistik ihrer Munition auseinandersetzen und regelmäßig deutlich mehr schießen/ üben.

Neben der Möglichkeit, üblicherweise eine bessere Präzision in der Waffen-/ Laborierungskombination zu erzielen, betrachte ich schon das Mehr an Schießen/ Übung als nennenswerten und ausreichenden Vorteil.


grosso
So ist es! Wo kämen wir hin wenn wir die Zeit und Aufwände für die Jagd (Pacht, Fahrten, Zeit etc) gegenrechnen würden…
 
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So ist es! Wo kämen wir hin wenn wir die Zeit und Aufwände für die Jagd (Pacht, Fahrten, Zeit etc) gegenrechnen würden…
Jein,

die Zeit, welche fürs WL drauf geht, kann man auch jagdlich nutzen. Entweder zur Jagd selbst oder abfährten, Hochsitz bauen/freischneiden/aufstellen, Bücher über Jagd lesen, Wild zerwirken, Grillen,...
 

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