Preisanstieg und Verfügbarkeit....

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Och, geht doch alles gut zusammen. WL wird hauptsächlich ab Februar, da ist jagdlich bei uns am wenigsten zu tun. Für April ist dann alles schüssig und das Revier wird wieder hochgefahren. Und laden zwischendurch geht immer. Andere haben doch auch andere Jagdhobbies nebenbei (Jagdhornblasen, Hundearbeit, .... ). Also das WL schließt eine intensive Revierjagd nicht aus. Ich sehe da keine Probleme.
 
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Naja. Sicher, wenn ich mich hin setzte, paar Hundert Hülsen kalibrieren, diese reinige und vorbereite, ist das nicht die schönste Arbeit. Aber. Lade ich Patronen, auch mit der Dillon, ist das auch für mich Entspannung auch. Ich bin allein im Keller, keiner stört, kein Telefon. Hab meine Ruhe. Schon fast was meditatives.
Komm ich von der Arbeit, setz mich auf's Sofa, sprengen mich meine eh in 10 Minuten 3x auf.....
 
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Jein,

die Zeit, welche fürs WL drauf geht, kann man auch jagdlich nutzen. Entweder zur Jagd selbst oder abfährten, Hochsitz bauen/freischneiden/aufstellen, Bücher über Jagd lesen, Wild zerwirken, Grillen,...
Ja natürlich kann man das... Es ging mehrt um das Thema 2es macht wirtschaftlich keinen Sinn wiederzuladen"... Ja macht es die Jagd denn? Wenn man so anfängt zu denken dann würde man das Jagen sein lassen und das Wilpret kaufen...

Wiederladen ist ein Hobby neben der Jagd und schließt diese nicht aus. Wieviel Aufwand ist denn wiederladen? Wenn ich 30 Minuten zwischendurch habe dann enzündere ich 100 Hülsen. glühe und kalibriere sie. Bei anderen 30 Minuten werden dann genutzt um zu trimmen, entgraten und zu reinigen (das mache ich oft vor dem Fernseher abends...

So vorbereitet habe ich ganz locke in 20 Minuten 20 Patronen geladen und gut ist.
 
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Gefühlt habe ich Jahre meines Lebens beim Wiederladen verbracht.
Finanziell lohnt sich Wiederladen für Jäger nicht. Nicht einmal für Sportschützen,
ausgenommen IPSC und CAS.

Diskussionen darüber kann man in vielen Foren teils mehrfach durchdiskutiert finden.
Die meisten Wiederlader vergessen oder berücksichtigen bei ihrer Rechnung mehrere Kosten nicht.

Bei Berücksichtigung all der Gebühren, Lager, Fahrten, Zeit..... da spart man nur bei ausuferndem Munitionverbrauch. Selbst da ist es bei Schrot schwierig.

Auch Geschosse selbst gießen ändert daran nichts.

Doch wie heißt es so schön:
Unabhängiger.
Der Weg ist das Ziel.
Exoten überhaupt schießen zu können.
Die perfekt passende Patrone für Zweck und Waffe - oft unbezahlbar.
 
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Ich lade seit so 20 Jahren selber.
Dadurch konnte ich Waffen und Kaliber nutzen, die sonst nur schwer bis gar nicht nutzbar wären.
Meine Jagmun lad ich natürlich auch von Anfan an wieder, so hab ich keine Engpässe bin flexibel und kann auch da Sachen machen, die es so nirgends zu kaufen gibt.
Ein zusätzlicher Freiheitsgrad, den ich NICHT missen will.

Grad als Orsonnanzschütze hat man dann für 50 und 100m Munition, die einen nicht unnötig weichprügelt, sehr präzise trifft und man so halt gern mal mehr schießt und auch besser trifft.
Die alte Technik wird geschont.
Für die Jagd dann Mun mit Biss, auf dei Waffe abgestimmt, oder eben auch mal was für den Elefantentöter, das die Wildsau nicht in 1000Scherben kloppt und man mit samts dem Sitz in die Botanik fällt :cool:
 
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Was ich noch gennerell festgestellt habe: Ein WL beschäftigt sich meist mehr mit der ganzen Thematik rund um Waffe und Munition. Beginnt schon meist damit, dass man öfters am Stand ist, kostet ja weniger.

Und wenn man darüber redet, werden auch Nicht- WL plötzlich an dem Thema interessiert. Geht schon damit los, dass sich dann auch Interesse an der eigenen V0 einer Kaufpatrone und Aussenballistik zeigt. Und nicht mehr "nur" an der Geschosswirkung.
ja das hab ich auch festgestellt. was ich leider ebenfalls festgestellt habe dass man als "patronenstopfer" oft auch mal ausgelacht wird ...
 
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Allfällige finanzielle Vor- oder Nachteile seien dahingestellt. Was man idR aber nur mit Wiederladen schafft, ist massgeschneiderte Munition für die Waffe.
Es ist ein Hobby, das wie alle was kostet, aber einen jagdlichen Mehrwert bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Finanziell lohnt sich Wiederladen für Jäger nicht. Nicht einmal für Sportschützen,
.....

Naja. Es ist einfach zu pauschal. Schießt der Sportschütze nur KK, ist es natürlich Blödsinn. Gehört er, von denen ich genug kenne, zu der Sorte, die an den 12 Terminen die man ihnen im Jahr zur Verfügung stellt, mit ach und Krach teilnehmen, dabei je nach Disziplin es sogar schaffen die selbe, angebrochene Schachtel KK, 9mm oder .223 immer wieder mit zu bringen, dann.... Ja, dann ist es auch Blödsinn. Ja. Selbst für jene die nur ne 9mm haben, ein .223, weil ne .308 ist ja schon zu teuer. Der soll es auch sein lassen.
Aber. Los gehen tut es schon bei halbwegs so Exoten wie .45-70. Oder 7x57 im Karabiner. Da ist Scheibenmunition eher selten. .38-55 und du bist als Wiederlader im Geschäft....
Ich hatte Jahre, da hab ich 400-500 Schuß .45-70 gemacht. Mittlerweile bin ich bei 200-250 im Jahr. Was kostet da die billigste Fabrikmun? Ich lad die je nach Zweck, Geschoss und Pulver zwischen 70 und 120cent. Klar. "Billig" ist das schießen damit nie. Da musst als Sportschütze bei .223 oder gleich KK bleiben.
Aber wo bleibt der Spaß....
 

KHH

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7 Jul 2017
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Ja, ich wollte mal. Irgendwie war das nicht so konstant, wie ich wollte. Zumindest mit dem K95 Stutzen damals. Glaub bei der Remmy ging's, aber ich wollte halt für die K95. Hab die Restposten verkauft. Das sind die Momente, wo man vllt Lachen oder Mitleid erntet. Ansonsten muss ich sagen, ist mir Belächeln eigentlich nicht vorgekommen.
 

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