LJV MV hat gewählt

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Hach ja ist das schön den schwarzen Peter am Zustand des Waldes und den Problemen beim Waldumbau immer und ausschließlich dem pösen pösen wiederkäuenden Schalenwild zuschieben zu können...
Ein angepasster Wildbestand sollte sowieso immer das Ziel einer ordentlichen Bejagung sein, aber diese einseitige und eindimensionale Schuldzuweisung geht mir unglaublich auf den Senkel.
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Die Überschrift ist vielversprechender als der Inhalt. Wenn Backhaus tatsächlich der Meinung wäre, dass der Einfluss des Schalenwildes auf den Wald erst untersucht werden muss, ist der > 150 Jahre zu spät dran.
Wieso? Man kann doch auch vieles mehrfach untersuchen. Manches wird sogar so oft untersucht - bis das gewünschte Ergebnis vorliegt.
 
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Zumindest einer der Vizes ist richtig gut, passionierter Jäger und fachlich guter Jurist, der sich nicht vor einer Ideologie wegduckt.
 
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Die Überschrift ist vielversprechender als der Inhalt. Wenn Backhaus tatsächlich der Meinung wäre, dass der Einfluss des Schalenwildes auf den Wald erst untersucht werden muss, ist der > 150 Jahre zu spät dran.
Mecklenburg halt. Backhaus ist Jäger. Wenn auch Spätberufen. Die ganzen alten Förster hier sind auch bloß Jäger. Wald interessiert da niemanden.
Das der Wald geschädigt wird, weil der Tourismusdruck das Wild ständig wieder in die Einstände treibt ( schälen muß )- und der Tourismus eingeschränkt werden sollte - ist sicher nicht Thema der Untersuchungen.
spielt in großen Teilen des als Landes keine Rolle. Da keine Touristen da sind. Der Wald sah auch schon schlecht aus als es noch keine Touristen gab in MV. Man hat ja früher nicht ohne Grund Zäune gebaut und mit sehr hohen Pflanzzahlen gearbeitet.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Das der Wald geschädigt wird, weil der Tourismusdruck das Wild ständig wieder in die Einstände treibt ( schälen muß )- und der Tourismus eingeschränkt werden sollte - ist sicher nicht Thema der Untersuchungen.

Die Wildbestände lassen sich regional in MV mit der Serengeti vergleichen, die Bauern mußten in den "Spitzenrevieren" ihre Äcker einzäunen, da gehts nicht nur um Wald. Und Touristen? Die hocken am Strand und die Hirsche und Sauen daneben. Fahr mal nach Usedom.


CdB
 
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Die Überschrift ist vielversprechender als der Inhalt. Wenn Backhaus tatsächlich der Meinung wäre, dass der Einfluss des Schalenwildes auf den Wald erst untersucht werden muss, ist der > 150 Jahre zu spät dran.
Richtig ! Auch Du weißt bestimmt,daß ohne Fraß nichts existieren kann. Auch ein Oberförster braucht "Äsung". Ohne Fressen(Essen) gibt es auch keine Oberförster !
 
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Die Wildbestände lassen sich regional in MV mit der Serengeti vergleichen, die Bauern mußten in den "Spitzenrevieren" ihre Äcker einzäunen, da gehts nicht nur um Wald. Und Touristen? Die hocken am Strand und die Hirsche und Sauen daneben. Fahr mal nach Usedom.


CdB
Ich war nicht nur zum Urlauben auf Usedom (Ückeritz), sondern auch zum Jagen (Lieper Winkel). Es ist nicht so, dass Rot- oder Schwarzwild zwischen den Touris herumläuft. Einen hohen Wildbestand gibt es dort, ohne Zweifel.
 
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Ich war nicht nur zum Urlauben auf Usedom (Ückeritz), sondern auch zum Jagen (Lieper Winkel). Es ist nicht so, dass Rot- oder Schwarzwild zwischen den Touris herumläuft. Einen hohen Wildbestand gibt es dort, ohne Zweifel.
Naja, Usedom (Hab da ein FH.) steht ja nun nicht gerade auf der Aufforstungsliste.
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Ich war nicht nur zum Urlauben auf Usedom (Ückeritz), sondern auch zum Jagen (Lieper Winkel). Es ist nicht so, dass Rot- oder Schwarzwild zwischen den Touris herumläuft. Einen hohen Wildbestand gibt es dort, ohne Zweifel.
Nun am Darss jedenfalls kannst Du am hellen Tag das Rotwild am Strand und in den Dünen beobachten und nachts zieht es in der Brunftzeit teils durch die Straßen in Prerow. Das Schwarzwild ist überall im Darsswald unterwegs und hinterlässt seine Spuren. Alles selbst erlebt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Und warum ist das dort so? Weil zumindest im Naturpark NICHT gejagt wird sondern Ranger mit Touristen und fotografierende Hirschbeobachter die Ansitze erklimmen und die forstliche Verwaltung nur wenige, nicht öffentliche, Drückjagden im späten Herbst veranstaltet. Die Geweihe der erlegten Trophäenträger gehen komplett direkt in die Knopffabrik, wie mir so eine „Rangerin“ ohne Jagdschein stolz erklärte. Was soll man dazu sagen? Auch das ist wahrscheinlich das Ergebnis irgendeiner politisch motivierten Untersuchung - und man kann es beklagen aber nicht beeinflussen. Den Touristen ist es egal und dem Wild wahrscheinlich auch. Ich finde es einfach nur skurril und irgendwie dekadent. Wir leben heute eben in einem großen Zoo voller menschlicher „Wundertiere“.
 
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Und warum ist das dort so? Weil zumindest im Naturpark NICHT gejagt wird sondern Ranger mit Touristen und fotografierende Hirschbeobachter die Ansitze erklimmen und die forstliche Verwaltung nur wenige, nicht öffentliche, Drückjagden im späten Herbst veranstaltet. Die Geweihe der erlegten Trophäenträger gehen komplett direkt in die Knopffabrik, wie mir so eine „Rangerin“ ohne Jagdschein stolz erklärte. Was soll man dazu sagen? Auch das ist wahrscheinlich das Ergebnis irgendeiner politisch motivierten Untersuchung - und man kann es beklagen aber nicht beeinflussen. Den Touristen ist es egal und dem Wild wahrscheinlich auch. Ich finde es einfach nur skurril und irgendwie dekadent. Wir leben heute eben in einem großen Zoo voller menschlicher „Wundertiere“.

Ein wahrer Spruch meines Vaters: Der Herrgott hat einen großen Tiergarten ........🤣
 

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