Büchse für Jägerin

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nichts ist per se an Holz falsch, aber sie möchte halt gern Plastik, findet sie einfach schöner (liegt es vielleicht an der Farbe?). Holz ist ja nicht ausgeschlossen, aber Plastik wäre der Wunsch, deshalb frag ich ja hier im Forums, hätte ja gut sein können, dass jemand ne passende und pragmatische Lösung hat.
Ja, da hätte ich die Lösung. Sie steht bei mir im Fort Knox ! Aber leider gibt es sie so nicht mehr und ich geb sie nicht ab . Sogar im Kaliber 7x57, ausreichend für alles in Deutschland und noch dazu als Geradezugrep. mit Handspannung und Plasteschaft.....in Wurzelholzoptik !!!!
Da haben mich schon Viele darauf angesprochen. Das Ding nennt sich Blaser R93 Timber.
 
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"Holly Grail" 308Win

Ach komm schon - ich höre seitdem ich Jäger bin das die 308 eine Mädchenpatrone ist und jetzt ist die nicht erste Wahl wenn eine Waffe für eine zierliche Jägerin gesucht wird ? ;)

Wo wir schon bei Bastellösungen sind, es gibt die Mauser M18 zwischen 900 Eur (308) und 1000 Eur (8x57) Neu mit Gewinde. Ein Boyds Schaft kostet um die 400 Eur mit Schaftlänge unter 35cm (Standard Lenght of Pull 13 3/4 Inch). Dazu ein 5 NM Schrauber aus dem Fahrradzubehör und eine Flasche Locktite -> 1500 Eur für ein Unikat.

Wurden die richtig günstigen (und kurzen) US Knarren a la Ruger American Varmint und Savage 110 Hog Hunter eigentlich schon besprochen ?
 
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Es wäre schon gut zu wissen welche Vorstellungen im Hinblick auf die Bedienung die Dame hat.

Magazin oder nicht z. B. Ältere 98er mit bereits kurzen Schäften gibts immer wieder. Da kann man durchaus einen soliden Schnapper machen. Wenn aber ein herausnehmbares Magazin gewünscht wäre, dann sind die raus.

Selbes Spiel was die Sicherung anbelangt. Bei gewünschter Handspannung oder Schlagbolzensicherung wird das Feld deutlich kleiner.

Und mal eine Hausnummer zur Schaftlänge wäre auch schön. Eine Ruger American kann auch taugen - wenn knapp 35 cm Schaftlänge schon funktionieren.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ach komm schon - ich höre seitdem ich Jäger bin das die 308 eine Mädchenpatrone ist und jetzt ist die nicht erste Wahl wenn eine Waffe für eine zierliche Jägerin gesucht wird ? ;)

Wo wir schon bei Bastellösungen sind, es gibt die Mauser M18 zwischen 900 Eur (308) und 1000 Eur (8x57) Neu mit Gewinde. Ein Boyds Schaft kostet um die 400 Eur mit Schaftlänge unter 35cm (Standard Lenght of Pull 13 3/4 Inch). Dazu ein 5 NM Schrauber aus dem Fahrradzubehör und eine Flasche Locktite -> 1500 Eur für ein Unikat.

Wurden die richtig günstigen (und kurzen) US Knarren a la Ruger American Varmint und Savage 110 Hog Hunter eigentlich schon besprochen ?
Du hast meine Beitrag schon richtig verstanden? Nix gegen die .308Win, eine der vielen, guten Mittlepatronen die wir haben. Aber wenn eine Gebrauchtwaffe auch eine Option ist, muss man sich nicht beim Kaliber derart einschränken. Da geht dann alles zwischen 6,5*55/57 und 9,3*62. Und "JA" ich kenne erfolgreich jagende Frauen mit der 9,3*62, das ist kein Hindernis.
 
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Ob nun entnehmbares Magazin oder nicht, ist persönlicher Geschmack.
Ich kann gern drauf verzichten, weil ich vergesslich bin und schon mal nem Magazin hinterhergerobben musste. Und Magazine aus Kusto sind für mich eh NOGO.

Zastava und Klappersystem? Kenne einige, aber klappern tut es da nicht.
Solide Waffen, ganz nahe am Ur-98er.
Wundert einen nicht wirklich, sind auf FN Maschinerie gemacht ab dem M70.
Und FN Zivilsysteme werden hier doch immer gelobt?
Im Umfeld einige 3006er Zastavas, jetzt mit Dämpfer, dank Herrn Repa. Keine Klagen, laufen, treffen. Ich selber hab ne M85, Füxe bis 200m gehen vom Schießstock. Leicht, handlich, präzise.
Was hat es da von Sauer?
Mauser?
Blaser?
Heiße Luft!
:cool:

Mit Tüte drauf ist alles damentauglich zu bekommen, wenn man die Balance der Waffe im Blick behällt. Mir macht ne lange Lanze in 7x64 mit Tüte drauf nix aus, aber einer 1,60m Dame mit 50kg könnte das schon zu dolle sein.
Nicht vom Kick, eher vom Handling.

Man kann lange ums Kaliber streiten, aber alles ab 6.5CM bis bleifreie 8x57IS sollte da taugen, mit Dämpfer und Läufen von 51cm.
Ich führ halt gern die 7x57 an, weil sie ein so schöne, ausgewogne Patrone ist und ich sie nun schon die 3. Saison sehr erfolgreich aus einem aus Surpluskram zusammengebauten 98er schieße, den mancher hier nicht mal mitm Weidloch anschaun würde.
49cm Stummellauf. Handlich, präzise.
Hab noch andere Waffen mit 60cm und 73cm Läufen, auch da überzeugt die 7x57 mit 1A Präzi.
Jaja, ich bin hat auch Wiederrlader, das hilft immer gewaltig.

Ich hatte mal ne Feundin in dem genannten Format. Wir waren dann auch mal auf Tour bei diversen Waffenschiebern, weil ich nen neuen Repetierer suchte. Sie hat auch die Waffen anprobiert.
Alles von der Stange war zu lang/schwer/unhandlich für sie.

Darum sollte man erstmal zu gut sortierten Händlern gehen, die ggf. auch Bixner sind oder gar Schäfter.
Alles befingern, dann sehen, was geht.
Auch Gebrauchte sichte, stehen immer mal elend kurze Repetierer da rum, die sonst keiner haben will.
Schlußendlich wird man wohl da nicht umhinkommen, der Dame eine Waffe anzumessen.
So ne Waffe muß passen, wie ein Handschuh!

Ich hab ja selber einige ältere Büchsen, darunter auch 98er. Aber da etwas wirklich gutes zu günstigem Preis zu erwischen, ist nicht einfach. Und die gewissen Nachteile lassen sich auch nicht weg diskutieren. Durch die Bauart ist der Schlossgang bei günstigen Exemplaren MEISTENS grottig, zumindest im Vergleich zu der 101. Und wenn man den Büchser die ganzen Änderungen am 98er vornehmen lässt, ist er am Schluss auch nicht mehr günstiger als eine M12 oder 101... alleine die horizontale Sicherung liegt ja schon bei 400-500€.

Ich würde der Dame eher raten sich am Anfang gleich ihr gewünschtes Gewehr zu kaufen. Denn sonst kauft man sowieso zwei mal.


Magazine aus VERNÜNFTIGEM Kunststoff sind in meinen Augen jedem aus Metall überlegen - zumindest zu Jagdzwecken. Die Erfahrung muss jeder selbst machen.
 
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Und "JA" ich kenne erfolgreich jagende Frauen mit der 9,3*62, das ist kein Hindernis.
Ich melde mich in dem Zusammenhang mal kurz zu Wort - mahnend!
Der "Reflex" einer Dame eine besonders leichte Waffe an (bzw. in) die Hand zu geben ist nicht unbedingt ein Königsweg.
Wenn ich es noch recht auf dem Schirm haben wurde diese Assoziation ja auch hier in dem Thread schon geäußert.

Das Gewehr muss zusammen mit seiner Bedienerin vor allem mal gut schießen. Rückstoß, völlig egal ob mehr empfunden oder tatsächlich vorhanden, ist kein guter Lehrmeister! 👆
Ich betrachte es nach Jahrzehnten des Schießens mit allem möglichen Gerät immer noch als die Königsklasse für mich als Wiederlader eine Patrone mit Leistung und möglichst wenig Rückstoß zu bauen.

Die Maße der Waffe sollten ohne Zweifel stimmen, wird bei Büchsen auch von alten Hasen gern etwas stiefmütterlich beachtet. Aber das Gewicht für eine zierlichere Person möglichst weit runter zu drücken kann ein noch größerer Fehler sein oder Fehler heranzüchten.


Ich hau jetzt mal vor dem zuvor genannten Hintergrund einen raus. Auch wenn ich die Waffe nicht mit der rosa Brille sehe.
Eine Bergara BA13 kostet wenig und lässt damit viel vom Budget für eine wirklich gute Optik obendrauf übrig.
Die Bedienung ist praxisgerecht, da gibts nichts zu meckern. Gewichtsmäßig betrachtet ist sie aber tatsächlich relativ schwer. Da fehlt es nur um 1-2 Tafeln Schokolade hin auf Repetierer, wenn überhaupt.
Packt man da ein eher schweres Ansitzglas drauf, kommt man tatsächlich über die 4 kg Marke. Ich persönlich würde zum S&B Polar raten. Ob 54er oder 56er lasse ich mal dahingestellt, mir persönlich sagt das 56er aber mehr zu.

So ein Knallstock steht bei fast jedem Büchsenmacher rum. Entsprechend leicht sollte es sein mal die Waffe irgendwo vor Ort "anzuprobieren". Und eine Kürzung kann man dann auch vor Ort besprechen. Sollte vermutlich auch machbar sein, ich lasse mich aber von den Kennern der Bergara gern eines besseren belehren.
Ein guter Teil der jagdlichen ersten Schritte wird bei der Dame im Ansitz-Bereich liegen, davon darf man wohl ausgehen? Dann wärs eine Option.
 
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Vernünftiger Kunststoff.
OK.
Wer kann sagen, wie der jetzt aktuell vernünftige Kunststoff nach ein paar Jahren Alterung ist?
Wohl keiner.
Gute Stahlmagazine gib es tatsächlich!
Ich präferiere da die Savage Magazine, mittige Zufühung, aber eben auch IN der Waffe nachladbar, muß man nicht rausnehmen, kann man aber.
Einreihige Fummelmagazine sind der allerletzte Müll, hatte ich bei der Voere 2185, zum WÜRGEN!
Also entweder so wie Savage oder ein gutes double stack double feed, also quasi wie 98er, aber zum Rausnehmen. Bei der CZ557 Ranger ist das auch gut gemacht, die alten zweireier waren ne Katastrophe.

98er mit 45° Schlabosicherung von Timney oder deren Clone kann man selber einbaun.
Guten Recknagel oder Timney Abzug auch.
Wenn das System brauchbare Montagebasen hat, ist auch ein Glas günstig selber montiert.
Allein Laufkürzung und Gewinde sind dann Sachen für den Bixner.
Is halt dei Frage, wie gut man selber beim Schrauben ist.
Ich habs nach 20 Jahren Arbeit an eigenen Waffen eingermaßen drauf, handwerklicher Beruf erlernt, zur politechnischen Schulbildung der Ostzone :cool:

Was ist schnlechter Schloßgang beim 98er? Die hohe Öffnungskraft?
Dass der Verschluß beim Repetieren etwas wackelt, ist eher kosmetischer Natur, Zufühurng und Verriegelung müssen passen, dann geht der Stock auch im tiefen Winter.
Von der Zufürsicherheit kommt so schnell nix an 98er ran, dazu noch der Massive Auszieher.
Ha schon Gründe, warum an heute noch die Systeme hernimmt, viel was besseres hat man nicht erfunden.
Wird halt nie ein MS werden, der ja auch nur ein G88 mit Spulenmag ist.
Ganz andere Verschlußführung. Aber dadurch auch wieder massive Nachteile bei der Montage vom ZF.

Vorher mal das Budged abstecken, dann alles testen.

Neumoderne Kurzlaufrepetierer amerikanischer Art sond so weit OK, aber oft sind kurze, fette Läufe verbaut, jagdlich ohne tieferen Sinn.
Früher konnte man man elegante, führige Jagdwaffen mit schlanken Läufen und super Präzi baun. Warum geht das heute nicht mehr?
 
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Eine Bergara BA13 kostet wenig und lässt damit viel vom Budget für eine wirklich gute Optik obendrauf übrig.
Genau!
Vom Gewicht her ok, auch in 3006 mit Tüte gut schießbar, 308 ist deutlich angenehmer.
Man muss da aber aufpassen, nicht jede schießt gut, Gründe hab ich schon x-mal angeführt.
Würde da zur 18" Varianten in 308 tendieren.
Dann fertig mit Stahlschiene und gemachten Abzug kaufen, Verriegelung nacharbeiten lassen nicht vergessen.
Glas muß amn sehen. Wer die Möglichkeit hat, mit Aussatzgeräten zu jagen, der kann auf die 56er Hubbletelesope verzichten, kauft lieber was mit 42...44er Objektiv und Parallaxe ab 10m und kommt so besser weg.
Das Gesamtpaket mus halt passen.
 
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Was ist schnlechter Schloßgang beim 98er?
Man muss einen wirklich guten mal (mit etwas Hintergrundwissen) "bespielt" haben, dann differenziert man da schon. Das weißt Du als alter Hase aber mit Sicherheit auch. :cool:

Ansonsten halte ich diesen philosophischen Austausch für etwas stark OT hier.
Sie haben in der Handhabung ihre Eigenheiten, die muss man jagdlich hinnehmen wollen (mittlerweile). Es geht halt längst auch anders.
Ich hab absolut sammelwürdige Exemplare, weil ich die Konstruktion mag und gut finde. Jagdlich mag ich es trotzdem nicht so gern einfach nicht so gern die Patronen nach einem Ansitz - manchmal noch in luftiger Höhe und mit klammen Fingern - raus repetieren zu müssen.

Und man kann es einem Jungjäger oder einer Jungjägerin auch nicht aufzwingen. Es gibt mehr als nur ein Bedienkonzept mittlerweile. Alle haben ihre Anhänger und ihre Berechtigung.
 
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Patronen nach einem Ansitz - manchmal noch in luftiger Höhe und mit klammen Fingern - raus repetieren zu müssen.

Und man kann es einem Jungjäger oder einer Jungjägerin auch nicht aufzwingen. Es gibt mehr als nur ein Bedienkonzept mittlerweile. Alle haben ihre Anhänger und ihre Berechtigung.

Darum hier alles mit Klappdeckel.
Verschluß auf, Patrone mit der Linken gehalten und ins Magazin zurück, Verschluß auf leeres Lager zu.
Schon kann man sicher abbaumen.
Wenn das auch bei Einsteckmagazinen so geht, ist es OK.

Sicher gibt es heute viele Bedienkonzepte, aber einige davon wurde von Leuten ersonnen, die wohl voher noh nie ne Waffe kontruiert haben, könnte man meinen...

Gegen klamme Finger hilft ein Ansitzmuff aus Enok.
:cool:
 
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Naja, Trommel impliziert was Großes, Rundes.
So wie die Trommel bei der PPSh.
Spule trifft es beim MS(und meiner geliebten Savage) besser.
Oder?
 
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Ich hau jetzt mal vor dem zuvor genannten Hintergrund einen raus. Auch wenn ich die Waffe nicht mit der rosa Brille sehe.
Eine Bergara BA13 kostet wenig und lässt damit viel vom Budget für eine wirklich gute Optik obendrauf übrig.
Die Bedienung ist praxisgerecht, da gibts nichts zu meckern. Gewichtsmäßig betrachtet ist sie aber tatsächlich relativ schwer. Da fehlt es nur um 1-2 Tafeln Schokolade hin auf Repetierer, wenn überhaupt.
Packt man da ein eher schweres Ansitzglas drauf, kommt man tatsächlich über die 4 kg Marke. Ich persönlich würde zum S&B Polar raten. Ob 54er oder 56er lasse ich mal dahingestellt, mir persönlich sagt das 56er aber mehr zu.

So ein Knallstock steht bei fast jedem Büchsenmacher rum. Entsprechend leicht sollte es sein mal die Waffe irgendwo vor Ort "anzuprobieren". Und eine Kürzung kann man dann auch vor Ort besprechen. Sollte vermutlich auch machbar sein, ich lasse mich aber von den Kennern der Bergara gern eines besseren belehren.
Ein guter Teil der jagdlichen ersten Schritte wird bei der Dame im Ansitz-Bereich liegen, davon darf man wohl ausgehen? Dann wärs eine Option.
Gerade die würde ich definitiv nicht als erste und einzige Büchse kaufen!
Gibt wohl zu viel auf was man achten muss und ob jeder Büma über die möglichen Baustellen Bescheid weiß?
 

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