Jungfüchse 2022

[Markus_H]

Wo man die Fuchspopulation vernünftig reduzieren will macht man sich die Aufgabe mMn nur unnötig schwer, wenn auf die JF Bejagung verzichtet wird.
Natürlich ist die Reduktion der Fähen knapp vorm Wolfen bzw das Entnehmen eines Gehecks am sinnvollsten für das Niederwild, nur worauf warten wenns dafür zu spät ist? Dass die Füchse zum Nachbarn abwandern xD?
JF Bejagung ist nicht lustig und oft nicht einmal jagdlich herausfordernd, aber nunmal ein effektives Mittel und bestehende Fuchsbestände zumindest nicht explodieren zu lassen. Bei der Jagd an der Kirrung gehts mir ähnlich.

 

[Klosterwald]

Als ich noch Terrier führte, das ist über 25 Jahre her, war das eine ziemlich einfache Angelegenheit. Am ersten Mai die bekannten Heckbaue kontrolliert, Terrier die Arbeit machen lassen.

 

[colchicus]

Man kann als Jäger Füchse nicht ausrotten, lokal und periodisch haben das Seuchen geschafft, aber auch hier wurden die Räume wieder besetzt. Der Fuchs als Kulturfolger/-gewinner lebt in hoher Dichte in den Städten und in Revieren, die nicht scharf bejagen. Ich würde direkt eine Wette eingehen, dass Colchicus Revier nach einem Jagdjahr ohne Bejagung "voll besetzt" sein wird mit mehreren Heckbauen.

Da gebe ich Dir Recht, so wie das Revier mit den Hasen jetzt da steht... Schon in max. zwei Jahren hätten wir so viel wie der Rest des Landkreises: nämlich fast nichts! Raubwildarme Inseln reichen aber aus, um dort den Bestand anzuheben, das man ihn sogar nutzen kann. Wir haben m ganzen Landkreis nur noch ein Revier - durch die Stadt teilweise getrennt von unseren beiden Revieren, wo Raubwildbejagung in dem von mir geschilderten Umfang betrieben wird.
Das erwachsene Niederwild kommt durchaus mit unerfahrenen Füchsen zu Recht. Für uns wichtig: Die alten Profis müssen weg.

 

[colchicus]

Da is es unmöglich das wir auf ein Maß kommen mit den Füchsen, wo wir sagen jetzt ist gut.
Weil es nur von kurzer Dauer ist, bis wieder einer nachzieh.

Das haben wir auch. Ich würde mal sagen so ca. 40.000 ha rundum, wo man den Fuchs fast ausschließlich schont, damit das Auerwild von keiner Seuche befallen wird. Trotzdem gelingt es uns, im Frühjahr dem Niederwild eine Atempause zu verschaffen, und die reicht aus.

 

[Savage22]

Trotzdem gelingt es uns, im Frühjahr dem Niederwild eine Atempause zu verschaffen, und die reicht aus.

So versuchen wir es auch, und bleiben dran....

 

[colchicus]

Du schreibst einen Schwachsinn!

Ach Du bist auch noch hier....

 

[Eye-of-the-Keiler]

Und du meinst, dass ist WAIDGERECHT??? Alle Achtung einen Laufschuss vorsätzlich in Kauf zu nehmen.... mein Alter ,,Jagdprinz" hätte mich zum gejagt, zu Recht.
MfG.

Bleib doch mal auf dem Teppich junge. Der Laufschuss kann dir beim Schießen auf den breit stehenden Fuchs ganz genau so passieren. Der Lauf sitzt genau an der selben stelle zu tief.

 

[Rhyfelder]

Bleib doch mal auf dem Teppich junge. Der Laufschuss kann dir beim Schießen auf den breit stehenden Fuchs ganz genau so passieren. Der Lauf sitzt genau an der selben stelle zu tief.

ganz genau... der lauf ist zerschossen ob du seitlich oder frontal durchschiesst.
einen frontal auf dich zuschnürenden Fuchs weich zu schiessen ist übrigens deutlich schwerer als wenn er breit steht.... spräche ja beim Argumentationsaufbau von Dreiläufer eher für den frontalen Schuss.....
auch ein zuhohes anhalten beim Frontalenschuss würde einen Kopfreffer bedeuten statt einem angekratzten Rücken.

mhh... was lernen wir da rauss?

Edit: ergänzt

 

[Dreiläufer]

Einen noch, generell versuche ich einen Schrotschuss anzutragen. Ist Meister Reineke zu weit weg (mehr als 30 - 35 Meter), dann Kugel. Da muss man aber auch Wissen, wo auf welcher Entfernung die Kugel sitzt, je nachdem wie die Knifte eingeschossen ist GEE oder FLECK.
Aber in allen Fällen Nur wenn er breit steht/sitzt. Das selbe trifft auch auf anderes Wild zu. So habe ich das von meinem Jagdprinz gelernt Und daran halte ich mich!
MfG.

 

[Dreiläufer]

Bleib doch mal auf dem Teppich junge. Der Laufschuss kann dir beim Schießen auf den breit stehenden Fuchs ganz genau so passieren. Der Lauf sitzt genau an der selben stelle zu tief.

Sicherlich kann das passieren, auf der Jagd kann alles passieren, dass sich das Wild im Knall bewegt usw. Aber spitz, nie und nimmer.
MfG.

 

[KHH]

...
Aber in allen Fällen Nur wenn er breit steht/sitzt. ...

Sitzend von der Seite ist also ok. Das ist nun auch wieder interessant.
Wir reden in diesem Kontext nicht über Schrot.

 

[Vraccas]

Ich klink mich jetzt aus. Mit Argumenten kommt man da nicht weiter. "Mein Lehrprinz hat mal gesagt" schlägt anscheinend jede Logik und die Erfahrung anderer langjähriger Jäger.

Ausserdem ist der Faden komplett abgerutscht, woran ich nicht unschuldig bin. Heute Abend geht's wieder an ein Geheck. Ich versuche mich in diesem Fall an den Spielplatz anzupirschen. Mehr tun, weniger drüber reden. Horrido!

 

[Rhyfelder]

OK, jetzt haben wir das learning.

Was der Lehrprinz einmal gesagt hat ist pauschal über jede logische denke erhaben.

schade und/aber jeder wie er möchte.

Mit so einer unreflektierten Grundhaltung hat in meinem Revier keiner spass

 

[Eye-of-the-Keiler]

Bei uns sind sie nun schon so weit und vorsichtig, dass anpirschen nicht mehr klappt.
Die Jungen ziehen schon ihre Kreise auf den gemähten Wiesen.
Aber komme leider nicht raus.
Gestern musste ich erstmal wieder bei den Kaninchen eingreifen.

 

[Dreiläufer]

Mein Lehrprinz hat

....gelernt mit der Flinte zu jaagern, einer vom ,,alten Schlag" !
MfG.