LJV MV hat gewählt

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21 Aug 2008
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Nun am Darss jedenfalls kannst Du am hellen Tag das Rotwild am Strand und in den Dünen beobachten und nachts zieht es in der Brunftzeit teils durch die Straßen in Prerow. Das Schwarzwild ist überall im Darsswald unterwegs und hinterlässt seine Spuren. Alles selbst erlebt.
Wenn sich so ähnliche Szenen z.B. in Canada abspielen, dann jubiliert der Gutmensch und freut sich, dass sich die Natur gegenüber der menschlichen Besiedlung behauptet.......
 
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21 Aug 2008
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Es war wohl in den Jahren kurz nach der Wende, als ich das erste Mal jagdlich in/auf Usedom war. Dort hat man mir erzählt, die Stadt Usedom habe einen Förster eingestellt mit der Maßgabe, er müsse mit den Erträgen aus der Waldwirtschaft mindestens sein eigenes Gehalt verdienen, sonst könne man ihn nicht weiter beschäftigen.
Weiß jemand, ob das heute noch so ist?
 
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Usedom verfügt über IIRC 12.000 ha Wald. Den Förster, den ich kennenlernte und das FA Neu-Pudagla arbeiten wie jeder andere Forstbetreib auch, nur etwas weniger ideologisch.
 
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1 Jan 2010
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Forstbetriebe haben einen Eingentümer. Dieser definiert die Ziele und wie sie zu erreichen sind. Das hat nichts mit Ideologie zu tun sondern ist ein üblicher Prozess im Geschäftsleben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

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Ja, nur im Geschäftsleben haben Fehlentscheidungen Konsequenzen - auch personelle. Und… im Geschäftsleben ist es tödlich wenn man den eigentlichen Geschäftszweck (manche sprechen von Kernkompetenzen) aus den Augen verliert. Manche sehen ja auch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Zum Glück gibt es aber Peter Wohlleben, der mit diesen nun spricht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Aber es sind sehr gut bezahlte Märchen… Ein Förster mit Geschäftsinn, einem Riecher für gesellschaftliche Trends und dem Talent medialer Vermarktung und Selbstinszenierung. Ich habe ja den Verdacht, dass es gar kein echter Förster ist sondern ein „grüner Schauspieler“ oder krasser gesagt: ein ökologischer Rattenfänger. Nur wo ist seine Flöte?🤔
 
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Der war mal Förster mit Studienabschluss in Rottenburg. Er tritt sehr gut auf, kann gut sprechen und Laien abholen. Diese Fähigkeit wurde von seinem Arbeitgeber nicht estimiert. Dann hat er mit Zufallsglück seinen „Klassiker“ geschrieben (zuvor schon ein brauchbares Buch für Kleinprivatwaldler). Und nach dem das eingeschlagen hat, geht er diesen Weg weiter. Schade, dass er seine Fähigkeiten nicht positiv nutzt, sondern ein forstliches Querdenkertum pflegt. Die Kommentare auf seiner FB-Seite sind da sehr erhellend. Er reißt tatsächliche Themen an und wählt als Lösungsansatz, dann banalpseudologische Wege, die bei genauerer Betrachtung Blödsinn sind, wie z.B., dass ein dunkel gehaltener Wald weniger Wasser verbrauche als ein durchforsteter. Der „Beweis“ ist ein Spaziergang in den Wald: dort ist es kühler als im Freien, also hat er Recht…dass ein dichter Wald viel Niederschlag gar nicht auf den Boden lässt, sondern in der Krone verdunstet, dass viele Bäume mehr Wasser aus dem Boden ziehen, das negiert er einfach. Wer mal versucht hat, einen kritischen Kommentar auf seiner FB-Seite zu hinterlassen, wird gesperrt. Das erinnert an dunkle Zeiten.
 
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11 Apr 2017
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Ich finde es respektlos, den dienstältesten deutschen Landwirtschaftsminster so anzugehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Wer ist bitte schon Herr Backhaus? Respekt muss man sich verdienen. Man nehme sich ein Vorbild an unserem „schröderischen“ Bundeskanzler a.D., der sich sooo viel Mühe gibt und doch dabei ist, alles zu verspielen. Jedenfalls ist „Dienstalter“ kein Prädikat und keine Garantie für automatischen, geschenkten Respekt, oder?
 
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