Braque Francais des Pyrenees

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Die früher üblichen Methoden des Zwangsapports unbedingt vermeiden, meist versaut man mehr damit als man gewinnt. Egal, was dir angebliche „Experten“ so alles weiszumachen versuchen.
Das Extremste, was ich erlebt habe war ein DD, der sich beim Kommando „Apport“ vor Angst bepisst hat. Weiss der Teufel, was man mit dem armen Kerl zuvor angestellt hatte.
Einen interessanten Ansatz zum Apport propagiert der Fichtelmeier. Ich glaub, das gibt es auf CD-Rom. Mal anschauen lohnt sich.
Was führst du für einen Hund?
 
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Das ist Unfug, aber heute gängiger Teil der Vermeidungsstrategie. Die Hunde haben alles auf Kommando zu nehmen, nicht zu knautschen, fest zu halten und sauber zu bringen!
Gebe ich Dir recht, aber die Vorleistung dazu bringt doch heute niemand mehr auf. Die Lehre passt sich der mangelnden Bereitschaft der Lehrlinge an.
 
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z/7

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Negative Verstärkung ist der Begriff, der hier relevant ist. Der Punkt ist, daß der Griff nach dem Apportel für den Hund die ultimative Erlösung von allem Übel sein muß. Das ist in erster Linie eine Frage des Timings. Je besser man den richtigen Moment trifft, von Erpressung auf Belohnung zu switchen - das sind Sekundenbruchteile, wo der Hund zeigt, daß er jetzt greifen möchte - desto rascher kapiert der Hund, was er tun muß.

Darum würde ich nicht mit Holz anfangen, wenn er das ungern im Fang hat. Stört das "jetzt ist alles gut"-Gefühl. Ausgestopftes Stück Feuerwehrschlauch oder ähnliches tut es für den Anfang. Sobald das motiviert aufgenommen wird, kann man zügig alles andere einführen, ist dann in der Regel auch kein Problem, sie müssen halt lernen, wie sie es technisch handhaben, es festzuhalten, ohne es kaputtzumachen.
 
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z/7 spricht Feuerwehrschlauchstücke an. Ich halte dir für ziemlich gute "Übungsteile", habe mehrere in unterschiedlicher Länge. Sind alle mit Sand gefüllt. (Zwei habe ich inzwischen umfunktioniert, sie liegen auf Hochsitzen und können als Unterlage genutzt werden.)
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Negative Verstärkung ist der Begriff, der hier relevant ist. Der Punkt ist, daß der Griff nach dem Apportel für den Hund die ultimative Erlösung von allem Übel sein muß. Das ist in erster Linie eine Frage des Timings. Je besser man den richtigen Moment trifft, von Erpressung auf Belohnung zu switchen - das sind Sekundenbruchteile, wo der Hund zeigt, daß er jetzt greifen möchte - desto rascher kapiert der Hund, was er tun muß.

Darum würde ich nicht mit Holz anfangen, wenn er das ungern im Fang hat. Stört das "jetzt ist alles gut"-Gefühl. Ausgestopftes Stück Feuerwehrschlauch oder ähnliches tut es für den Anfang. Sobald das motiviert aufgenommen wird, kann man zügig alles andere einführen, ist dann in der Regel auch kein Problem, sie müssen halt lernen, wie sie es technisch handhaben, es festzuhalten, ohne es kaputtzumachen.
Tatsächlich habe ich vor dem Holz mit anderen Apportelen gearbeitet u.a begonnen mit dem Strohbock. Jetzt eben der Switch in Richtung Holz. Nach einer Woche Zwangsurlaub (beruflich unterwegs) werde ich mal die bereits eingelagerten Kanin und Enten hervorholen und mit Wild beginnen. Krähe, Marder hätte ich auch noch in der Truhe.
 

z/7

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Uh nee. Erst das Holz. Nach der Woche Abstinenz geht das womöglich jetzt sogar ganz gut, weil er froh ist, überhaupt was tun zu dürfen. Trotzdem sollte auch Holz kein Problem sein, wenn der Apport richtig aufgebaut wurde. Ich hab eure Übungen nicht verfolgt, kann es sein, daß der Hund immer noch Spaß-Apport macht, weil er einfach bringfreudig ist?
 
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Uh nee. Erst das Holz. Nach der Woche Abstinenz geht das womöglich jetzt sogar ganz gut, weil er froh ist, überhaupt was tun zu dürfen. Trotzdem sollte auch Holz kein Problem sein, wenn der Apport richtig aufgebaut wurde. Ich hab eure Übungen nicht verfolgt, kann es sein, daß der Hund immer noch Spaß-Apport macht, weil er einfach bringfreudig ist?
Nein das ist kein Spaß Apport den wir betreiben.
 
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Was sollte am „Apport aus Freude“ falsch sein? Fördern, fördern, fördern. Und jeden Zwang bleiben lassen, meine Empfehlung
 
G

gismo888

Guest
Ich bin es dem Wild gegenüber schuldig, das mein Hund zuverlässig bringt. Das ist im Winter die krankgeschossene Ente, die ins schneidende Schilf fällt und ebenso der krankgeschossene, ranzige Fuchsrüde mit 8kg +.

Ich denke nicht, dass es Beginner 308 "nur" ums Prüfungen bestehen geht.
 

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