Kein Erfolg mit dem Plastikuhu ? Das muß nicht sein

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Ich hatte vor 35 Jahren eine selbstgebaute Attrappe...
ausgeschnittener Styroporkörper, Jutesacke drüber, Enten und Bussard-Federn dran - das Wichtigste die Schlüsselreize
große Federohren und große Glasguckis !

Lockwirkung war gut; mit beweglichen Schwingen (handwerklich aufwendiger) ists noch besser...
Ich erinnere noch, wie einmal ein Rotmilan urplötzlich von hinten kommend auf den " Auf" dermassen hasste, dass er ihn fast vom Pinn riss und dass die Federn stoben...! :LOL:
 
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Wir haben nur wenige Krähen. Aktuell so 1-2 Paare im Jagdgrenzbereich der beiden Reviere (1050 ha zusammen). Horste sind bei uns keine. Man sieht auch jetzt noch keine Jungkrähen. Im Einzugsgebiet des Moores gibt es 1-2 Brutpaare Kolkraben. Die gehen auch ins Offenland. Insgesamt ist die Krähenjagd sowohl mit freundlichen als auch feindlichen Lockbild nicht so effektiv wie anderswo. Einfach wegen der Masse. Früher hatte ich einen Uhu, genannt Hugo. Den hat mir ein Präparator gebastelt. Hasenbalg, Truthahnschwingen, große Augen, das übliche halt. Die Lockwirkung war nicht schlecht. Meist stand nur ein Paar zu. Gelang es beide zu erlegen, alles gut. Aber wenn einer überlebte, war es vorbei mit der Lockwirkung.
Jetzt hab ich einen mottenfreien Plastikuhu. Der geht auch, ebenfalls nur einmal richtig gut.

Auch in Tschechien ist bei uns im Revier der Krähenbestand sehr dünn. Das Problem sind eher die Kolkraben. Aber die darf man mit Genehmigung durch Schrotschüsse vergrämen.;)
 

FTB

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Achtung, "elektrische" Töne sind bei der Jagd verboten.
 
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...die ersten Beiden sehen aus, als litten sie massiv an den Röteln. :rolleyes:

Also wenn, nimmt man sowas als Dermoplastik und beflockt den Bubo anständig !
 
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Der Auf macht auch nur da Sinn, wo er auch natürlich vorkommt - sonst kommt man mit nem Bussard weiter.
Rabenvögel sind nicht blöd. Wenn der Uhu am glockhellen Tag steht und es in dem Zuusammenhang knallt, geht diese Art der Bejagung nicht lange. Die Lockjagd mit dem feindlichen Lockbild (verwende ich übrigens gerne - es reicht der stinknormale Plastikuhu ohne irgendwas) sollte den natürlichen Rhythmen der Tiere entsprechen - also Uhu in den frühen Morgen- oder Abendstunden. Es reicht, ein paar eingefrorene tote Krähen um ihn zu verteilen, dann fangen die anderen schon recht das Hassen an...
 
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Ich weiß nicht ob es schon erwähnt worden ist, ansonsten gibt es hier eben eine Wiederholung. Klug ist es auch eine tote Krähe dem künstlichen Uhu unter die Fänge zu binden.
Vielleicht genügen auch ein paar zusammen gebundene trockene Schwingen und Stoßfedern.
 
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Mein ehemaliger Mitjäger hatte immer gute Erfolge mit einem Habichtpräparat, zwar nicht so wie mit dem freundlichen Lockbild, aber mal in einem Baum positioniert oder mit einer toten Krähe am Boden funktionierte das ganz gut. Zumindest hier in der Gegend springen die Krähen auf einen echten Habicht gut an.
 

steve

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Ist mir gerade untergekommen; das war ich denke etwa vor 25 Jahren und damals ein Grund den großen Hegeorden mit Eichenlaub und Brillianten am Bande verliehen zu bekommen. Mit dem freundlichen Lockbild hatten wir beim ersten Versuch in diesem Revier 49 Krähen und danach nie wieder mit dem Uhu gejagt…
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Warum habt ihr nie wieder

mit dem Uhu gejagt? Reicht das Lockbild, ist der Uhu abschreckend, ist die Kombination nicht gut?

Ich habe bei mir im Revier einige Male einen Uhu morgens in einem Baum sitzen sehen; nach einiger Zeit entdeckten ihn Krähen und dann verzog er sich schließlich, daher mein Gedanke, eine Attrappe an einer langen Stange in einen Baum am Waldrand zu stellen und mich dahinter mit gutem Schußfeld anzusetzen, halbwegs getarnt durch den Wald + Taubenjagdanzug.

Ich kann halt nicht einschätzen, ob eine Variante, die ab und an mit den Flügeln knappt oder den Kopf dreht "fängischer" ist, als eine unbeweglich dasitzende Attrappe.

Gruß,

Mbogo
 

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