Bleifreie Alternative zu Geco Star

Wheelgunner_45ACP

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Ich würde es erst mal als Ausreißer betrachten. Nach 20 bis 50 Erlegungen reden wir dann weiter.

Ansonsten werfe ich das Fox oder Naturalis in die Runde. Erste Erfahrung mit dem Fox war absolut positiv. Sollte sich das ins Negative verändern, ist das Naturalis das nächste Geschoss auf der Liste zum testen.
 
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Mit Fox bin ich auch seit diesem Jagdjahr auf Rehwild aktiv. Bisher aber erst 8 Stück erlegt. Bis jetzt sehr zufrieden. Immer viel Pirschzeichen vorhanden. Hatte jetzt 2-3 mal einige Lungenstückchen am Anschuß. Das hatte ich mit dem Nosler P. so auch eher selten (aber trotzdem immer gut Schweiß).
IMG_20220501_062125.jpg
 
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Hallo Moetier,

bist du sicher das es die Geco Star ist? Die ist als Deformator eigentlich nicht so heftig. Bei der Geco Zero wir eigentlich für kleines und mittleres Wild angegeben. Bei der ist die Wirkung oft deutlich heftiger und passt eher du deinem Erlebtem.

Ansonsten, wie bereits geschrieben, einfach mal weiter nutzen und das Verhalten beobachten. Ich nutze die Star in der 308 und habe sowas bisher nicht erlebt. Aber kann als Einzelfall natürlich immer mal vorkommen.
Ich bin mir ganz sicher. Mich wundert es auch! Ich dachte ein Deformator macht einfach nur ein Loch. Zwar größer als das Kaliber, logisch, aber eben nicht faustgroß. Ich frage mich trotzdem immer wieder: Wie kann das passieren? Im Grunde ist es ja „nur“ Physik.
 
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Sorry, darf man vorsichtig anfragen, wieviele Stücke Wild Du bis jetzt erlegt hast ?

Kein Geschoß, außer einem VM, macht einfach nur ein "Loch"...

Kein Stück stirbt durch einen nur kalibergroßen Wundkanal sofort.
 
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ballistic_tip

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Und selbst VM machen nicht nur ein Loch. Ich hatte mal ne Idee das ich mir eine Fuchslaborierung für die 308 baue, 8gr Lapua VM!
Nach zwei Füchsen habe ich das ganz schnell wieder gelassen, die sind regelrecht geplatzt, nein Danke, sowas brauche ich nicht.
Die Größe des Ausschusses hängt zu einem nicht zu unterschätzenden Anteil vom Treffersitz ab, in dem Moment wo ich Knochen mit ins Spiel bringe habe ich unkontrolliert Sekundärgeschosse die man nur sehr eingeschränkt prognostizieren kann.
180grs TUG aus einer .30-06 hatte ich mal mit nem VM Effekt resultierend aus; Einschuss genau zwischen zwei Rippen, schwaches Stück, Ausschuss zwischen zwei Rippen.
 
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180grs TUG aus einer .30-06 hatte ich mal mit nem VM Effekt resultierend aus; Einschuss genau zwischen zwei Rippen, schwaches Stück, Ausschuss zwischen zwei Rippen.
Siehste, mit dem Geschoß des Kalibers hab ich u.a. meine ersten Rehe geschossen vor 40 Jahren und hatte einen ganz anderen Eindruck, nämlich dicke "Löcher", alles andere als eine schonende Reh-Patrone. Wurde auch immer beworben, für stärkeres Wild, leider erfüllten unsere Rehe diese Vorrausetzung damals nicht ganz.

Es gibt bei keiner Laborierung nur immer ein und diesselbe Wirkung im Wildkörper...von solchen Vorstellungen muß man sich einfach lösen.
Man gibt selbst das Beste hinsichtlich sauberem Treffersitz, aber das Stück steht einfach doch etwas anders als man meint zu sehen oder bewegt sich ein paar cm, hat die Läufe nicht parallel und schon sieht das "Loch" mal anders aus.
Mir ist das völlig gleich, solange der Schuß in der Kammer sitzt und das Stück schnell tötet.
Rippe gibt max. Hack und Blatt notfalls auch. Ausschüsse schneidet man großzügig aus und wenns mal ein Blatt total erwischt, ists halt so.
Grün ist ärgerlich und zu vermeiden, macht mehr Arbeit - aber wer viel jagt, hat auch das schon ab und an einmal gesehen und nervlich überstanden... ;)
Es geht draußen nicht immer zu wie im Lehrbuch oder auf der DJV-Wildscheibe.
 
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Ich dachte ein Deformator macht einfach nur ein Loch. Zwar größer als das Kaliber, logisch, aber eben nicht faustgroß. Ich frage mich trotzdem immer wieder: Wie kann das passieren? I
Wenn du mit einem Deformator auf einen gefüllten Wassereimer schießt, dann platzt der auch - und wie.
Oder schieß mal auf einen Kohlkopf und eine reife Melone und sieh den Unterschied.
Es kann ja auch sein, dass der Pansen ungewöhnlich weit vorne lag.
Auch beim Wild kann es Zwerchfellhernien oder Funktionsstörungen geben.
Es ist doch nicht ehrenrührig, wenn mal der Pansen getroffen wurde.
 
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Sorry, darf man vorsichtig anfragen, wieviele Stücke Wild Du bis jetzt erlegt hast ?

Kein Geschoß, außer einem VM, macht einfach nur ein "Loch"...

Kein Stück stirbt durch einen nur kalibergroßen Wundkanal sofort.
In meinem Jägerleben? Keine Ahnung. In den letzten 3 Jahren ca. 15 Stück Rehwild und 23 Stück Schwarzwild. 3 Stück Damwild und 5 Stück Rotwild.
Das Norma Oryx aus der 7x57 hat immer nur ein Loch gemacht. Nicht Kalibergroß sondern etwa daumendick. Somit Kaliber x 2,5, ungefähr. Und trotzdem sind die Stücke gestorben. Nicht schlagartig aber binnen ... Sekunden. Ich habe allerdings nicht ihren Puls gefühlt.
 
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"Als er die Kugel erhielt, machte er einen vollständigen Überschlag in der Luft. Da dachte ich mir schon ... UiUiUi..."

Das ist wohl schon der Beweis, dass (nahezu) die gesamte Energie im Wildkörper geblieben ist.
 
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ballistic_tip

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Siehste, mit dem Geschoß des Kalibers hab ich u.a. meine ersten Rehe geschossen vor 40 Jahren und hatte einen ganz anderen Eindruck, nämlich dicke "Löcher", alles andere als eine schonende Reh-Patrone. Wurde auch immer beworben, für stärkeres Wild, leider erfüllten unsere Rehe diese Vorrausetzung damals nicht ganz.

Es gibt bei keiner Laborierung nur immer ein und diesselbe Wirkung im Wildkörper...von solchen Vorstellungen muß man sich einfach lösen.
Man gibt selbst das Beste hinsichtlich sauberem Treffersitz, aber das Stück steht einfach doch etwas anders als man meint zu sehen oder bewegt sich ein paar cm, hat die Läufe nicht parallel und schon sieht das "Loch" mal anders aus.
Mir ist das völlig gleich, solange der Schuß in der Kammer sitzt und das Stück schnell tötet.
Rippe gibt max. Hack und Blatt notfalls auch. Ausschüsse schneidet man großzügig aus und wenns mal ein Blatt total erwischt, ists halt so.
Grün ist ärgerlich und zu vermeiden, macht mehr Arbeit - aber wer viel jagt, hat auch das schon ab und an einmal gesehen und nervlich überstanden... ;)
Es geht draußen nicht immer zu wie im Lehrbuch oder auf der DJV-Wildscheibe.
Ich habe in der vergangenen Jagdgelegenheit eine ordentliche dreistellige Anzahl an Schalenwild gestreckt, die letzten 100 Stücken mit der 308 geladen mit dem 130grs Barnes TTSX.
Der Pächter machte zum Ende hin einen Aufriss wenn die Blätter mit Schweiß unterlaufen waren als wenn es sonst nichts gäbe. Gegipfelt ist die Situation dann mit zwei Überläufern die ich spät Abends im Sommer halbspitz von Hinten hinters Blatt geschossen habe um sicherzustellen das sie auch gleich liegen. Er meinte dann ich würde Alles nur zum Klump schießen.
Ich habe meine persönliche Meinung dazu gebildet und die Verbindung abgebrochen nachdem meine Familie auch noch aufs übelste beschimpft wurde.
Nebenbei bemerkt hat der Herr im Vorjahr durch einen Weitschuss auf eine führende Bache eine zweitägige Nachsuche produziert welcher Er selbst auf Grund seiner Fettleibigkeit nicht folgen konnte. Ich habe wie einige Male vorher den Nachsuchenführer begleitet, 80kg Wildbret geborgen, den Fangschuss selbst angetragen.
Kommentar des Herrn; lieber zwei Tage Nachsuche als das ich die Blätter nicht nutzen kann. Er führt einen verzogenen BGS (untauglich zur Nachsuche) weiterhin einen HS bei welchem die Ausbildung in jagdlicher Sicht ebenfalls gescheitert ist.
 
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Ich habe in der vergangenen Jagdgelegenheit eine ordentliche dreistellige Anzahl an Schalenwild gestreckt, die letzten 100 Stücken mit der 308 geladen mit dem 130grs Barnes TTSX.
Der Pächter machte zum Ende hin einen Aufriss wenn die Blätter mit Schweiß unterlaufen waren als wenn es sonst nichts gäbe. Gegipfelt ist die Situation dann mit zwei Überläufern die ich spät Abends im Sommer halbspitz von Hinten hinters Blatt geschossen habe um sicherzustellen das sie auch gleich liegen. Er meinte dann ich würde Alles nur zum Klump schießen.
Ich habe meine persönliche Meinung dazu gebildet und die Verbindung abgebrochen nachdem meine Familie auch noch aufs übelste beschimpft wurde.
Nebenbei bemerkt hat der Herr im Vorjahr durch einen Weitschuss auf eine führende Bache eine zweitägige Nachsuche produziert welcher Er selbst auf Grund seiner Fettleibigkeit nicht folgen konnte. Ich habe wie einige Male vorher den Nachsuchenführer begleitet, 80kg Wildbret geborgen, den Fangschuss selbst angetragen.
Kommentar des Herrn; lieber zwei Tage Nachsuche als das ich die Blätter nicht nutzen kann. Er führt einen verzogenen BGS (untauglich zur Nachsuche) weiterhin einen HS bei welchem die Ausbildung in jagdlicher Sicht ebenfalls gescheitert ist.
Sag jetzt bloß nicht, Du sprichst von einem deutschen Waidmann, das kann doch gar nicht sein.... :LOL:
Das zerstört mein Weltbild der Jägerei.

Ja, leider, leider hat der liebe Gott auch in jagdlicher Hinsicht einen sehr großen Tiergarten !
Das Gute ist, ich muß diese Tierlein gar nicht alle kennen... :giggle:

Wie sach ich immer - sie sterben nicht vom Knall allein, wenn mal wieder eine Beständersgattin völlig ahnungslos die Löcher im Wild bemängelt... ;)
 
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