Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 452 67,1%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 222 32,9%

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Du willst die ja im Drilling, da bringt ja die Waffe genug mit um die 9,3 angenehm zu schießen.
Ich hab die 9,3 jetzt fast dreißig Jahre im Gebrauch in einer BBF 55 und hatte noch nicht das Gefühl, dass die übertrieben zur Schulter wirkte. Und immer schon mit 18,5g TLM 😉

@Hohlweglauerer beschreibt ja gut was möglich ist 👍

So unterschiedlich sind die Empfindungen. Ich habe verschiedene Mauser 66S bzw. SM mit gleicher Schaftform, 6,5x68, 30-06, 300 Weatherby (Magnaport), 8x68S, 338 Win, 9,3x62 (Stutzen) und 9,3x64. Ich fand die 9,3x62 ganz erträglich, auch mit 18,5g Geschossen, während mir die 8x68S (14,5g KS) heftiger vorkam. Bis ich beide Waffen mal direkt nacheinander geschossen habe. Dabei habe ich nämlich bemerkt, dass die 9,3x62 erheblich stärker kickt und sich etwa auf einem Niveau mit der 9,3x64 mit 16g TOG Geschoss bewegt. Wobei man erwähnen muss, dass die 9,3x64 einen dickeren und 7cm längeren Lauf als die x62 hat und daher erheblich schwerer ist.

Auf der Jagd alles unerheblich, so lange man nicht aus einer sehr ungewöhnlichen Position heraus zu schießen gezwungen ist. Da kann man mit 9,3 mit schweren Geschossen schon mal was erleben.

Die modernen leichten Kupferlinge mit 10-12g schießen sich natürlich erheblich weicher.
 
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Eine Bekannter von mir hat auch einen Krieghoff Plus in 7x64 sehr lange geführt. Scheint nicht soo ungewöhnlich zu sein.

Warum auch? .30-06 ist in Kipplaufwaffen ja auch gang und gäbe. Und es gibt durchaus Gründe, die für die 7x64 sprechen im Drilling:
- mehr verfügbare Laborierungen
- mehr Leistung
- ggf. schon im Waffenschrank vorhanden
- Patronen können nicht aus dem Lager rutschen, weil sie vom Auszieher festgehalten werden
 
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Ich habe mir gerade 100 Schuss Grom in 7x64 bleifrei bestellt die haben nur 158 Grain.
Ich hoffe das sie auch zusammenschießen.
 
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ist das der Krieghoff welcher lange Zeit auf EGUN stand, ich glaube es war bei einem der großen Händler
Die Parameter stimmen im Großen, nur weiß ich nicht, ob es das gleiche Exemplar ist.
-
Meine Vorstellung war ein Drilling mit sep. Kugelspannung und möglichst einer 7x64.
Alternativ hätte es noch eine 7x57R sein können.
-
Von der 7x64 habe ich sicherlich 4-stellige Mengen in der Blechkiste.
Ich nutze diese Variante eigentlich für alle Arten von Schalenwild.
Ob da noch ein Donnerstock mehr rum steht, ist nicht so wichtig, solange er auf die
gleiche Pillenbox zurückgreift.
 
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So unterschiedlich sind die Empfindungen. Ich habe verschiedene Mauser 66S bzw. SM mit gleicher Schaftform, 6,5x68, 30-06, 300 Weatherby (Magnaport), 8x68S, 338 Win, 9,3x62 (Stutzen) und 9,3x64. Ich fand die 9,3x62 ganz erträglich, auch mit 18,5g Geschossen, während mir die 8x68S (14,5g KS) heftiger vorkam. Bis ich beide Waffen mal direkt nacheinander geschossen habe. Dabei habe ich nämlich bemerkt, dass die 9,3x62 erheblich stärker kickt und sich etwa auf einem Niveau mit der 9,3x64 mit 16g TOG Geschoss bewegt. Wobei man erwähnen muss, dass die 9,3x64 einen dickeren und 7cm längeren Lauf als die x62 hat und daher erheblich schwerer ist.

Auf der Jagd alles unerheblich, so lange man nicht aus einer sehr ungewöhnlichen Position heraus zu schießen gezwungen ist. Da kann man mit 9,3 mit schweren Geschossen schon mal was erleben.

Die modernen leichten Kupferlinge mit 10-12g schießen sich natürlich erheblich weicher.
@boris0815 sehr richtig was du da schreibst.
Da kommt einiges zusammen das dem empfinden Beiträgt. Lauflänge, Schaftform und Kaliber und noch andere Dinge. Schießstand oder Jagd macht ja auch was aus ....
So war es auch bei mir mal, ich durfte von einen befreundeten Forstmann die 9,3x74R in einer K77 schießen. War schon ein merklicher Unterschied zu meiner BBF 55 😉

Dennoch bin ich der Meinung das die 9,3x74R eine ausgewogene und moderate Patrone 👍
 
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Ich hatte in den 90ern des vorigen Jhdts eine Suhler Büchsflinte 9,3x74R/12/70. Die hatte neben anderen Mängeln auch die unangenehme Eigenschaft ab und an zu doppeln. Da ist man froh, wenn das Schlüsselbein heil bleibt ......

WTO
Das sollte aber nicht sein 🤣 kann mir gut vorstellen wie überrascht der Schütze dann war, wenn zwei Rohre sich melden 😉
 
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Ich kannte das Doppeln nur von einem Drilling 7x65R/16/70 ( Merkel,Suhl). 9,3x74R/12/70 im Duett ist da schon eine Etage drüber ....

WTO
 
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Um der ganzen Sache mit den gewaltigen Rückstoßkräften zu entgehen und aus weißer vorsichtig, ließ ich am Abend die Hornet fliegen um den Füchs Rüden zu erlegen 🤭
Die letzten Beiträge hier, haben mich eingeschüchtert 🤣
 
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Es gibt aber auch Rückstoß- Mimosen! Früher, mit der alten Doppelflinte, machte ich mir beim Tontaubenschießen öfters den Spaß, beide Läufe mit Zeige- und Mittelfinger zugleich abzuziehen. Die Taube war üblicherweise "Nescafe-Gold". Bei "Krähe weit bis sehr weit" half das auch.
Und dieser Klang.....
 
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Mein Luftwaffendrilling 12/9,3x74R hat schon mehrfach gedoppelt, vermutlich ein Bedienfehler, denn mit der wechselseitigen Stangensicherung dürfte das mit rechtem Schrotlauf und Kugel eigentlich nicht gehen. Ich hab´s immer erst beim Nachladen gemerkt.
Daraufhin habe ich mit dem Drilling ein paar Sätze Skeet geschossen, gezünderte Kugelhülse im Lager. Passiert ist es dabei nie, trotz knackig geladener, uralter Skeetpatronen (Rottweil Stern Pappe mit vermutlich 36g). Immer nur in hektischen Jagdsituationen wo beim ersten Schrotschuss die Kugel mit rausrutschte. Vielleicht den Kugelschieber etwas nach vorne geschoben....
 
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Mein Sauer Drilling aus mitte der Sechziger hat einmal gedoppelt , Auslöser war ein Zündhütchendurchbläser.
 

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