Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 451 67,1%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 221 32,9%

  • Umfrageteilnehmer
    672
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Es gibt aber auch Rückstoß- Mimosen! Früher, mit der alten Doppelflinte, machte ich mir beim Tontaubenschießen öfters den Spaß, beide Läufe mit Zeige- und Mittelfinger zugleich abzuziehen. Die Taube war üblicherweise "Nescafe-Gold". Bei "Krähe weit bis sehr weit" half das auch.
Und dieser Klang.....
Da hast du aber kein Zielfernrohr drauf was dir völlig unerwartet über dem Auge eine nette Platzwunde verpasst 😬
 
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Mein Luftwaffendrilling 12/9,3x74R hat schon mehrfach gedoppelt, vermutlich ein Bedienfehler, denn mit der wechselseitigen Stangensicherung dürfte das mit rechtem Schrotlauf und Kugel eigentlich nicht gehen. Ich hab´s immer erst beim Nachladen gemerkt.
Daraufhin habe ich mit dem Drilling ein paar Sätze Skeet geschossen, gezünderte Kugelhülse im Lager. Passiert ist es dabei nie, trotz knackig geladener, uralter Skeetpatronen (Rottweil Stern Pappe mit vermutlich 36g). Immer nur in hektischen Jagdsituationen wo beim ersten Schrotschuss die Kugel mit rausrutschte. Vielleicht den Kugelschieber etwas nach vorne geschoben....

Mein erster Drilling, ein Sauer 53, hat häufig gedoppelt. Der Umschaltschieber liegt nämlich ungünstig. Man schiebt ihn mit der "Schwimmhaut" zwischen Daumen und Zeigefinger durch den Rückstoß des Schrotschusses leicht nach vorne, da der Abzug in dem Moment noch durchgezogen ist, geht die Kugel dann mit raus. Wenn man darauf eingestellt ist und den Pistolengriff fest umklammert, dann rutscht die Hand nicht so stark nach vorn, dass es "passiert". Ich wollte daher keinen entsprechenden Sauerdrilling mehr haben. Bei all den anderen Drillingen, die ich so im Lauf der Jahre probiert habe, passierte das nie. Der Umschalthebel war wohl besser platziert oder hatte ein bessere Haltemechanik.

Hätte ich einen Luftwaffendrilling, würde ich den sofort verkaufen. Wer weiß, wie lange es noch Bekloppte gibt, die für einen nackten Drilling einfachster Bauart wegen eines Koffers und ein paar blöder Schlagstempel ein kleines Vermögen auszugeben bereit sind!
 

ballistic_tip

Moderator
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Mein erster Drilling, ein Sauer 53, hat häufig gedoppelt. Der Umschaltschieber liegt nämlich ungünstig. Man schiebt ihn mit der "Schwimmhaut" zwischen Daumen und Zeigefinger durch den Rückstoß des Schrotschusses leicht nach vorne, da der Abzug in dem Moment noch durchgezogen ist, geht die Kugel dann mit raus. Wenn man darauf eingestellt ist und den Pistolengriff fest umklammert, dann rutscht die Hand nicht so stark nach vorn, dass es "passiert". Ich wollte daher keinen entsprechenden Sauerdrilling mehr haben. Bei all den anderen Drillingen, die ich so im Lauf der Jahre probiert habe, passierte das nie. Der Umschalthebel war wohl besser platziert oder hatte ein bessere Haltemechanik.

Hätte ich einen Luftwaffendrilling, würde ich den sofort verkaufen. Wer weiß, wie lange es noch Bekloppte gibt, die für einen nackten Drilling einfachster Bauart wegen eines Koffers und ein paar blöder Schlagstempel ein kleines Vermögen auszugeben bereit sind!

as you said......
 
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Es gibt aber auch Rückstoß- Mimosen! Früher, mit der alten Doppelflinte, machte ich mir beim Tontaubenschießen öfters den Spaß, beide Läufe mit Zeige- und Mittelfinger zugleich abzuziehen. Die Taube war üblicherweise "Nescafe-Gold". Bei "Krähe weit bis sehr weit" half das auch.
Und dieser Klang.....
Beim Drilling geht das noch einfacher.....

Auf "Schrot" umschalten,..... vorderen Abzug einstechen, hinteren Abzug ziehen!

Die sog. "Bauernmagnum".

:cool:

Gruß

HWL
 
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Mein erster Drilling, ein Sauer 53, hat häufig gedoppelt. Der Umschaltschieber liegt nämlich ungünstig. Man schiebt ihn mit der "Schwimmhaut" zwischen Daumen und Zeigefinger durch den Rückstoß des Schrotschusses leicht nach vorne, da der Abzug in dem Moment noch durchgezogen ist, geht die Kugel dann mit raus. Wenn man darauf eingestellt ist und den Pistolengriff fest umklammert, dann rutscht die Hand nicht so stark nach vorn, dass es "passiert". Ich wollte daher keinen entsprechenden Sauerdrilling mehr haben. Bei all den anderen Drillingen, die ich so im Lauf der Jahre probiert habe, passierte das nie. Der Umschalthebel war wohl besser platziert oder hatte ein bessere Haltemechanik.

Hätte ich einen Luftwaffendrilling, würde ich den sofort verkaufen. Wer weiß, wie lange es noch Bekloppte gibt, die für einen nackten Drilling einfachster Bauart wegen eines Koffers und ein paar blöder Schlagstempel ein kleines Vermögen auszugeben bereit sind!
Das mit der "Schwimmhaut" probiere ich, danke!!! Es war 2x bei Schnepfen, dem einzigen Wild (außer dem Jagdbaren in der Brunft), bei dem ich hektisch werden kann. Und einmal beim Weihnachtshasen. Ich denke momentan auch ernsthaft nach... Ockert hat einen gut verkauft, davor ist einer mit Schaftbruch und Koffer sogar sehr gut weggegangen... Bei meinem sind die breiten Adler raus, aber "WSt" und der Abnahmestempel auf dem hinteren Laufhaken noch da. ... Mal schauen, ob dieser zu dem Preis weggeht. Glaube ich aber nicht.
 
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Wie stellt man die genaue Schussbelastung fest ?
Schussbuchaufzeichnung über 4 bis 5 Jahrzehnte ?

WTO
 
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Wenn es der erste Erwerber des Drillings ist, dann hat er auch schon etliche Jährchen auf dem Buckel. In der Konfiguration sollte die Waffe aus den 70ern sein. Zeit der hohen Niederwildbestände. Wenn der Verkäufer nur im Wald gejagt hat, ist die Belastung durch Schrotschüsse wohl zu vernachlässigen, obwohl es da seinerzeit auch gute Niederwildstrecken gab.....

WTO
 

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